Das Ende der Betzenberg-Grätsche
Der 1. FC Kaiserslautern provoziert Zuneigung und Hass. Das lag früher am sorgsam gehegten Underdog-Image, am schlichten Racker- und Kämpferfußball, den rauen Trainern. Und das wird sich nach dem Wiederaufstieg nicht ändern - obwohl das Bild vom Wadenbeißer-Club Vergangenheit ist.
Der 1. FC Kaiserslautern gehört zu den Spalter-Clubs in Deutschland. Er polarisiert und teilt das Fußballpublikum in Fans und Hasser - und man fragt sich: warum eigentlich? Der Verein, der am Freitagabend mit einem Sieg gegen Hansa Rostock (18 Uhr, Liveticker SPIEGEL ONLINE) den Wiederaufstieg in die erste Fußball-Bundesliga perfekt machen dürfte, bringt Emotionen als Aussteuer mit in die Bundesliga.
Das hängt mit dem Publikum auf dem Betzenberg zusammen, das in der Vergangenheit die Grenzen zwischen Parteinahme und Fanatismus gelegentlich verwischte. Das liegt auch an dem Underdog-Image, das am Rand der Republik sorgsamst gehegt wird.
(...)Quelle und kompletter Text: Spiegel Online