Lutz: „Nicht anders als die Zuschauer“

Als Stefan Kuntz beim 1. FC Kaiserslautern den Vorstandsvorsitz übernahm, war sein vordringliches Anliegen, den Traditionsclub wieder näher zu den Fans zu führen. Die damals von den Anhängern empfundene Kluft zwischen „denen da oben und wir hier unten“, wie Kuntz sich ausdrückte, sollte wieder einem Gemeinsam-für-den-FCK-Gefühl weichen. „Bodenständigkeit“ und „Zusammenhalt“ wurden seither zu vielbeschworenen Leitbegriffen auf dem Betzenberg, die sich in der „Herzblut“-Imagekampagne öffentlichkeitswirksam verdichtet haben.

„Wir sind nichts anderes als die Zuschauer auch“ ist ein Satz, der dem Vereinschef gefallen würde. Ausgesprochen hat ihn Roger Lutz, der Teammanager und Co von Chef-Trainer Marco Kurz. Das Lauterer Urgestein verkörpert alles, was die Fans von ihrem FCK erwarten - Gradlinigkeit, Loyalität und eben Bodenständigkeit. „Ich bin eigentlich einer von ihnen, weil ich als kleiner Bub selbst schon auf den Betze hoch bin“, sagt der im pfälzischen Linden geborene Ex-Profi und fügt an, „ich bin nicht der Herr Lutz, sondern der Roger. Ich finde das klasse“. Solche Sätze könnten bei anderen leicht anbiedernd wirken. Bei Roger klingt es schlicht echt.

Quelle und kompletter Text: Allgemeine Zeitung

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