Auch Hertha BSC kann den 1. FC Kaiserslautern 2025 nicht stoppen: Ein starker Julian Krahl und wie vergangene Woche Luca Sirch als Torschütze sorgen beim 1:0 (0:0) für den vierten Sieg in Folge. In der Tabelle springt der FCK vorerst auf Rang zwei.
Ohne Chefcoach Markus Anfang an der Seitenlinie, aber mit zwei Wechseln im Vergleich zum Last-Minute-Sieg gegen Preußen Münster startete der 1. FC Kaiserslautern das Gastspiel bei Hertha BSC. Jan Gyamerah rutschte nach seiner abgesessenen Gelb-Rot-Sperre für Jean Zimmer zurück auf die rechte Seite, vorne gab Ragnar Ache sein Startelf-Comeback, Daniel Hanslik rotierte auf die Bank. Und die Roten Teufel kamen gut in die Partie, holten früh die ersten Ecken raus, die aber keine Gefahr brachten. Anschließend kam auch die Hertha ins Spiel, doch beide Teams fanden in den gegnerischen Strafräumen noch nicht statt. Für die erste Aufregung sorgte der FCK in Person von Ache, der fein von Marlon Ritter geschickt wurde, den Ball aber nicht aufs Tor brachte (17.). Dies war aber auch die letzte gefährliche Aktion der Lautrer bis kurz vor der Halbzeit, als abermals Ache zum Abschluss kam, in Marius Gersbeck aber seinen Meister fand (44.). Zwischen den beiden Abschlüssen gehörte die Partie der Hertha, die mit Fabian Reese und Ibrahim Maza einige Male gefährlich vor Julian Krahl auftauchte, der Lautrer Keeper musste dabei mehrfach sein Können zeigen (27., 33., 40.). So ging es ohne Tore in die Halbzeitpause.
Die zweite Halbzeit begann vor 47.443 Zuschauern, darunter rund 6.000 Betzefans, wie die erste: mit einem konzentrierten FCK, der sich dieses Mal für den guten Start auch belohnen konnte: Ritter wurde auf der linken Seite nicht gestört, legte den Ball in die Mitte zu Luca Sirch, der sich aus knapp 20 Metern ein Herz nahm und den Ball perfekt flach zur Lautrer Führung versenkte (57.). Zuvor scheiterte Reese zum wiederholten Male an Krahl (54.), der auch nach dem Führungstreffer gegen eine nun wütende Hertha regelmäßig im Blickpunkt stand. Doch auch der FCK tauchte immer wieder gefährlich vorne auf, so scheiterte Daisuke Yokota mit einem Fernschuss an Gersbeck (70.). In den letzten 20 Minuten verteidigten die Roten Teufel ihren Strafraum konzentriert und zweikampfstark, im Zweifel konnten sie sich weiter auf Krahl verlassen und brachten die Führung am Ende souverän ins Ziel.
Durch den Auswärtssieg springt der FCK vorerst auf den zweiten Tabellenplatz, punktgleich mit Spitzenreiter Hamburger SV. Am kommenden Samstag bekommt es der 1. FC Kaiserslautern mit Aufstiegskonkurrent Hannover 96 zu tun, Anpfiff im Fritz-Walter-Stadion ist um 13:00 Uhr.
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Quelle: Der Betze brennt
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- Statistik zum Spiel: Hertha BSC - 1. FC Kaiserslautern 0:1