Entwarnung bei Marlon Ritter: Der FCK-Kapitän hat beim Auswärtssieg in Fürth keine schwere Kopfverletzung erlitten und kann vielleicht schon im nächsten Spiel wieder eingesetzt werden.
Auf seinen Social-Media-Kanälen teilte der 1. FC Kaiserslautern am Samstagabend mit: "Glück im Unglück: Marlon Ritter trägt vom Zusammenstoß beim gestrigen Spiel nur eine leichte Gehirnerschütterung davon. Alles Gute, Captain!" Ritter hatte beim 4:2-Erfolg des FCK zunächst den 1:1-Ausgleichstreffer erzielt. Später stieß er bei einem gegnerischen Eckball mit Mitspieler Daniel Hanslik zusammen und musste benommen, vom Mannschaftsarzt gestützt ausgewechselt werden. Nach dem Spiel stand Ritter zwar gemeinsam mit Hanslik schon wieder zum Feiern vor der Fankurve, auf Hüpfen und ähnliches verzichtete er dabei jedoch noch, die zuvor stark blutende Nase hatte er mit einem Taschentuch abgedichtet.
Anfang übt scharfe Kritik: "Das war für mich richtig fahrlässig"
Außer sich war nach dem Schlusspfiff derweil Markus Anfang. Der FCK-Trainer kritisierte heftig, dass der noch recht unerfahrene Schiedsrichter Felix Prigan und sein Team das Spiel nach Ritters Kopfverletzung nicht sofort unterbrochen hatten: "Die erste Aufgabe vom Schiedsrichter ist es, die Gesundheit der Spieler zu schützen. Und das hat er nicht gemacht. Wenn du selber nie Fußball gespielt hast, kannst du das wahrscheinlich nicht beurteilen. Aber in dieser Situation war ich monstersauer und habe null Verständnis dafür. Ich hoffe, dass das auch in der Beurteilung von den Schiedsrichtern mit beachtet wird. Da liegt einer mit einer Kopfverletzung, selbst der Fürther Spieler will aufhören, unser Spieler bückt sich zu ihm hin, und das Spiel läuft erstmal weiter. Marlon war weg, er war K.o., hat Nasenbluten gehabt. Also ich habe da kein Verständnis für. In so einer Situation das Spiel weiterlaufen zu lassen, war für mich fahrlässig. Richtig fahrlässig."
Quelle: Der Betze brennt
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