Neues vom Betzenberg

Choreo auf zwei Tribünen:

Choreo auf zwei Tribünen: "Für immer Fritz-Walter-Stadion"


Die Ultras des 1. FC Kaiserslautern leiten das neue Jahr direkt mit einer fetten Choreographie ein. Per Spruchband wird im Heimspiel gegen den SSV Ulm einer FCK-Legende gedacht.

Der optische Höhepunkt wartet auf die mehr als 40.000 Zuschauer im Fritz-Walter-Stadion bereits vor dem Anpfiff. Im Vorfeld der ersten Partie des Jahres haben die Ultras in der Westkurve und auf der Südtribüne tausende rote und weiße Zettel verteilt. Dazu werden die Stadiongänger wie üblich durch Aushänge über den geplanten Ablauf der Choreo informiert, ehe im Anschluss an das "Palzlied" auch Vorsänger Justin wie schon häufiger bei solchen Aktionen das Stadion-Mikro zur Hand nimmt.

Nach kurzer Erläuterung und einem brachialen "Hier regiert der FCK" zählen die Betze-Fans gemeinsam einen Countdown nach unten, zu dessen Ende dann gemeinsam die Zettel in die Höhe gereckt werden. Das Ergebnis und imposante Gesamtbild ist eine sich über zwei Tribünen erstreckende Choreo, bei der in der Westkurve die Silhouette des Fritz-Walter-Stadions sichtbar wird, während auf der Süd der Satz "Für immer Fritz Walter-Stadion" entsteht.

Choreographie in der Westkurve und auf der Südtribüne:

Choreographie in der Westkurve und auf der Südtribüne:

Nach den beiden gelungenen, aber nicht ganz so komplizierten Aktionen zum Hinrunden-Abschluss gegen Karlsruhe und Köln ist auch diese Choreo einmal mehr ein fantastischer Hingucker und - kleiner Randaspekt - nur durchführbar, weil die Macher sicher davon ausgehen können, dass der Betzenberg auch gegen einen kleineren Gegner wie Ulm auf allen Tribünen prächtig gefüllt sein wird.

Zum Start des neuen Jahres sind es offiziell 42.367 Zuschauer, die ins Fritz-Walter-Stadion pilgern. Das ist nach den Partien gegen Paderborn (42.028) und Fürth (41.623) zwar "nur" der drittschlechteste Besuch der laufenden Saison, das unterstreicht aber nur einmal mehr, wie überragend sich der Zuschauerschnitt beim FCK in den vergangenen Monaten entwickelt hat. Auch wenn an diesem Samstag auch als Folge des alles andere als gemütlichen Wetters sicher auch einige Plätze trotz gekaufter Eintrittskarte leer bleiben

Im Spielverlauf werden in der Westkurve zwei Spruchbänder gezeigt. Gleich nach wenigen Minuten eines in Erinnerung an Juri, ein vor sieben Jahren verstorbenes Mitglied der Lautrer Ultraszene, dann eines zum Geburtstag der 1995 verstorbenen FCK-Legende Werner Liebrich: "In Erinnerung an den besten Stopper der Welt, Deutscher Meister und Weltmeister. Werner Liebrich unvergessen!", steht auf einem Banner zu Ehren des Weltmeisters von 1954.

Spruchband:

Spruchband:

Aus Ulm sind stattliche 3.000 Anhänger mit dem Aufsteiger in die Pfalz gereist und zeigen beim ersten Spiel der Spatzen in Kaiserslautern seit fast 25 Jahren einen guten Auftritt. Beflügelt von einer eigenen Choreo mit großer Blockfahne und natürlich dem frühen Führungstor sind die Gäste, unterstützt von befreundeten Anhängern von Rot-Weiß Oberhausen, meistens ganz gut zu hören. In der zweiten Halbzeit zeigt der Gästeblock zudem eine größere und mehrere kleinere Pyro-Einlagen. Und auch nach dem Abpfiff wird die Ulmer Mannschaft trotz der knappen Niederlage noch länger gefeiert.

Pyroshow im Gästeblock

Zur kompletten Fotogalerie vom FCK-Heimspiel gegen Ulm:

- Fotogalerie | 18. Spieltag: 1. FC Kaiserslautern - SSV Ulm

Quelle: Der Betze brennt

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