Neues vom Betzenberg

Sonntag, 13:30 Uhr: Mit voller Kraft voraus ins Derby

Sonntag, 13:30 Uhr: Mit voller Kraft voraus ins Derby


Den 1. FC Kaiserslautern und den Karlsruher SC unterscheidet vieles, aber eines eint die Der­by-Rivalen seit Sonntag wieder: Neue Hoffnung im Aufstiegs­rennen. Torsten Lieber­knecht möchte ein weiteres Signal an die Konkurrenz senden.

Tabellennachbarn und Derby-Rivalen im Verfolgermodus

"In diesen letzten Spieltagen passieren Dinge, die man oftmals gar nicht erklären kann. Und an solche Sachen kann man auch einfach mal glauben", erklärte der neue FCK-Trainer Lieberknecht nach seinem Debüt-Sieg gegen Schalke (2:1). Die vorherigen drei Niederlagen unter seinem Vorgänger Markus Anfang sind am Betze fast vollständig vergessen. Die volle Euphorie ist angesichts des harten Kampfes gegen die Königsblauen allerdings auch noch nicht ausgebrochen. Aber - das würde sich mit einem Derbysieg im Wildparkstadion ohne Zweifel ändern. "Ein Signal senden", nannte Lieberknecht das vor seinem ersten Spiel. Angesichts der wieder zu erwartenden Patzer der Konkurrenz könnten die Roten Teufel in Karlsruhe einen Riesensprung in der Tabelle machen. Aktuell beträgt der Rückstand auf Relegationsplatz 3 nur einen Punkt, auf die direkten Aufstiegsränge sind es fünf beziehungsweise vier Zähler.

Dabei steht der FCK momentan nur auf Platz 7, so eng ist die Tabelle in der irrsten Zweiten Liga aller Zeiten weiterhin. Nur einen Platz und zwei Punkte dahinter lauert Karlsruhe. Der badische Rivale darf sich damit ebenfalls wieder berechtigte Hoffnungen zumindest auf die Relegation machen, und das mit einem negativen Torverhältnis (!) drei Spieltage vor Schluss. Möglich machte dies neben den Patzern der Konkurrenz der eigene 2:1-Auswärtssieg beim nervös gewordenen HSV am Sonntag. Dabei hatte sich der Vorrunden-Zweite KSC eigentlich schon von oben abgemeldet, nachdem im Januar Torjäger Budu Zivzivadze verkauft wurde und dann bis Ende März erstmal gar nichts mehr ging.

Lieberknechts zweite FCK-Aufstellung: Bauer nach Gelb-Sperre zurück

Beim FCK kehrt nach abgesessener Gelb-Sperre Maxi Bauer zurück und gibt Torsten Lieberknecht eine weitere Option für seine zweite Aufstellung im Dienste der Roten Teufel. Karlsruhe muss auf den meist als Joker eingesetzten Mittelfeldmann Robin Heußer (Gelb-Sperre) verzichten. Ein Wiedersehen könnte es mit dem einst auch beim FCK aktiven Nicolai Rapp als Innenverteidiger geben, während die anderen Ex-Lautrer - Torwart Robin Himmelmann und Abwehrspieler Robin Bormuth - erstmal auf der Bank Platz nehmen dürften.

Öffentliche Trainingseinheiten finden diese Woche am Mittwoch um 10:30 Uhr (Platz 4 am Fritz-Walter-Stadion) und um 15:30 Uhr (Sportpark Rote Teufel, Mehlingen) statt. Die Pressekonferenz ist für Freitagmittag zu erwarten, aber noch nicht exakt terminiert. Und dann heißt es am Sonntag im natürlich pickepackevollen Wildparkstadion: Torsten, lass die Teufel raus! Feuer frei und gemeinsam alles raushauen für den Derbysieg!!!

Quelle: Der Betze brennt

Weitere Links zum Thema:

- Übersicht: Kompletter Team-Status des 1. FC Kaiserslautern

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