Ein dritter Vorstand als Geldeintreiber
„Wir werden künftig drei Vorstände haben“, kündigte gestern Dieter Rombach, der Aufsichtsratsvorsitzende des 1. FC Kaiserslautern, eine Strukturreform in der Vereinsführung an. Das dritte, neue Vorstandsressort soll den Bereich Marketing/Sponsoring verantworten, dem Verein neue Einnahmequellen erschließen und sich so quasi selbst finanzieren.
„Wir wollen unsere Einnahmen erhöhen, um mit einem verbesserten, höheren Lizenzspieleretat die Chance auf den Bundesligaaufstieg zu steigern“, sagt Rombach. Die Umsatz-Zielvorgabe für den künftigen Mitarbeiter, ob das drei oder vier Millionen sein sollen, werde noch festgelegt. Bei der Jahreshauptversammlung des FCK am Samstag (15.30 Uhr) wird Rombach die Konzeption vorstellen.
Derzeit wird der FCK von Stefan Kuntz als Vorstandsvorsitzendem und Fritz Grünewalt als Finanzvorstand geführt. „Stefan Kuntz bleibt Vorstandsvorsitzender und wird für Sport und Kommunikation verantwortlich sein“, erläutert Rombach. Kuntz, seit 8. April 2008 im Amt, werde weiter das „Gesicht des Vereins“ sein. Grünewalt, seit 2010 beim FCK angestellt, scheidet auf eigenen Wunsch im März 2016 aus. Sein Nachfolger soll in Kürze bestellt werden und für Finanzen, Stadion und Personal verantwortlich zeichnen. „In der Personalie sind wir sehr weit, wir haben die Stelle ja auch bundesweit ausgeschrieben, auch um dem ständigen Gerede von Vetternwirtschaft vorzubeugen“, sagt Rombach.
„Die Fülle der Aufgaben neu zu verteilen, ist dem Aufsichtsrat vorbehalten“, unterstreicht Stefan Kuntz. Er freue sich auf die Zusammenarbeit mit den neuen Kollegen.
(...)Quelle und kompletter Text: Rheinpfalz
Weitere Links zum Thema:
- Künftig drei Vorstandsmitglieder beim FCK? (Der Betze brennt, 24.11.2015)
- Aufsichtsrat bestätigt Plan zur Vorstandserweiterung (Der Betze brennt, 04.12.2015)
- Themenseite: Alle Meldungen rund um die JHV 2015