Neues vom Betzenberg

Big Point im Aufstiegskampf: FCK schlägt Schalke 2:1

Big Point im Aufstiegskampf: FCK schlägt Schalke 2:1


Das perfekte Ende einer turbulenten Woche beim 1. FC Kaiserslautern: Beim 2:1 (1:0) gegen den FC Schalke 04 im ersten Spiel unter Torsten Lieberknecht ist einmal mehr Ragnar Ache der Mann des Tages. Die Roten Teufel sind der Gewinner des Spieltags.

Mit Spannung wurde die erste Aufstellung von Torsten Lieberknecht erwartet. Der neue FCK-Trainer änderte die Startelf auf fünf Positionen, verzichtete dabei aber auf große Überraschungen, bis auf die Besetzung des rechten Schienenspielers: Frank Ronstadt stand erstmals seit dem 16. Spieltag wieder bei Anpfiff auf dem Platz, für ihn rotierte Jan Gyamerah komplett aus dem Spieltagskader. Zudem begannen Jan Elvedi, Filip Kaloc, Daniel Hanslik und Daisuke Yokota für Tim Breithaupt, Leon Robinson, Erik Wekesser und den gesperrten Maxi Bauer. In der Anfangsphase machten sich die Wechsel und letzten Ergebnisse bemerkbar, viele Ungenauigkeiten auf beiden Seiten sorgten dafür, dass in den Strafräumen wenig bis gar nichts passierte. So wurde es erst nach der Hälfte der ersten Halbzeit gefährlich vor dem Schalker Tor, doch Ragnar Ache stand bei seinem Abschluss im Abseits (22.). Der Lautrer Toptorschütze hatte zehn Minuten später auch die erste richtig gute Torchance, sein Lupfer über Schalkes Keeper Justin Heekeren fand jedoch nicht den Weg ins Tor. Die Roten Teufel schienen aber endlich offensiv ins Spiel zu finden und nutzten die nächste Gelegenheit: Kenny Redondo setzte sich auf dem linken Flügel stark durch und flankte präzise in den Strafraum auf Ache. Dessen wuchtigen Kopfball konnte Heekeren zwar noch stark parieren, gegen den Abstauber von Yokota war er aber machtlos (35.). Beide Teams näherten sich im Anschluss noch je einmal an, es blieb aber bei der 1:0-Halbzeitführung des 1. FC Kaiserslautern.

Die zweite Halbzeit im ausverkauften Fritz-Walter-Stadion war gerade einmal zehn Sekunden alt, da stand es schon fast 2:0, Hanslik scheiterte aber mit seinem Kracher aus 16 Metern an Heekeren. Inzwischen war deutlich mehr in den Strafräumen los, auch Schalke kam nun zu Abschlüssen. Die größte Chance in dieser Phase hatte aber Ragnar Ache auf dem Fuß, sein Abschluss alleine vor Heekeren geriet aber deutlich zu hoch. Und wie es häufig ist, so auch diesmal: Anstatt die Chancen zum 2:0 zu nutzen, kamen die Gäste besser ins Spiel und nutzten ihre erste zwingende Torgelegenheit durch Moussa Sylla zum Ausgleich (61.). Das Spiel stand nun auf der Kippe, doch der FCK wollte den Sieg und legte wieder den Vorwärtsgang ein. Und in der Tat explodierte der Betze in der 72. Minute: Der eingewechselte Tobi Raschl setzte sich klasse durch, passte auf Ache und der zirkelte den Ball sensationell in den Winkel. Ein absolutes Traumtor, doch der VAR war dagegen und kassierte den Treffer wieder ein. Aber auch der Kölner Keller konnte die Lautrer Führung wenige Minuten später nicht verhindern und wieder war es Ache, der einen langen Ball von Marlon Ritter humorlos zum 2:1 in die Maschen schweißte (77.). Ache hatte kurz vor Ablauf der 90 Minuten noch die Chance auf die Entscheidung, scheiterte aber aus spitzem Winkel.

Nach dem Sieg gegen Schalke und den Ergebnissen an diesem Wochenende sind die Roten Teufel nun wieder dick im Kampf um den Relegationsplatz dabei und nur noch einen Punkt hinter Platz 3. Am kommenden Sonntag reist der FCK zum Derby beim Karlsruher SC, die sich ebenfalls wieder im Aufstiegsrennen zurückgemeldet haben. Anpfiff im Wildpark ist um 13:30 Uhr.

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Quelle: Der Betze brennt

Weitere Links zum Thema:

- Statistik zum Spiel: 1. FC Kaiserslautern - Schalke 04 2:1

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