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Hengen kontert Innenminister bezüglich Gewalt im Fußball

Hengen kontert Innenminister bezüglich Gewalt im Fußball


FCK-Geschäftsführer Thomas Hengen kritisiert im SWR Sport Podcast "Nur der FCK", dass der rheinland-pfälzische Innenminister Gewalt und Fußball miteinander verbindet.

» Zum SWR-Podcast: FCK-Geschäftsführer Thomas Hengen bei "Nur der FCK"

(...) Innenminister Michael Ebling betont, dass es für das Land in erster Linie nicht darum gehe, Einnahmen zu generieren. Die Gewalt müsse zurückgehen: "Ich glaube, dieses Urteil ist auch nochmal ein deutlicher Gong für die Fußballbünde und die DFL in Deutschland, sich mehr zu engagieren, um Gewalt zu reduzieren, in und um die Stadien. Fans zu ächten, die auf Gewalt aus sind, Pyro zu ächten und vor allen Dingen dafür zu sorgen, dass Stadionverbote konsequent umgesetzt werden. Dann brauchen wir am Ende des Tages weniger Polizei und haben mehr Freude am Fußball."

Dass der Innenminister hier Gewalt und Fußball so eng miteinander verbindet, irritiert FCK-Boss Thomas Hengen nachhaltig. Die Aussagen Eblings hörten sich für ihn so an, "als wenn wir jedes Wochenende Schlägereien und Gewalt in den Stadien hätten. Da bin ich echt erschrocken über so eine Aussage." Er selbst habe natürlich bereits so einige Spiele in Deutschland im Stadion verfolgt, dabei habe er keine Schlägereien und Ausschreitungen erlebt. "Das bringt Gewalt mit Fußball in Verbindung und das sehe ich überhaupt nicht." Man habe beim FCK unter den Besuchern einen hohen Anteil an Frauen, Familien und Kindern. "Ich glaube, wenn die Angst hätten vor Gewalt, dann würden die nicht ins Stadion kommen", so Hengen.

(...)

Quelle und kompletter Text: SWR

Weitere Links zum Thema:

- Chronologie im DBB-Forum: Gerichtsurteil zu Polizeikosten bei Risikospielen

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