Neues vom Betzenberg

Kuntz: „Wir brauchen drei Jahre Bundesliga“

Nach 1441 Tagen in der 2. Liga hat es der 1. FC Kaiserslautern geschafft: Die Mannschaft ist zurück in der 1. Fußball-Bundesliga. FCK-Vorsitzender Stefan Kuntz betont im Interview die Notwendigkeit des Aufstiegs und sagt, warum Erik Jendrisek wohl nicht bleibt.

Saarbrücker Zeitung: Welchen Stellenwert hat der Aufstieg für Sie persönlich?

Stefan Kuntz: Mit früheren Spielererfolgen ist er nicht zu vergleichen. Der Gewinn mit den Kollegen ist eine andere Kategorie. Zum einen ist man als Verantwortlicher hilfloser, weil man nicht mehr aktiv mithelfen kann, zum anderen sind die Gedanken viel weitreichender für den Verein. Jetzt, wo klar ist, dass wir aufsteigen, merkt man erst, was da für ein Druck abfällt.

Saarbrücker Zeitung: Vor der Saison sprachen Sie davon, den Aufstieg in ein bis zwei Jahren anpeilen zu wollen. Hand aufs Herz – hatten Sie damals vielleicht schon im Hinterkopf, dass das mit diesem Team so schnell möglich ist?

Kuntz: So etwas kann man nicht voraussehen, das ist einfach eine Entwicklung. Wir haben mit Marco Kurz einen Trainer, der alles perfekt umgesetzt hat. Außerdem war die Stimmung so, dass überhaupt nichts erwartet wurde. Jeder war noch glücklich, dass wir 2008 nicht abgestiegen sind. Wir haben aber auch gemerkt, dass jedes Zweitliga-Jahr uns wieder ganz weit zurückwirft, weil die finanziellen Belastungen in Liga zwei nur ganz schwer zu stemmen sind. Deshalb war der Druck noch höher, als es nach außen sichtbar war. Mir war bewusst, dass noch ein Jahr 2. Liga Einsparmaßnahmen bedeutet hätten, die auch an der Qualität der Mannschaft genagt hätten.

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Quelle und kompletter Text: Saarbrücker Zeitung

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