Der 1. FC Kaiserslautern holt sich den Derbysieg gegen den Karlsruher SC und festigt seinen Platz in der Spitzengruppe der Tabelle. Beim 3:1 (1:0)-Erfolg entscheiden zwei Joker für die Roten Teufel die Partie.
FCK-Trainer Markus Anfang musste gegen Karlsruhe neben dem verletzten Ragnar Ache und dem gesperrten Filip Kaloc kurzfristig auch auf Daniel Hanslik verzichten, der mit einem grippalen Infekt ausfiel. Kapitän Marlon Ritter, Jannik Mause und Almamy Touré rückten neu in die Startelf, die Grundformation ließ Anfang unverändert. Mit Mause war einer der Neuen direkt am ersten Höhepunkt der Partie beteiligt. Der Stürmer ging im Zweikampf mit Enes Zengin zu Boden und Schiedsrichter Robert Hauptmann zeigte auf den Punkt. Wie zuletzt übernahm Boris Tomiak die Verantwortung und verwandelte den Strafstoß sicher zum 1:0 (13.). Die Gäste aus Baden kamen in der 28. Minute zu einer guten Ausgleichschance. Eine Hereingabe wehrten die Lautrer zentral vor das eigene Tor ab. David Herold hatte freie Schussbahn, verzog aber deutlich. Knapper dran war auf der anderen Seite Ritter mit einem Versuch, der am linken Pfosten vorbeiging (33.). Kurz vor der Pause landete der Ball im Kasten des FCK. Budu Zivzivadze überwand Julian Krahl mit einem Kopfball aus kurzer Distanz ins kurze Eck. Nach VAR-Überprüfung wurde der Treffer wegen einer Abseitsposition aber zurückgenommen (45.).
Nach Wiederbeginn spielten die Lautrer in Richtung Westkurve und setzten auch die ersten Nadelstiche. Ritter kam nach Vorarbeit von Mause in eine gute Schussposition, setzte seinen Flatterball aber zu zentral auf KSC-Schlussmann Max Weiß (52.). Das Spiel blieb weiter hart umkämpft und ganz eng. Die Gäste servierten in der 55. Minute eine gefährliche Hereingabe, dann prüfte Yokota aus der Distanz ebenfalls Torhüter Weiß (62.). In der 70. Minute kamen beim beim FCK Kenny Redondo und Jannis Heuer in die Partie - und entschieden innerhalb weniger Minuten das Derby. Nach tollem Pass von Luca Sirch war zunächst Redondo frei durch und überwand Weiß zum 2:0 (73.). Dann stand Heuer nach einem Freistoß goldrichtig, drückte das Leder ins Netz und verwandelte den Betze endgültig in ein Tollhaus (75.). Dem KSC gelang kurz vor Schluss durch einen Freistoß von Marvin Wanitzek noch der Ehrentreffer (88.).
Mit dem dritten Sieg in Serie springen die Roten Teufel in der Tabelle vorerst wieder auf den zweiten Tabellenplatz. Am kommenden Samstag gastiert die Mannschaft um 20:30 Uhr beim SV Darmstadt 98.
Quelle: Der Betze brennt
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- Statistik zum Spiel: 1. FC Kaiserslautern - Karlsruher SC 3:1