Alles rund um die Spiele des 1. FC Kaiserslautern.

Beitragvon Thomas » 17.12.2024, 13:54


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Sonntag, 13:30 Uhr: Gelingt der Sieg zum Jahresabschluss?

Wie reagiert der 1. FC Kaiserslautern auf die Klatsche von Darmstadt? Am liebsten mit dem Start einer neuen Erfolgsserie und einem vorgezogenen Weihnachtsgeschenk - am Sonntag zuhause gegen den 1. FC Köln.

Verrückte Zweite Liga: Sieben (!) Mannschaften können am letzten Spieltag vor der Winterpause noch Herbstmeister werden, nur vier Punkte liegen zwischen Rang 1 und 10. Heißt aber auch: Allen droht entgegen der großen Hoffnungen "nur" ein Platz im Mittelfeld statt der Tabellenführung zu Weihnachten. Eigentlich sollte das aufgrund des engen Spitzenfeldes relativ egal sein, aber mit dem Gemüt macht der Blick auf das Tableau während der vierwöchigen Pause ja doch bei vielen etwas. Sei es positiv oder negativ.

Ein paar Fun Facts vorab: Mit Kaiserslautern und Köln treffen zwei Mannschaften aufeinander, die beide mit 1:5 am Böllenfalltor untergingen, in der Tabelle aber dennoch vor den Lilien stehen. Der "Effzeh" hat dank des jüngsten 3:1 gegen Nürnberg den zweiten Platz eingenommen, auf dem zuvor noch die Roten Teufel (jetzt Platz 6) rangierten. Mit einem Heimsieg würde der FCK jedoch wieder vorbeiklettern. Und nebenher würde Markus Anfang noch genau jene Punktzahl nach der Hinrunde klarmachen, die vor zwei Jahren auch Dirk Schuster hatte: 29 Zähler, damals bedeutete das Platz 4.

Keine neuen Ausfälle beim FCK - Elvedi vor Rückkehr in die Startelf - Köln ohne "Zauberfuß" Heintz

Damit aber endgültig zurück ins Hier und Jetzt: Die Roten Teufel starten am heutigen Dienstag in die Vorbereitung auf Sonntag, öffentlich trainiert wird um 15:00 Uhr auf Platz 4 neben dem Fritz-Walter-Stadion. Ausnahmsweise mal gibt es - Stand jetzt - keine neuen Verletzten und auch keine Sperre zu beklagen. Jan Elvedi ist wieder spielberechtigt und dürfte nach dem Debakel von Darmstadt ziemlich sicher in die Innenverteidigung zurückkehren. Weitere Änderungen in der Startelf sind möglich. Bei Köln fehlt ausgerechnet beim Spiel in Lautern der in Topform befindliche Dominique Heintz (Gelb-Sperre). Der Ur-Pfälzer wurde von Mitspieler Damion Downs gerade erst als "Zauberfuß" geadelt und von Trainer Gerhard Struber als "Rotwein, der immer besser wird". Mit Innenverteidiger Julian Pauli (Gehirnerschütterung) und Mittelstürmer Tim Lemperle (Muskelfaserriss) drohen zudem zwei weitere Stammspieler auszufallen.

Das Fritz-Walter-Stadion wird mit 49.327 Zuschauern restlos ausverkauft sein. Viele davon waren schon beim letzten Duell des FCK gegen den FC dabei und erinnern sich gerne daran zurück: Es war der 3:2-Pokal-Sieg gegen die damals noch eine Liga höher spielenden Geißböcke vor knapp 14 Monaten.

Quelle: Der Betze brennt

Weitere Links zum Thema:

- Übersicht: Kompletter Team-Status des 1. FC Kaiserslautern


Ergänzung, 19.12.2024:

Gegner-Check Köln: Zum Fest den Geißbock umstoßen

Auf und ab ging es diese Saison schon für den 1. FC Kaiserslautern wie für den 1. FC Köln. In welcher Stimmung sich der Anhang unter den Christbaum setzen darf, wird wohl erst ihr Aufeinandertreffen am Sonntag entscheiden.

Anspruch und Wirklichkeit: Sieh an, der 1. FC Köln steht nun auf Rang 2, ist sogar punktgleich mit Tabellenführer Elversberg. Und darf jetzt davon träumen, bei einem Erfolg am Betze den Gipfel zu erklimmen. Derlei Schwärmereien sind den Roten Teufeln am vergangenen Wochenende bekanntlich gar nicht gut bekommen. Auf und ab ging's in dieser Saison schon für beide, auch wenn die Berg- und Talfahrt der Kölner ein wenig heftiger anmutete. Nach einem okayen Start mit sieben Punkten in vier Spielen, darunter ein 5:0-Sieg gegen Braunschweig und ein 3:1 auf Schalke, glaubte der Geißbock bereits, es hätte vielleicht doch sein Gutes, dass es nach dem Abstieg zu ungewohnt wenigen Personaländerungen kam. Denn eine vom Internationalen Sportgerichtshof verhängte Transfersperre erlaubte dem FC zunächst nur die Festverpflichtung von Leihspielern. Andererseits hatte außer Jeff Chabot, Davie Selke und Benno Schmitz kein Kaderspieler den Klub verlassen. Das nach Stuttgart abgewanderte Toptalent Justin Diehl hatte den Durchbruch in der Profi-Elf noch nicht wirklich geschafft. Dann aber folgten sechs Spiele mit nur einem Sieg, unter anderem ein 1:5 in Darmstadt und ein 1:2 zuhause gegen Paderborn, worauf im nervösen Kölner Umfeld schon wieder über die Abschiede von Trainer Gerhard Struber und Sportchef Christian Keller spekuliert wurde. In den darauf folgenden sechs Spielen aber gewannen die Kölner fünfmal, leisteten sich nur ein Remis gegen Hannover (2:2). Jetzt sitzen alle wieder fest im Sattel. Okay, vier der fünf Siege endeten mit einem 1:0 denkbar knapp. Nach dem jüngsten 3:1 über den 1. FC Nürnberg jedoch hagelte es ausnahmslos positive Kritiken ... Nur demütige oder gar bescheidene Ansprüche zu stellen, war noch nie Kölner Ding, und angebracht wäre es auch in dieser Spielzeit nicht. Laut "Transfermarkt.de" verfügt der Geißbock-Klub mit 63,20 Millionen Euro über den wertvollsten Zweitliga-Kader, und das mit weitem Abstand vor dem Zweiten dieses Rankings, Hertha BSC (51,35 Millionen Euro).

Die Neuen: So richtig neu ist keiner, die Transfersperre erlaubte lediglich die Festverpflichtung einiger bereits ausgeliehener Spieler. Als da wären: Stürmer Luca Waldschmidt (28) und Rechtsverteidiger Rasmus Carstensen (24). Regelmäßige Startelf-Kandidaten sind jedoch beide nicht. Als Leihspieler von der SpVgg Fürth zurück kehrte Stürmer Tim Lemperle (22), der mit acht Treffern und vier Assists zum bislang besten Scorer avancierte. Derzeit aber fällt er mit einem Muskelfaserriss aus. Ansonsten zogen Struber und Keller einige Youngster aus dem Nachwuchsstall hoch. Von denen machte Innenverteidiger Julian Pauli (19) die beste Figur. Ihn jedoch setzt seit zwei Wochen eine Gehirnerschütterung matt. Das Talent, das zurzeit am härtesten rockt, feierte bereits vergangene Saison sein Debüt im Profikader, ist nun aber so richtig durchgestartet: Stürmer Damion Downs hat bereits sieben Treffer und drei Vorlagen auf dem Konto und überragte zuletzt auch in Nürnberg.

Die Formation: Coach Struber kommt aus der von Ralf Rangnick geprägten RB-Schule. Steht also für hohes Anlaufen, intensives Pressing/Gegenpressing und so weiter, also den üblichen Volldampf-Fußball, den deren Fußballlehrer so predigen. Am Ende aber zählt nur, wie dies alles auf dem Platz umgesetzt wird, und das war zuletzt gegen den FCN vor allem in der ersten halben Stunde beeindruckend. Was die Anordnung seiner Elf angeht, ist Struber flexibel. Nach der Ergebnisflaute im Oktober stellte er hinten auf eine Dreierkette um. Worauf die Stunde des Ex-Lautrers Dominique Heintz (31) schlug, der bis dato bei seinem Köln-Comeback noch nicht so richtig Fuß fasste, seither aber festes Kettenglied ist und nach seinem Auftritt gegen den FCN mit Lob überschüttet wurde. Von Seiten der Teamkollegen war von einem " Zauberfuß" die Rede, sein Trainer nannte ihn einen "Rotwein, der mit der Zeit immer besser wird". Aber: Nach Lautern wird Heintz nur als Tribünengast reisen, er fällt gelbgesperrt aus. Ihm zur Seite standen zuletzt Eric Martel (22) und Kapitän Timo Hübers (28). Ersetzt werden könnte Heintz am Samstag von Elias Bakatukanda (20). Der vergangene Saison an den FCK verliehene Nikola Soldo (23) dagegen spielt beim FC keine Rolle mehr, hat zurzeit "Sonderurlaub". Ebenso möglich wäre, dass Struber zur Viererkette zurückkehrt. Denn auf den Außenverteidiger-Positionen hätte er die Qual der Wahl. Links zwischen Leart Paçarada (30) und Max Finkgräfe (20), rechts zwischen Jan Thielmann (22) und Carstensen. Im Tor hat Marvin Schwäbe (29) nach der Ergebnisflaute den von Fürth zurückgekehrten Jonas Urbig (21) abgelöst, im zentralen Mittelfeld ordnen Dejan Ljubicic (27) und Denis Huseinbasic (23). Nach Lemperles Ausfall setzte Struber gegen den FCN auf ein Offensivtriangel mit Linton Maina (25) und Florian Kainz (32) auf den Halbpositionen sowie Downs als Keilspitze. Waldschmidt und Stefan Tigges (26) stünden aber ebenfalls bereit.

Zahlenspiele: Auch wenn die Kölner von den vergangenen sechs Partien vier nur mit 1:0 gewannen, sind sie keinesfalls Minimalisten. Sie schießen so oft aufs Tor wie kein anderes Zweitliga-Team. 291 Mal haben sie schon abgezogen, Lautern ist in diesem Ranking lediglich Zehnter (213 Torschüsse). Sie verzeichnen die meisten Ballberührungen im Strafraum (434), sogar deutlich mehr als der Zweite im Ranking, der 1. FC Magdeburg (347). Der FCK ist da nur 13. (283). Und sie holen die meisten Ecken heraus, im Schnitt 6,11 pro Spiel, Lautern lediglich 4,55 (Platz 10). In den Lauf-Rankings stehen die Kölner auf den vorderen Plätzen im Mitteldrittel. Ihr Pressing-Index ist im Saisondurchschnitt auch nicht außergewöhnlich, allerdings: Gegen Nürnberg machten sie in der Anfangsphase mächtig Druck, gestatteten dem Gegner in dieser Phase nur 5,1 Abspiele bis zur Attacke. Nach Karlsruhe schlagen die Geißböcke die meisten Flanken aus dem Spiel heraus, der Fleißigste ist Paqarada, der bereits 63 Flanken brachte und dieses Ranking damit ligaweit anführt. Interessant: Lauterns bester Flankengeber ist nach wie vor Aaron Opoku (Rang 41), obwohl der schon seit Wochen nicht mehr in der Startelf steht. Mit Martel stellt der FC den stärksten Zweikämpfer der Liga - 226 gewonnene Duelle bislang. Bester Betze-Zweikämpfer: Boris Tomiak (Rang 46). Zudem hat Martel nach dem Düsseldorfer Isak Jóhannesson bislang die meisten Kilometer in der Zweiten Klasse gefressen (189,9) - das ist für einen Innenverteidiger erstaunlich. Der FCK-Primus Daniel Hanslik folgt erst auf Rang 56.

Fazit: Für beide Teams ging es diese Saison schon Auf und Ab. Mit welchen Gefühlen genau sich der Anhang unter den Christbaum setzen darf, wird zu einem guten Teil in diesem Spiel entscheiden. Die zweite Niederlage in Folge, zuhause auch noch, und der Lauf, den der FCK zuvor hatte, dürfte schon wieder vergessen sein. Ebenso schlüge es aufs Kölsche Gemüt, endete die jüngste Erfolgsserie des FC ausgerechnet unmittelbar, bevor das Christkind kommt. Dass die Lautrer nicht noch einmal so lasch auftreten dürfen wie zuletzt beim 1:5 in Darmstadt, ist wohl keine Frage. Vor allem, wenn die Kölner erneut beginnen wie gegen den FCN und versuchen, dem Gegner mit hoher Pressing-Intensität vom Anpfiff weg den Schneid abkaufen. Markus Anfang und sein Team werden unter der Woche die Frage beantworten müssen: Wer hatte am "Bölle" nur mal ein schlechten Tag, und wer braucht - was ja keine Schande wäre - gegebenenfalls mal eine Pause? Das gilt es etwa für Boris Tomiak zu beantworten. Gut auf jeden Fall, dass Jan Elvedi zurückkehrt, das wird die Zweikampf-Bilanzen in der hinteren Reihe verbessern. Vorne sollte ein Startelf-Einsatz Jannik Mauses eine Überlegung wert sein. Daniel Hanslik mag ein Offensivspieler mit vielen Qualitäten sein. Der Typ, lang, vertikale Zuspiele ins Sturmzentrum festzumachen, ist er nicht. Das war in Darmstadt deutlich zu sehen.

Quelle: Der Betze brennt


Ergänzung, 20.12.2024:

Anfang fordert Reaktion: "Leidenschaft und Willen zeigen"

Eine Reaktion auf die Packung von Darmstadt zeigen und zum Jahresabschluss drei Punk­te vor der Westkurve feiern: Das ist die Zielsetzung von Markus Anfang vor dem Heim­spiel des 1. FC Kaiserslautern gegen den 1. FC Köln.

"Der Knackpunkt ist, dass wir eine Reaktion auf das Spiel in Darmstadt zeigen", sagt FCK-Trainer Anfang vor dem letzten Highlight der Hinrunde. Nach dem 1:5 vergangene Woche soll auf keinen Fall eine weitere Niederlage das eigentlich noch gute Lautrer Fußball-Gefühl unterm Weihnachtsbaum vermiesen. Gegen Köln kommt es dabei aus Sicht des 50-Jährigen mehr auf die Grundtugenden als auf irgendwelche Finessen an: "Das System oder ähnliche Fragen sind komplett egal, wenn du nicht die Leidenschaft an den Tag legst, um das Spiel zu gewinnen. Was mich positiv stimmt, ist der selbstkritische Umgang meiner Mannschaft. Gerade die Heimspiele haben wir bisher auch immer gut angenommen und eine gute Stimmung im Stadion miterzeugt. Von der ersten Sekunde an die nötige Leidenschaft und den Willen an den Tag legen: Das ist unsere Aufgabe am Wochenende gegen eine richtig gute Mannschaft. Ich möchte nach dem letzten Spiel des Jahres unheimlich gerne vor der Westkurve stehen und mit unseren Fans drei Punkte feiern."

Elvedi vor Rückkehr in die Startelf - Tachie und Haas fallen aus

Um dieses Ziel zu erreichen, kann Anfang in der Abwehr wieder auf den zuvor gesperrten Jan Elvedi zurückgreifen. Wer für den 28-Jährigen aus der Startelf weichen muss, will das Trainerteam erst kurzfristig entscheiden. Auch weitere Änderungen gegenüber dem Spiel in Darmstadt sind gut möglich. Nicht zur Verfügung stehen Richmond Tachie (Mandelentzündung) und Mika Haas (Adduktorenprobleme) sowie die schon länger verletzten Hendrick Zuck (Kreuzbandriss), Avdo Spahic (Meniskusverletzung), Jean Zimmer (Oberschenkelprobleme), Kenny Redondo (Entzündung im Zeh) und Ragnar Ache (Wadenverletzung). Wer von diesen Spielern zum Trainingsstart am 2. Januar 2025 wieder eingreifen kann, konnte Anfang zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht sagen.

Das Fritz-Walter-Stadion ist mit 49.327 Zuschauern restlos ausverkauft. 4.728 Karten gingen an mitreisende Fans aus Köln.

» Zum Video: Pressekonferenz vor dem Heimspiel gegen den 1. FC Köln

Alle weiteren Informationen zum FCK-Spiel gegen Köln folgen am Samstag im ausführlichen Vorbericht auf Der Betze brennt.

Quelle: Der Betze brennt


Ergänzung, 21.12.2024:

Vorbericht: 1. FC Kaiserslautern - 1. FC Köln
Stimmungsvoller Abschluss eines denkwürdigen Jahres

Der Betze platzt noch einmal aus allen Nähten. Im letzten Spiel in 2024 trifft der 1. FC Kaiserslautern auf den 1. FC Köln. Das erste Zweitliga-Duell beider Klubs seit mehr als zehn Jahren ist mal wieder ein Topspiel.

Besinnliche Stimmung dürfte bei den meisten Fans noch nicht aufgekommen sein, schließlich wird in diesem Jahr bis zwei Tage vor Weihnachten Fußball gespielt. Diese Zeit bietet aber immer auch die Gelegenheit, kurz zurückzuschauen: Trainerwechsel, Abstiegskampf, Aufschwung und als Höhepunkt die großen Tage beim Pokalfinale im Mai in Berlin mit allen für den Verein überwiegend positiven Randerscheinungen. Spätestens zwischen den Jahren wird mancher Anhänger das Fußballjahr reflektieren und sich das ein oder andere Bild von diesem Finale im Olympiastadion anschauen. 

Ein Höhepunkt könnte aber noch dazukommen, denn am Sonntag geht es für die Roten Teufel in der Partie gegen Bundesliga-Absteiger Köln noch darum, möglicherweise auf einem Aufstiegsplatz zu überwintern. Anpfiff der Partie im seit Wochen restlos ausverkauften Fritz-Walter-Stadion ist um 13:30 Uhr.

Was muss man zum 17. Spieltag wissen? Hier kommen die wichtigsten Vorab-Informationen:

Der FCK: Ausgangslage und Personal

1:5. Keine Frage, in Darmstadt lieferten die Anfang-Jungs von Beginn an eine Nichtleistung ab, die sich in dieser Form keinesfalls wiederholen sollte. Andererseits war der erspielte Kredit nach dem Abpfiff in der Fankurve zu spüren. Die mitgereisten Schlachtenbummler wussten das Ergebnis gut einzuordnen. In den vergangenen Jahren hat man beim 1. FC Kaiserslautern einfach weitaus Schlimmeres gesehen als eine Klatsche bei einem Zweitliga-Spitzenspiel. Nun gilt es aber noch einmal alle Kräfte zu mobilisieren und gegen Köln ein gutes Heimspiel zu zeigen. Wieder mit der Unterstützung von über 40.000 positiv Verrückten im Rücken. Der Betze muss noch einmal zum Hexenkessel werden.

Kenny Redondo, Ragnar Ache, Jean Zimmer, Hendrick Zuck und Avdo Spahic fehlen weiter. Dazu kommen Mika Haas, den Adduktorenprobleme plagen, und der an einer Mandelentzündung erkrankte Richmond Tachie. Sehr wahrscheinlich ist, dass Anfang ein paar Wechsel in der Aufstellung vornimmt. Auf jeden Fall dürfte Jan Elvedi nach abgesessener Gelb-Sperre in die Startelf zurückkehren.
 
Der Gegner: Ausgangslage und Personal

Der 1. FC Köln brauchte nach dem Abstieg aus der Bundesliga einige Zeit, um sich zu akklimatisieren. Doch nun scheint die Mannschaft von Trainer Gerhard Struber ihrer Rolle in der Liga gerecht zu werden. Seit Ende Oktober ist man in Pflichtspielen ungeschlagen, was den Effzeh bis auf Platz 2 nach vorne spülte und gute Chancen lässt, am Sonntag Herbstmeister zu werden. Im DFB-Pokal stehen die Kölner zudem im Viertelfinale. Allerdings war ihnen am vergangenen Wochenende das Losglück nicht hold. Es geht im Februar zu Titelverteidiger Leverkusen.

Für Abwehrspieler Dominique Heintz geht es nicht zurück auf den Betze-Rasen. Der Routinier kann bei seinem Heimatklub nicht auf dem Platz dabei sein, denn beim 3:1-Sieg gegen Nürnberg sah er seine fünfte Gelbe Karte. Auch Torjäger Tim Lemperle, der den Verein am Saisonende verlassen wird, fällt wegen eines Muskelfaserrisses aus. Julian Oboz und Florian Dietz verletzten sich unter der Woche im Training und sind ebenfalls keine Option. Dagegen ist Julian Pauli wieder zurück und wird wohl von Beginn an in der Abwehr auflaufen.  

Frühere Duelle

Das Spiel am Sonntag ist bereits das 101. Duell beider Klubs. Die Bilanz spricht dabei klar für den FCK, der 43 Partien gewann. Köln ging 26 Mal als Sieger vom Platz. Die letzte Begegnung beider Vereine liegt noch nicht so lange zurück. Auf dem Weg ins Pokal-Endspiel besiegte der FCK die Geißböcke im Oktober 2023 mit 3:2. In der 2. Bundesliga traf man zuletzt im März 2014 aufeinander. Damals endete das Spiel torlos. 

Fan-Infos

Mit 49.327 Zuschauern ist die Partie seit Wochen ausverkauft. Aus Köln unterstützen knapp 5.000 Fans ihre Mannschaft im Gästeblock. Wahrscheinlich werden aber auch in den umliegenden Sektoren einige Effzeh-Fans sitzen. Übrige Tickets von FCK-Fans werden in der DBB-Kartenbörse angeboten. Stadionöffnung ist um 11:30 Uhr. 

Vor und nach dem Spiel kann es wieder zu einer Sperrung des Elf-Freunde-Kreisels am Hauptbahnhof kommen. Alles Wichtige rund um das Spiel hat der FCK in seinen Fan-Infos zusammengestellt. Aufgrund des Anschlags von Magdeburg am Freitagabend empfiehlt die DFL das Tragen eines Trauerflors und unterstützt eine Schweigeminute vor dem Anpfiff.

Im Rahmen der Aktion "PI Karitativ" verkauft das Pfalz Inferno an seinem Stand hinter Westkurve wieder Wintermützen zum Preis von je 15 Euro. Der Erlös wird an den Förderverein der Grundschule auf dem Betzenberg und der Glockestubb in Kaiserslautern gespendet.

O-Töne

FCK-Trainer Markus Anfang: "Wir haben gegen Darmstadt eine Seite von uns gezeigt, die wir nicht zeigen wollen und da ist jetzt einfach gefragt, eine Reaktion zu zeigen. Ich möchte unheimlich gerne, im letzten Spiel des Jahres, vor der Westkurve stehen, drei Punkte haben und mit den Fans gemeinsam feiern."

Köln-Trainer Gerhard Struber: "Es ist für mich das erste Mal am Betzenberg, ich habe aber schon viel darüber gehört. Es wird eine herausfordernde Atmosphäre. Es braucht Limit-Aktionen, um dort zu bestehen. Wir müssen konzentriert und fokussiert bei unserem Plan bleiben, dürfen uns von der Kulisse nicht beeinflussen lassen. Es wird eine richtige Prüfung, wir wollen aber unter Beweis stellen, wie gut wir sein können."

Daten und Fakten

Voraussichtliche Aufstellung:

1. FC Kaiserslautern: Krahl - Tomiak, Sirch, Elvedi - Ronstadt, Aremu, Kaloc (Ritter), Kleinhansl - Yokota, Mause, Hanslik 

Es fehlen: Ache (Wadenverletzung), Haas (Adduktorenprobleme), Redondo (Zehverletzung), Spahic (Meniskusverletzung), Tachie (Mandelentzündung), Zimmer (Oberschenkelprobleme), Zuck (Kreuzbandriss)

1. FC Köln: Schwäbe - Pauli, Martel, Hübers - Thielmann, Pacarada - Ljubicic, Huseinbasic - Kainz - Downs, Maina

Es fehlen: Dietz (Gehirnerschütterung), Heintz (Gelb-Sperre), Obuz (Fußverletzung), Kilian (Kreuzbandriss), Christensen (Aufbautraining nach Kreuzbandriss), Olesen (Rückenverletzung), Lemperle (Muskelfaserriss)

Quelle: Der Betze brennt / Autor: Florian Reis

Ergänzung, 22.12.2024:

0:1 gegen Köln: FCK beendet Hinrunde auf Platz 9

Zu wenig Durchschlagskraft vorne, ein Fehler zu viel hinten: Zum Hinrundenabschluss unterlag der 1. FC Kaiserslautern dem 1. FC Köln mit 0:1 (0:1) und überwintert auf dem neunten Tabellenplatz.

Nach der Pleite in Darmstadt veränderte FCK-Coach Markus Anfang seine Elf auf fünf Positionen. Anstelle von Marlon Ritter, Filip Kaloc, Almamy Touré, Florian Kleinhansl und Frank Ronstadt (alle Bank) starteten Jan Gyamerah, Erik Wekesser, Afeez Aremu, Jan Elvedi und Jannik Mause im letzten Spiel des Jahres 2024. Und das begann mit viel Schwung auf beiden Seiten, wobei der FCK mit viel Ballbesitz in den Kölner Strafraum kommen wollte, während die Gäste auf schnelle Konter über Linton Maina setzten. Die besseren Abschlüsse in der Anfangsphase hatten die Geißböcke, Lautern kam hingegen noch selten in die gefährliche Zone. Beide Teams neutralisierten sich im Anschluss, bis Köln in der 30. Minute durch eine kreative Freistoßvariante zum nächsten Abschluss durch Damion Downs kam. Ein Freistoß war kurz darauf auch der Ausgangspunkt zur Führung des FC, nach Flanke von Maina vollendete Dejan Ljubicic per Kopf zum 0:1 (33.). Der FCK schüttelte sich kurz, kam aber vor dem Halbzeitpfiff nicht mehr gefährlich vor das Kölner Gehäuse.

Lautern kam unverändert zur zweiten Hälfte im ausverkauften Fritz-Walter-Stadion (49.327 Zuschauer, darunter 7.000 Gästefans) auf den Rasen, doch weiterhin fehlte es an der durchschlagenden Idee für den Ausgleichstreffer. Die hatte Luca Sirch in der 58. Minute, als er Mause per Steilpass schickte, der den Ball aber nicht an Marvin Schwäbe vorbeispitzeln konnte. Doch die Chance war der Startschuss für ein deutlich offensiveres Spiel des FCK mit mehreren Abschlüssen in Richtung Gästetor. Flanke um Flanke flog durch den Kölner Strafraum, der FC wurde weitestgehend vom eigenen Tor ferngehalten. In der 77. Minute war es dann dennoch fast passiert, doch Maina scheiterte aus abseitsverdächtiger Postion alleine vor Julian Krahl, kurz darauf klärte Krahl ein weiteres Mal gegen Maina ebenso wie sein Gegenüber bei einem guten Abschluss von Aaron Opoku (81.). Am Ende warfen die Roten Teufel alles nach vorne, doch der Ball wollte einfach nicht über die Linie.

Durch die zweite Niederlage in Folge beenden die Roten Teufel die Hinrunde mit 26 Punkten auf Platz 9. Nach einer kurzen Winterpause geht es am 18. Januar weiter, wenn der SSV Ulm um 13 Uhr im Fritz-Walter-Stadion zu Gast ist.

Wie bewertest Du die heutige Leistung der Roten Teufel? Hier geht's zur Spielerbenotung zum Heimspiel gegen den 1. FC Köln.

Quelle: Der Betze brennt

Weitere Links zum Thema:

- Statistik zum Spiel: 1. FC Kaiserslautern - 1. FC Köln 0:1


Ergänzung, 22.12.2024:


Stimmen zum Spiel
"Hatten die Kontrolle": Anfang lobt Reaktion trotz 0:1

Der 1. FC Kaiserslautern verabschiedet sich gegen den 1. FC Köln mit einer weiteren Niederlage in die Winterpause. Trotzdem ist Trainer Anfang zufrieden mit der Reaktion nach dem Debakel von Darmstadt.

Anfang: "Wir schlafen bei einer Standardsituation"

"Ich finde, dass meine Mannschaft heute ein richtig gutes Spiel gemacht hat. Wir hatten die Kontrolle im Spiel. Dass Köln eine Top-Qualität im vorderen Bereich hat und hauptsächlich über Umschaltmomente gekommen ist und dann auch die eine oder andere Torchance hatte, war klar. Ich glaube, wir können genauso gut auch selbst in der ersten Halbzeit über Jan Gyamerah das 1:0 machen. Das war eine hundertprozentige Torchance. Ärgerlich ist die Entstehung des Gegentors mit dem Freistoß, wo wir gar nicht mehr hingehen müssen. Der Ball wird eigentlich ins Aus gespielt und dann schlafen wir halt bei einer Standardsituation. Das ist sehr ärgerlich. In der zweiten Halbzeit haben wir dann nochmal eine Riesenchance über Jannik Mause, wo er am Torwart schon fast vorbei ist. Wenn er den ein bisschen besser kontrolliert, dann können wir da auch das Tor machen”, sagte Trainer Markus Anfang in der Pressekonferenz nach der Partie.

Weil der Vertreter des verletzten Ragnar Ache, der als einer von fünf Neuen in die Startformation gerückt war, den Ball nach knapp einer Stunde aber nicht im Tor unterbringen konnte, stand am Ende eine ärgerliche 0:1-Niederlage gegen den alten Rivalen vom Rhein zubuche. Den einzigen Treffer der Partie köpfte Dejan Ljubicic nach 33 Minuten. Die beste Möglichkeit der Roten Teufel in der ersten Halbzeit verpasste Jan Gyamerah mit einem Heber. In der besten Phase der Lautrer im zweiten Durchgang parierte Kölns Schlussmann Marvin Schwäbe auch Distanzschüsse von Jannis Heuer und Aaron Opoku.

“Ich finde, dass wir permanent auf ein Tor gespielt haben in der zweiten Halbzeit gegen eine Mannschaft, die wie gesagt der absolute Top-Favorit in der Liga ist. Meine Jungs haben eine gute Reaktion gezeigt nach dem Darmstadt-Spiel. Heute hätten wir mindestens einen Punkt verdient gehabt. Man darf auch nicht vergessen, dass wir den einen oder anderen Spieler nicht dabei haben, der vielleicht die ein oder andere Torchance nochmal mehr herausspielt. An die Fans nochmal, vielen lieben Dank für die Unterstützung. Es war fantastisch, heute auch wieder. Wir haben das Stadion auch immer wieder ein Stück angezündet, glaube ich, mit der Art und Weise, wie wir in der zweiten Halbzeit permanent nach vorne gespielt haben”, so Anfang weiter.

Gut möglich, dass die Partie mit Ragnar Ache anders ausgegangen wäre. Der Torjäger der Roten Teufel fehlt allerdings schon seit einigen Partien verletzt. “Wir vermissen ihn erstens natürlich immer und zweitens hat Mause das heute sehr, sehr gut gemacht. Er hat sich komplett reingehauen, Hansi sowieso, auch Dai [Yokota]. Also alle haben sich vorne reingehauen. Jeder bringt auch eine andere Qualität mit”, sagte Torwart Julian Krahl zur Personalsituation in der Offensive und erklärte zum Hinrunden-Ausklang mit zwei Niederlagen: “Das gehört dazu. Die Liga ist so eng, genauso eng ist die Liga jetzt immer noch. Ich sage mal, mit zwei Siegen bist du wieder oben dabei. Und da gilt es dann, in der Rückrunde direkt anzufangen.”

Wekesser: "Heute kann man uns die Bereitschaft nicht absprechen"

“Es hat Spaß gemacht, zu fighten. Leider mit einem falschen Ergebnis. Im Fußball gibt es manchmal solche Spiele, in denen du eigentlich klar besser bist, bessere Lösungen mit den Ball hast, immer wieder in gute Situationen kommst. Und dann kriegst du quasi aus dem Nichts das 0:1. Uns kann man heute die Bereitschaft nicht absprechen. Auch als wir die Serie hatten, sind wir nicht irgendwo mit der Nase oben rumgelaufen und haben gesagt, wir sind die Geilsten, sondern wir haben Demut gezeigt. Natürlich wollten wir so lange wie möglich ungeschlagen bleiben, aber daraus müssen wir jetzt die richtigen Schlüsse ziehen. Wir haben gesagt, wir wollen uns fußballerisch weiterentwickeln. Ich glaube, das hat man dann teilweise von Spiel zu Spiel auch gesehen. Es ist auch nicht selbstverständlich, so viele gute Lösungen mit Ball zu finden gegen den 1. FC Köln. Daran müssen wir weiter arbeiten und dann bin ich guter Dinge, dass wir noch eine bessere Rückrunde spielen werden als die Hinrunde”, sagte Erik Wekesser.

Boris Tomiak ergänzte: “Wir haben eigentlich 90 Minuten lang dominiert. Das ist eine sehr unglückliche Niederlage. Heute war das Spielglück leider nicht auf unserer Seite. Ich glaube, wir hätten das auf jeden Fall verdient gehabt. Wir haben heute wieder ein ganz anderes Gesicht gezeigt. Wenn wir den Ausgleich machen, dann glaube ich, ist sogar noch mehr drin. Wir haben bislang trotzdem eine sehr gute Saison gespielt, wir müssen einfach das Selbstvertrauen jetzt mitnehmen und weiter mit breiter Brust auftreten.”

» Zum Video: Pressekonferenz nach dem Heimspiel gegen den 1. FC Köln

Quelle: Der Betze brennt

Weitere Links zum Thema:

- 0:1 gegen Köln: FCK beendet Hinrunde auf Platz 9 (Der Betze brennt)


Ergänzung, 23.12.2024:

Blick in die Kurve
Ausverkaufter Betze als würdiger Rahmen eines Klassikers

Im letzten Spiel des Jahres für den 1. FC Kaiserslautern ist das Fritz-Walter-Stadion gegen den 1. FC Köln einmal mehr komplett gefüllt. Die FCK-Fans leiten den Klassiker stimmungsvoll ein, jubeln dürfen am Ende aber nur die Gäste.

So wie das Jahr für den FCK im heimischen Stadion begonnen hat, so endet es auch: Mit einem echten Klassiker auf dem Betzenberg. Im Januar war es der FC Schalke 04, der im ausverkauften Fritz-Walter-Stadion antrat und mit 4:1 wieder nach Hause geschickt wurde. Nun, zwei Tage vor Heiligabend, ist es der 1. FC Köln, der nach mehr als zehn Jahren wieder zu einem Ligaspiel in der Pfalz gastiert.

Mit 49.327 Zuschauern ist der Betzenberg an diesem Samstag zum zweiten Mal in der abgelaufenen Hinrunde restlos ausverkauft. Es ist der würdige Abschluss eines Jahres mit einem überragenden Zuschauerzuspruch und schraubt den aktuellen Saisonschnitt auf Deutschlands höchstem Fußballberg auf ganz starke 46.275.

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Bevor die Partie angepfiffen wird, hält das Stadion aber noch für einen Moment komplett inne für eine Schweigeminute für die Opfer des schrecklichen Anschlags auf dem Magdeburger Weihnachtsmarkt zwei Tage zuvor. Beide Mannschaften spielen zudem mit Trauerflor.

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Die von den FCK-Ultras vorbereitete Choreo wird entsprechend nicht wie sonst üblich beim Einlaufen der Mannschaften, sondern erst nach dem gemeinsamen Innehalten durchgeführt. Dann erstrahlt die Westkurve als rot-weißes Gesamtbild komplettiert durch mehrere zwischen Ober- und Unterrang platzierte Bengalos. Während im oberen Bereich der West rote und weiße Fähnchen wedeln, sind unten die äußeren Blöcke mit roten Folien ausgestattet. Zentral hinter dem Tor kommen weiße Aufblas-Elemente zum Einsatz.

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Trotz des nasskalten Schmuddelwetters und einer wenig spektakulären ersten Halbzeit ist die Stimmung gut. In der zweiten Halbzeit drängen Mannschaft und Kurve phasenweise mit Macht auf das 1:1. Der Ausgleich wäre auch verdient gewesen, er will trotz einiger Chancen aber nicht mehr fallen. Statt des erneut möglichen Sprungs an die Tabellenspitze geht es für den FCK mit zwei Niederlagen in die kurze Winterpause. Entsprechend schnell leert sich nach dem Schlusspfiff auch das Stadion. Per Spruchband wünscht die Westkurve allen Betze-Fans noch “Frohe Weihnachten”.

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Vorher gibt es im Spielverlauf auch zwei kritische Spruchbänder der FCK-Ultras zu sehen: Eines zur 50+1-Thematik ("Keine Hintertür und keine Schlupflöcher: 50+1 konsequent umsetzen!”), eines zum Stadionnamen im Nachgang zur Berichterstattung über den neuen FCK-Pachtvertrag: "Neuer Pachtvertrag - gleiche Meinung: Der Stadionname ist unverhandelbar - Für immer Fritz-Walter-Stadion!"

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Aus Köln sind rund 7.000 Effzeh-Fans mit nach Kaiserslautern gekommen und zeigen hinter ihrer Zaunfahne “Fight Club seit 1948” einen durchweg guten Support. Neben dem natürlich komplett gefüllten Gästeblock haben sich viele Kölner auch Karten für den benachbarten Block 19 sowie weitere kleinere Ecken im Stadion sichern können. In den Schlussminuten fordern Gäste per Spruchband: "Geißbockheim als Heimat des 1. FC Köln erhalten". Dann feiern sie ausgelassen mit viel Jubel und ein bisschen Pyro den Gewinn der Herbstmeisterschaft.

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Zur kompletten Fotogalerie vom FCK-Heimspiel gegen den 1. FC Köln:

- Fotogalerie | 17. Spieltag: 1. FC Kaiserslautern - 1. FC Köln

Quelle: Der Betze brennt


Ergänzung, 23.12.2024:

Fünf Mal die Fünf: Die Spielernoten zum 0:1 gegen Köln

Die letzten Spielernoten des Jahres 2024: Der FCK zeigte sich beim 0:1 gegen Köln besser als zuvor beim 1:5 in Darmstadt. Null Punkte stehen trotzdem wieder zu Buche. Und teil­wei­se sehr schlechte Bewertungen, vor allem von der Presse.

Gleich fünf Mal verteilten die Journalisten der "Rheinpfalz" nach der Heimniederlage gegen den neuen Spitzenreiter die Note "mangelhaft". Erik Wekesser, Boris Tomiak, Jan Gyamerah, Jannik Mause und dem eingewechselten Tobias Raschl wird damit eine besonders schlechte Leistung bescheinigt. Die Kollegen des "Kicker" sehen es anders als vor einer Woche nicht ganz so streng und geben nur Mittelstürmer Mause eine Fünf. Und die Fans? Bei 2.404 abgegebenen Einzel­bewertungen auf Der Betze brennt schneidet ebenfalls Mause mit einer 4,6 als Durchschnittsnote am schlechtesten ab. Eine Fünf gibt es von den Anhängern für den Auftritt gegen Köln nicht, dafür aber eine starke 2,2 für Luca Sirch, den Senkrechtstarter der zweiten Hinrunden-Hälfte.

» Zur kompletten Notenübersicht: 1. FC Kaiserslautern - 1. FC Köln

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Quelle: Der Betze brennt / Rheinpfalz / Kicker


Ergänzung, 10.04.2025:

DFB verhängt Geldstrafe nach FCK-Heimspiel gegen Köln

Das Sportgericht des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) hat den 1. FC Kaiserslautern im Einzelrichterverfahren nach Anklageerhebung durch den DFB-Kontrollausschuss wegen unsportlichen Verhaltens seiner Anhänger im Heimspiel gegen den 1. FC Köln mit einer Geldstrafe in Höhe von 18.000 Euro belegt.

Von der Strafe kann der FCK bis zu 6.000 Euro für sicherheitstechnische oder gewaltpräventive Maßnahmen verwenden, was dem DFB bis zum 30. September 2025 nachzuweisen wäre. Zu Spielbeginn des Heimspiels gegen den 1. FC Köln am 22. Dezember 2024 wurden pyrotechnische Gegenstände im Fanblock des 1. FC Kaiserslautern gezündet. Die Verantwortlichen des FCK möchten an dieser Stelle nochmals deutlich machen, dass das Abbrennen von Pyrotechnik eine Gefahr für andere Personen darstellt und daher nicht geduldet werden kann. Der FCK wird wie gewohnt versuchen, Einzeltäter zu identifizieren und gegebenenfalls in Regress zu nehmen.

Quelle: fck.de
Der Verein führt als eingetragener Verein den Namen 1. Fußball-Club Kaiserslautern e.V. (1. FCK) und hat seinen Sitz in Kaiserslautern. Seine Farben sind rot und weiß. (...) Das Stadion trägt den Namen Fritz-Walter-Stadion. (Vereinssatzung des 1. FC Kaiserslautern e.V. - Artikel 1, Absatz 1)



Beitragvon timnau » 17.12.2024, 14:05


Verrückt wie eng diese Liga ist.
Muss hier aber trotzdem korrigieren da Paderborn und der KSC gegeneinander spielen:

Sieg KSC: KSC 29 Punkte
Sieg Paderborn: Paderborn 31 Punkte
Unentschieden: Padernborn 29 Punkte

somit können der HSV und Magdeburg mit 25 Punkten nicht vorbeiziehen,

Es können also "nur" 7 Mannschaften noch Herbstmeister werden
Ein Leben lang, wollen wir zu Dir steh'n,
bis der Tod uns trennt, bis die Welt untergeht,
für immer FCK! :teufel2:



Beitragvon Thomas » 17.12.2024, 14:16


@timnau: Danke für den guten Hinweis, wir haben es angepasst. :daumen:
Der Verein führt als eingetragener Verein den Namen 1. Fußball-Club Kaiserslautern e.V. (1. FCK) und hat seinen Sitz in Kaiserslautern. Seine Farben sind rot und weiß. (...) Das Stadion trägt den Namen Fritz-Walter-Stadion. (Vereinssatzung des 1. FC Kaiserslautern e.V. - Artikel 1, Absatz 1)



Beitragvon SektionWestpfalz95 » 17.12.2024, 14:31


Köln ist ja sowas wie unser Lieblingsgegner. Gegen keinen anderen Klub mit einer vergleichbaren Zahl an Aufeinandertreffen haben wir solch eine positive Bilanz.
Nicht nur deswegen habe ich ein gutes Gefühl. Das Ziel, die Schmach von Darmstadt vergessen zu machen, wird schon Ansporn genug sein. Gerade im Hinblick darauf, dass es das letzte (Heim-)Spiel vor der Winterpause ist.



Beitragvon diago » 17.12.2024, 15:04


Krahl
Elvedi Sirch Tomiak
Ronstadt Aremu Kaloc Kleinhansl
Yokota Mause Hanslik

Evtl auch Ritter für Mause oder Kaloc.



Beitragvon Ultradeiweil » 17.12.2024, 16:21


Ich denke es ist klar das wir am Sonntag einen anderen FCK sehen werden ..

Aber das ist eben auch keine Garantie in liga 2 einen dreier mitzunehmen..

Köln ist und das darf man nicht vergessen ehemaliger Erstligist..der Trotz Transfersperre einen kader hat der sicherlich nicht unbedingt in liga 2 anzusiedeln ist..
Zudem kommen sie im Moment immer besser ins rollen..gut für uns das lemperle und auch Heintz ausfallen.

Es ist nicht unmöglich 3 punkte zu holen..aber man sollte sich nicht wieder zu sicher sein als Fan..und dementsprechend nach dem spiel wieder frust schieben..

Egal wie es ausgeht zeigt die Mannschaft das Darmstadt ein Ausrutscher war bin ich hochzufrieden mit der Hinrunde..
3 Punkte und möglichen Tabellenplatz unter den ersten drei ist absoluter Bonus :daumen:
Zuletzt geändert von Ultradeiweil am 17.12.2024, 16:24, insgesamt 1-mal geändert.
:pyro: #endlich KONTINUITÄT !!!! beim FCK und seinen "Fans" leider Fehlanzeige



Beitragvon ChrisW » 17.12.2024, 16:22


Wer wo steht und wie viele Punkte braucht ist mir egal.
Ich will eine Reaktion auf das Darmstadt Spiel sehen.
Sowohl vom Team als auch vom Trainer in seiner Aufstellung.



Beitragvon necrid » 17.12.2024, 16:23


Was mich mal interessiert ist,wieso kein einziger Fanmarasch in der Hinrunde stattgefunden hat. Wäre doch jetzt gegen Köln perfekt gewesen



Beitragvon MathiasvunNW » 17.12.2024, 18:43


Auf das Spiel freue ich mich schon die ganze Vorrunde seit der Bekanntgabe der Spieltagsanlegung.
Es ist für mich ein Traditionsspiel, die Luft knistert schon. :teufel3:

Schon das Pokalspiel gegen Köln war aller erste Sahne.
Toller Support von beiden Seiten, Geburtstag von Fritz Walter, wahnsinns Choreo.
Es war angerichtet für ein sensationelles Spiel.

Das Spiel hat uns mit ins Pokalfinale gebracht, das werde ich nie vergessen.

Jetzt am Sonntag, viele haben schon Urlaub und freuen sich aufs Weihnachtsfest.
Einfach vor der Winterpause dieses Spiel noch genießen, ein Traum :xmas:

Marlon Du hast uns doch ein Geschenk versprochen :wink:
Spaß bei Seite ein Unendschieden und die Welt ist in ordnung.
Kader wieder beisammen? Alla Hopp volle Karacho Nuff Druff unn dewedder :teufel2:
Zuletzt geändert von MathiasvunNW am 17.12.2024, 18:43, insgesamt 1-mal geändert.
Zuhause bist immer nur Du :doppelhalter:



Beitragvon phibee » 17.12.2024, 18:43


Hi, ja ich bin sehr gespannt auf die Reaktion gegen Köln. Werden wir wegen der Mega-Klatsche verunsichert sein oder werden wir mit Vollgas und absoluter Konzentration die Scharte auswetzen wollen?

Ja, Köln ist ein Lieblingsgegner von uns. Ich glaube, die werden mit gehörigem Respekt zu uns reisen. Die wissen auch, dass sie gegen uns oft schlecht ausgesehen haben und die wissen auch, dass wir nach der herben Mega-Klatsche auf Wiedergutmachung brennen.

Und ja, es wäre sehr schön, gerade nach dieser Riesenenttäuschung vom Samstag, wenn es uns gelänge, Köln zu schlagen. Wird aber sehr schwierig werden, denn Köln hat einen sehr guten Lauf.

Wir brauchen einen Sahne-Tag und das notwendige Spielglück!



Beitragvon FCK-Augustin » 17.12.2024, 18:46


@Necrid
…., weil es vielleicht an Leuten wie Dir fehlt, die das organisieren!? :wink:

@phibee
Aber wie wir - spätestens seit letzter Woche - alle wissen, reißt jede Serie und jeder „gute Lauf“ mal ab! :lol: Deshalb bin ich ganz zuversichtlich, auch ohne Sahne-Tag und Spielglück (das man nie ablehnen sollte) bei engagierter und fokussierter LEISTUNG gegen den FC Köln einen Dreier zu holen. Alles andere wäre zwar kein „Weltuntergang“, für mich steht allerdings ein Sieg des FCK auf dem Wunschzettel für Weihnachten.

Also, auf geht’s! :daumen:

Nur der FCK
All’ noh vühr, dä Rest blejft hönnen … ! :teufel2:



Beitragvon diago » 17.12.2024, 19:11


Ultradeiweil hat geschrieben:Ich denke es ist klar das wir am Sonntag einen anderen FCK sehen werden ..

Aber das ist eben auch keine Garantie in liga 2 einen dreier mitzunehmen..

Köln ist und das darf man nicht vergessen ehemaliger Erstligist..der Trotz Transfersperre einen kader hat der sicherlich nicht unbedingt in liga 2 anzusiedeln ist..

Doch. Mit dem Kader sind sie in Liga 2 genau richtig. Sie sind letztes Jahr völlig zurecht abgestiegen und konnten sich im Sommer nicht auf dem Transfermarkt verstärken. Es wundert mich ein bisschen dass sie so weit vorne stehen. Ich hätte sie vor der Saison eher in der Tabellenregion angesiedelt in der Schalke jetzt steht. Aber Respekt, sie sind bisher sehr gut durch die Saison gekommen. Momentan haben sie aber dasselbe Problem wie wir, da mit Lemperle ihr Torjäger ausfällt.



Beitragvon Ultradeiweil » 17.12.2024, 19:47


@diago..

Also wenn du Spieler(den Kader)wie pacarada,Hübers,husainbasic,ljubicic,martel, Thielmann,lemperle,finkgräfe,urbig Waldschmidt etc etc(da kommt auch einiges an internationaler Erfahrung zusammen)

In den untersten Regionen der 2 liga ansiedelst..hut ab..wer ist dann oben dabei?

Klar sind sie abgestiegen( auch zurecht )das das aber nicht immer aussagekräftig ist was die Leistung und Qualität einzelner Spieler angeht zeigt zb. Stuttgart.
Die sind fast abgestiegen und jetzt Champions League

Nicht falsch verstehen Köln kocht auch nur mit Wasser und sie sind definitiv schlagbar aber so wie du das beschreibst...kp vielleicht hab ich auch keine Ahnung :daumen:
:pyro: #endlich KONTINUITÄT !!!! beim FCK und seinen "Fans" leider Fehlanzeige



Beitragvon SEAN » 17.12.2024, 20:04


Wie im anderen thread schon geschrieben, erwarte ich nichts anderes als eine ganz dicke Trotzreaktion! Das haben sich die Fans nach dem letzten Spiel auch verdient, und am letzten Spieltag kann man auch mal sämtliche Körner auf dem Rasen lassen.
Scheint die Sonne so warm, trag ich Papier unterm Arm,
scheint die Sonne so heiß, setz ich mich hin und.........



Beitragvon diago » 17.12.2024, 20:50


@Ultradeiweil:
Es geht ja nicht immer um einzelne Spieler sondern um eine funktionierende Mannschaft. Köln fehlte letztes Jahr vor allem ein Torjäger. Den konnten sie im Sommer auch nicht verpflichten, allerdings hat der letztes Jahr ausgeliehene Lemperle die Mannschaft gut ergänzt. Ohne ihn hätten sie wohl einige Punkte weniger und dann stehst du in dieser engen Liga schnell weiter unten. Dass gute Einzelspieler nicht unbedingt Spitzenteams garantieren sehen wir ja bei Schalke und Hertha. Der Kader muss gut und zusammenpassend zusammengestellt sein.



Beitragvon necrid » 17.12.2024, 21:49


@FCK-Augustin
Sorry wusste das ich was vergessen habe :D



Beitragvon bjarneG » 17.12.2024, 23:19


Ich sag Euch was: Wenn - wenn Wir es irgendwie schaffen, daheim vs Köln (und gegen Niemanden haben Wir eine bessere Bilanz) irgendwie 3 Punkte zu holen - dann stehen Wir gut da; dann sind Wir gut gerüstet für 2025. Mehr hab ich mich mir schon lange nicht mehr erträumt. Ich hab einfach nur Bock auf unser nächstes Spiel, auch das war mal anders. Und da ist auch eine richtige Klatsche und ein Armutszeugnis wie am Samstag drin und - jo mei: verziehen. Am Ende kackt die Ente. Und nach 34 Spieltagen werd ich "zufrieden" sein mit der Saison. Dessen bin ich mir sicher. Ob 3., 7. oder 11. Alles fein. Wir können/dürfen nicht so untergehen wie in DA... und trotzdem kommts halt manchmal vor. That's life & dit is Spocht.

Fürchtet Euch nicht. Mir warn schunn schlechder debei.

Merry Xmas :teufel2:



Beitragvon Briggedeiwel » 18.12.2024, 07:58


Woran es in Darmstadt gelegen hat?
Vermutlich eine Aneinanderkettung vieler unglücklicher Umstände
- fehlende Konzentration in der letzten Kette
- fehlende Bewegung in der Offensive (hätte mir gewünscht, dass sich Ritter oder Yokota zurück fallen lassen um den Aufbau mitzugestalten)
- fehlende Zweikampfhärte
- eine Taktische Aufstellung, die dem Gegner nicht ungelegen kam

Zum Jahresabschluss werden wir nun sehen wie gefestigt die Mannschaft ist. Ob man sich nach dem Debakel aufrafft oder wie ein Kartenhäusschen nach Düsseldorf im letzten zusammen fällt.
Nie mehr Feng Shui!



Beitragvon BetzeDubbe » 18.12.2024, 09:17


Das letzte Saisonspiel ist ne Wundertüte.
Das kann in beide Richtungen gehen.
Waren unsere Jungs gegen Darmstadt schon gefühlt in der warmen Weihnachtsstube und haben sich die Ei** geschaukelt, müssen Sie jetzt nochmal bei 7 Grad und Fritz-Walter-Wetter raus ein bisschen Brennholz hacken (Hübers, Pacarada etc.), damit es auch schön warm bleibt zwischen den Jahren...

Erfolg verpflichtet. Ein bisschen Druck auf dem Kessel darf vor einem Heimspiel gegen Köln schon sein.

Auf gehts! :teufel2:



Beitragvon Schnullibulli » 18.12.2024, 21:48


bjarneG hat geschrieben:Ich sag Euch was: Wenn - wenn Wir es irgendwie schaffen, daheim vs Köln (und gegen Niemanden haben Wir eine bessere Bilanz) irgendwie 3 Punkte zu holen - dann stehen Wir gut da; dann sind Wir gut gerüstet für 2025. Mehr hab ich mich mir schon lange nicht mehr erträumt. Ich hab einfach nur Bock auf unser nächstes Spiel, auch das war mal anders. Und da ist auch eine richtige Klatsche und ein Armutszeugnis wie am Samstag drin und - jo mei: verziehen. Am Ende kackt die Ente. Und nach 34 Spieltagen werd ich "zufrieden" sein mit der Saison. Dessen bin ich mir sicher. Ob 3., 7. oder 11. Alles fein. Wir können/dürfen nicht so untergehen wie in DA... und trotzdem kommts halt manchmal vor. That's life & dit is Spocht.

Fürchtet Euch nicht. Mir warn schunn schlechder debei.

Merry Xmas :teufel2:



Papalapp!

Köln wird jebützt!
Warum?
Weil ich die nicht mag. So einfach ist das manchmal :lol:

Ich muss dir in noch einem Punkt wiedersprechen: wir stehen auch bei einem Remis (böse Zungen behaupten es könnte noch einen dritten Spielausgang außer Remis und FCK Sieg geben. Kokolores!) sehr gut gerüstet für 2025 da.

Ansonsten surf ich Mal wieder voll auf deiner Welle.

Ich habe den nötigen Respekt vor den Geißen. Aber eine Nüdalahke gg. den Effzeh?! Herrjeeee, Ich kann das nicht mal ausschreiben!

Colooon Colooon die Sch... vom Doom



Beitragvon Thorsten1983 » 19.12.2024, 03:08


Die Kommentare von @Schnullibulli sind immer wieder ein Genuss. Kann ihm da auch nur zustimmen. Denn auch wenn die Kölner die letzten 10 Spiele nicht verloren haben,irgendwann reißt jede Serie einmal (wie wir wissen).Also warum nicht bei uns....?? 29Siege 18Remis 5Niederlagen "PLUS" ne Reaktion für das vergangene Spiel sprechen doch ganz klar dafür.
Also ich mach mir da weniger Kopf "DENN"......

ALLE BÖCKE BEIßEN.....
ALLE BÖCKEN BEIßEN......
NUR DER KÖLNER SCHEIß BOCK NICHT.!!!!! ;)



Beitragvon wernerg1958 » 19.12.2024, 09:30


Gelingt der Sieg? Diese Frage kann keiner beantworten. Ich persönlich wünsche es uns, aber ich habe das Gefühl, daß die Mannschaft es wieder nicht auf den Platz bringt. An was das liegt, daß man immer wieder in eine Art "lethargische Stimmung" verfällt, können nur die Verantwortlichen erklären, wenn. Von daher wäre ich froh einen Punkt zu holen. Mein Tipp ist dennoch ein 0:2 für den FCK aus Köln.



Beitragvon Schnullibulli » 19.12.2024, 10:06


wernerg1958 hat geschrieben:Mein Tipp ist dennoch ein 0:2 für den FCK aus Köln.

Es gibt keinen "FCK" in Köln. Jedenfalls nicht in den höheren Ligen. Weder in Köln, noch sonst wo in Deutschland wüsste ich jmd der den Effzeh so nennt.

Dieses Kürzel gehört uns. Genau wie die Sonntagsbrötchen, äh Punkte!



Beitragvon Gazza » 19.12.2024, 11:36


Schnullibulli hat geschrieben:Papalapp!

Köln wird jebützt!
...


Papperlapapp ☝️

Ansonsten basst‘s.



Beitragvon Kohlmeyer » 19.12.2024, 15:00


Die Parallelen und Unterschiede in der Hinrunde des FCK und des FC - unser Gegner-Check:

Bild
Foto: Imago Images

Gegner-Check Köln: Zum Fest den Geißbock umstoßen

Auf und ab ging es diese Saison schon für den 1. FC Kaiserslautern wie für den 1. FC Köln. In welcher Stimmung sich der Anhang unter den Christbaum setzen darf, wird wohl erst ihr Aufeinandertreffen am Sonntag entscheiden.

Anspruch und Wirklichkeit: Sieh an, der 1. FC Köln steht nun auf Rang 2, ist sogar punktgleich mit Tabellenführer Elversberg. Und darf jetzt davon träumen, bei einem Erfolg am Betze den Gipfel zu erklimmen. Derlei Schwärmereien sind den Roten Teufeln am vergangenen Wochenende bekanntlich gar nicht gut bekommen. Auf und ab ging's in dieser Saison schon für beide, auch wenn die Berg- und Talfahrt der Kölner ein wenig heftiger anmutete. Nach einem okayen Start mit sieben Punkten in vier Spielen, darunter ein 5:0-Sieg gegen Braunschweig und ein 3:1 auf Schalke, glaubte der Geißbock bereits, es hätte vielleicht doch sein Gutes, dass es nach dem Abstieg zu ungewohnt wenigen Personaländerungen kam. Denn eine vom Internationalen Sportgerichtshof verhängte Transfersperre erlaubte dem FC zunächst nur die Festverpflichtung von Leihspielern. Andererseits hatte außer Jeff Chabot, Davie Selke und Benno Schmitz kein Kaderspieler den Klub verlassen. Das nach Stuttgart abgewanderte Toptalent Justin Diehl hatte den Durchbruch in der Profi-Elf noch nicht wirklich geschafft. Dann aber folgten sechs Spiele mit nur einem Sieg, unter anderem ein 1:5 in Darmstadt und ein 1:2 zuhause gegen Paderborn, worauf im nervösen Kölner Umfeld schon wieder über die Abschiede von Trainer Gerhard Struber und Sportchef Christian Keller spekuliert wurde. In den darauf folgenden sechs Spielen aber gewannen die Kölner fünfmal, leisteten sich nur ein Remis gegen Hannover (2:2). Jetzt sitzen alle wieder fest im Sattel. Okay, vier der fünf Siege endeten mit einem 1:0 denkbar knapp. Nach dem jüngsten 3:1 über den 1. FC Nürnberg jedoch hagelte es ausnahmslos positive Kritiken ... Nur demütige oder gar bescheidene Ansprüche zu stellen, war noch nie Kölner Ding, und angebracht wäre es auch in dieser Spielzeit nicht. Laut "Transfermarkt.de" verfügt der Geißbock-Klub mit 63,20 Millionen Euro über den wertvollsten Zweitliga-Kader, und das mit weitem Abstand vor dem Zweiten dieses Rankings, Hertha BSC (51,35 Millionen Euro).

Die Neuen: So richtig neu ist keiner, die Transfersperre erlaubte lediglich die Festverpflichtung einiger bereits ausgeliehener Spieler. Als da wären: Stürmer Luca Waldschmidt (28) und Rechtsverteidiger Rasmus Carstensen (24). Regelmäßige Startelf-Kandidaten sind jedoch beide nicht. Als Leihspieler von der SpVgg Fürth zurück kehrte Stürmer Tim Lemperle (22), der mit acht Treffern und vier Assists zum bislang besten Scorer avancierte. Derzeit aber fällt er mit einem Muskelfaserriss aus. Ansonsten zogen Struber und Keller einige Youngster aus dem Nachwuchsstall hoch. Von denen machte Innenverteidiger Julian Pauli (19) die beste Figur. Ihn jedoch setzt seit zwei Wochen eine Gehirnerschütterung matt. Das Talent, das zurzeit am härtesten rockt, feierte bereits vergangene Saison sein Debüt im Profikader, ist nun aber so richtig durchgestartet: Stürmer Damion Downs hat bereits sieben Treffer und drei Vorlagen auf dem Konto und überragte zuletzt auch in Nürnberg.

Die Formation: Coach Struber kommt aus der von Ralf Rangnick geprägten RB-Schule. Steht also für hohes Anlaufen, intensives Pressing/Gegenpressing und so weiter, also den üblichen Volldampf-Fußball, den deren Fußballlehrer so predigen. Am Ende aber zählt nur, wie dies alles auf dem Platz umgesetzt wird, und das war zuletzt gegen den FCN vor allem in der ersten halben Stunde beeindruckend. Was die Anordnung seiner Elf angeht, ist Struber flexibel. Nach der Ergebnisflaute im Oktober stellte er hinten auf eine Dreierkette um. Worauf die Stunde des Ex-Lautrers Dominique Heintz (31) schlug, der bis dato bei seinem Köln-Comeback noch nicht so richtig Fuß fasste, seither aber festes Kettenglied ist und nach seinem Auftritt gegen den FCN mit Lob überschüttet wurde. Von Seiten der Teamkollegen war von einem " Zauberfuß" die Rede, sein Trainer nannte ihn einen "Rotwein, der mit der Zeit immer besser wird". Aber: Nach Lautern wird Heintz nur als Tribünengast reisen, er fällt gelbgesperrt aus. Ihm zur Seite standen zuletzt Eric Martel (22) und Kapitän Timo Hübers (28). Ersetzt werden könnte Heintz am Samstag von Elias Bakatukanda (20). Der vergangene Saison an den FCK verliehene Nikola Soldo (23) dagegen spielt beim FC keine Rolle mehr, hat zurzeit "Sonderurlaub". Ebenso möglich wäre, dass Struber zur Viererkette zurückkehrt. Denn auf den Außenverteidiger-Positionen hätte er die Qual der Wahl. Links zwischen Leart Paçarada (30) und Max Finkgräfe (20), rechts zwischen Jan Thielmann (22) und Carstensen. Im Tor hat Marvin Schwäbe (29) nach der Ergebnisflaute den von Fürth zurückgekehrten Jonas Urbig (21) abgelöst, im zentralen Mittelfeld ordnen Dejan Ljubicic (27) und Denis Huseinbasic (23). Nach Lemperles Ausfall setzte Struber gegen den FCN auf ein Offensivtriangel mit Linton Maina (25) und Florian Kainz (32) auf den Halbpositionen sowie Downs als Keilspitze. Waldschmidt und Stefan Tigges (26) stünden aber ebenfalls bereit.

Zahlenspiele: Auch wenn die Kölner von den vergangenen sechs Partien vier nur mit 1:0 gewannen, sind sie keinesfalls Minimalisten. Sie schießen so oft aufs Tor wie kein anderes Zweitliga-Team. 291 Mal haben sie schon abgezogen, Lautern ist in diesem Ranking lediglich Zehnter (213 Torschüsse). Sie verzeichnen die meisten Ballberührungen im Strafraum (434), sogar deutlich mehr als der Zweite im Ranking, der 1. FC Magdeburg (347). Der FCK ist da nur 13. (283). Und sie holen die meisten Ecken heraus, im Schnitt 6,11 pro Spiel, Lautern lediglich 4,55 (Platz 10). In den Lauf-Rankings stehen die Kölner auf den vorderen Plätzen im Mitteldrittel. Ihr Pressing-Index ist im Saisondurchschnitt auch nicht außergewöhnlich, allerdings: Gegen Nürnberg machten sie in der Anfangsphase mächtig Druck, gestatteten dem Gegner in dieser Phase nur 5,1 Abspiele bis zur Attacke. Nach Karlsruhe schlagen die Geißböcke die meisten Flanken aus dem Spiel heraus, der Fleißigste ist Paqarada, der bereits 63 Flanken brachte und dieses Ranking damit ligaweit anführt. Interessant: Lauterns bester Flankengeber ist nach wie vor Aaron Opoku (Rang 41), obwohl der schon seit Wochen nicht mehr in der Startelf steht. Mit Martel stellt der FC den stärksten Zweikämpfer der Liga - 226 gewonnene Duelle bislang. Bester Betze-Zweikämpfer: Boris Tomiak (Rang 46). Zudem hat Martel nach dem Düsseldorfer Isak Jóhannesson bislang die meisten Kilometer in der Zweiten Klasse gefressen (189,9) - das ist für einen Innenverteidiger erstaunlich. Der FCK-Primus Daniel Hanslik folgt erst auf Rang 56.

Fazit: Für beide Teams ging es diese Saison schon Auf und Ab. Mit welchen Gefühlen genau sich der Anhang unter den Christbaum setzen darf, wird zu einem guten Teil in diesem Spiel entscheiden. Die zweite Niederlage in Folge, zuhause auch noch, und der Lauf, den der FCK zuvor hatte, dürfte schon wieder vergessen sein. Ebenso schlüge es aufs Kölsche Gemüt, endete die jüngste Erfolgsserie des FC ausgerechnet unmittelbar, bevor das Christkind kommt. Dass die Lautrer nicht noch einmal so lasch auftreten dürfen wie zuletzt beim 1:5 in Darmstadt, ist wohl keine Frage. Vor allem, wenn die Kölner erneut beginnen wie gegen den FCN und versuchen, dem Gegner mit hoher Pressing-Intensität vom Anpfiff weg den Schneid abkaufen. Markus Anfang und sein Team werden unter der Woche die Frage beantworten müssen: Wer hatte am "Bölle" nur mal ein schlechten Tag, und wer braucht - was ja keine Schande wäre - gegebenenfalls mal eine Pause? Das gilt es etwa für Boris Tomiak zu beantworten. Gut auf jeden Fall, dass Jan Elvedi zurückkehrt, das wird die Zweikampf-Bilanzen in der hinteren Reihe verbessern. Vorne sollte ein Startelf-Einsatz Jannik Mauses eine Überlegung wert sein. Daniel Hanslik mag ein Offensivspieler mit vielen Qualitäten sein. Der Typ, lang, vertikale Zuspiele ins Sturmzentrum festzumachen, ist er nicht. Das war in Darmstadt deutlich zu sehen.

Quelle: Der Betze brennt

Weitere Links zum Thema:

- Sonntag, 13:30 Uhr: Gelingt der Sieg zum Jahresabschluss? (Der Betze brennt)




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