Lautern contra Mainz: Pokal-Streit geht weiter
Die Diskussionen um die Fehlentscheidungen im Pokalspiel zwischen dem 1. FC Kaiserslautern und Mainz 05 gehen weiter, an Weihnachten haben sich die Verantwortlichen beider Vereine in den jeweiligen Lokalzeitungen nochmals zu Wort gemeldet. Während die Mainzer sich dabei einmal mehr als unwürdiger Fair-Play-Meister erweisen und den Lautrer Vorschlag eines freiwilligen Wiederholungsspiels als "schlechten Stil" und "Stimmungsmache" abtun, will FCK-Vorstand Jäggi notfalls den Weg durch alle Instanzen gehen:
René C. Jäggi (Vorstandsvorsitzender 1. FC Kaiserslautern): "Ich werde den Richter zwingen, sich die Szene anzusehen. Erst pennt einer drei Sekunden und dann brauchen die nicht mal 24 Stunden, um den Protest abzubügeln. Ich will, dass sich die Herren, inklusive meines Freundes Sepp Blatter, diese Szene ansehen müssen. So zu urteilen, das Fernsehbild außer Acht zu lassen, das ist, als würde man bei einem gefilmten Bankraub sagen, okay, interessiert uns nicht, die Tür war sowieso offen." (in der "Rheinpfalz")
Christian Heidel (Manager Mainz 05): "Das ist Stimmungsmache (...) Jetzt wird es ein Kasperltheater." (in der "Mainzer Allgemeinen Zeitung")
Harald Strutz (Präsident Mainz 05): "Mir fehlt für das Verhalten des FCK jedes Verständnis. Aber des Menschen Wille ist sein Himmelreich. Es ist schlechter Stil, dass die Bitterkeit und der Frust über eine Schiedsrichterentscheidung auf Mainz 05 übertragen wird." (in der "Mainzer Allgemeinen Zeitung")
Quelle: Der Betze brennt