Neues vom Betzenberg

Auf Biegen und Brechen zurück ins Oberhaus

Der 1. FC Kaiserslautern gönnt sich nach der Verpflichtung des Frankfurters Srdjan Lakic fünf Klassestürmer, der Druck auf Trainer Kosta Runjaic ist groß, denn nur der Aufstieg zählt.

Der Mainzer Manager Christian Heidel formuliert lieber vorsichtig, wenn er danach gefragt wird, was er von den Transfertätigkeiten des 1. FC Kaiserslautern vorm Rückrundenstart in die Zweite Bundesliga hält. Die Rivalität zu dem eine dreiviertel Autostunde entfernt gelegen Traditionsklub ist größer als zu anderen Klubs, da ist Zurückhaltung geboten. Seinen offensiven Mittelfeldspieler Chinedu Ede hat Heidel in der Winterpause an den Nachbarn aus der Pfalz ausgeliehen, was kaum Schlagzeilen produzierte. Ganz im Gegensatz zum Transfer des Frankfurter Mittelstürmers Srdjan Lakic. Denn mit dem 30-Jährigen haben die Lauterer nun fünf zentrale Stürmer im Kader. „Da herrscht ordentlich Betrieb auf der Bank“, sagt Heidel und vermeidet dabei angestrengt einen ironischen Unterton, „aber der Lakic weiß ja, dass noch ein paar andere Kollegen da sind.“ Als da wären: Mo Idrissou, Olivier Occean, wie Lakic Ex-Frankfurter, zudem der nach Knieverletzung wiedergenesene Schweizer Albert Bunjaku sowie der Aufsteiger der Saison, Simon Zoller. Männer mit weit überdurchschnittlichem Zweitligaformat und weit überdurchschnittlichem Revierverhalten. „Sie wollen in Kaiserslautern mit Biegen und Brechen rauf“, interpretiert Heidel, „das kann ich auch nachvollziehen.“ Er traue es Trainer und Taktikfuchs Kosta Runjaic zu, mit der Überzahl an guten Stürmern umzugehen.

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Quelle und kompletter Text: Frankfurter Rundschau

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