Neues vom Betzenberg

Was die Trainerentlassung aussagt: Baderopfer

Sascha Hildmann wird die Spiele seines 1. FC Kaiserslautern zukünftig wieder von der Westkurve aus verfolgen. Das Aus des Trainers wirft die Frage auf: Wer hat eigentlich das Sagen bei den Roten Teufeln?

Der 1. FC Kaiserslautern sucht mal wieder einen neuen Trainer. Das ist überregionalen Medien eigentlich längst keinen ausführlicheren Bericht mehr wert. Der letzte Übungsleiter, der länger als zehn Monate in der Pfalz wirkte, hieß Kosta Runjaic. Er verließ den damaligen Zweitligisten im September 2015. Seither kamen und gingen sechs Trainer, die Ein-Spiel-Zwischenlösung Manfred Paula nicht miteingerechnet. 

Die neueste Entlassung traf nun den gebürtigen Lautrer Sascha Hildmann nach einem fatalen 1:6 beim Tabellennachbarn Meppen. Das Kandidatenkarussell, auf dem der Nachfolger ermittelt werden soll, dreht bereits auf Hochtouren. Doch mindestens ebenso spannend scheint die Beantwortung der Frage: Wer entscheidet in Kaiserslautern eigentlich über die nächste Trainerverpflichtung?

Der aktuelle Aufsichtsrat des Vereins ist im Dezember 2017 installiert worden. Sein erklärtes vorrangiges Ziel war, die Profiabteilung des FCK in eine Kapitalgesellschaft auszugliedern, damit Investoren die Möglichkeit haben, den viermaligen Deutschen Meister mit frischem Geld in eine bessere Zukunft zu führen. Zumindest die Sache mit dem frischen Geld hat funktioniert. Der Vereinsfrieden hat darunter allerdings schwer gelitten.

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Quelle und kompletter Text: 11 Freunde

Weitere Links zum Thema:

- Offiziell bestätigt: FCK trennt sich von Sascha Hildmann (Pressemeldung FCK)
- Trainersuche beim FCK: Kommt ein harter Hund? (Der Betze brennt)

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