FCK-Trainer Anfang erwartet im Heimspiel gegen Braunschweig (Sonntag, 13:30 Uhr) einen anders agierenden Gegner als in den Partien zuvor. Seine Devise lautet deshalb: "Volle Konzentration, gut umschalten, aber nie abschalten."
Eintracht Braunschweig steckt im Abstiegskampf, könnte aber mit einem Sieg auf dem Betze bis auf zwei Punkte heranrücken und den 1. FC Kaiserslautern so wieder mit nach unten ziehen. Gegen den eher passiv zu erwartenden Gast (siehe Gegner-Check auf DBB) sieht Markus Anfang vor allem Gegenpressing und Konter unterbinden als Schlüssel zum Erfolg: "Es wird ein entscheidender Punkt sein, auch nach einem Ballverlust eine gute Reaktion zu zeigen. Braunschweig kann brutal stark kontern, wie man zuletzt gegen den HSV gesehen hat. Sie haben Geschwindigkeit, aber auch Robustheit, die wir verteidigen müssen. Trotzdem müssen wir natürlich auch versuchen, unser Spiel durchzubringen und uns auf uns konzentrieren." Nach dem spiel- und trainingsfreien Wochenende haben die Roten Teufel zwei besonders intensive Trainingstage mit Schwerpunkt auf Athletik absolviert. Aber auch an spielerischen Lösungen mit und gegen den Ball wurde weiter gearbeitet.
Ritter absolviert volle Trainingswoche - Fußball-Jahr für Spahic beendet
Gute und schlechte Nachrichten gibt es vom Personal: Marlon Ritter hat bislang die volle Trainingswoche absolviert und könnte wieder zur Verfügung stehen. Allerdings fehlt dem Kapitän nach seinen Oberschenkel- und Adduktorenproblemen die Spielpraxis. Weiter ausfallen werden hingegen Jannis Heuer (Muskelfaserriss), Jean Zimmer (Oberschenkelprobleme) und Philipp Klement (Wadenprobleme). Erik Wekesser ist aufgrund einer Adduktorenblessur fraglich. Außerdem zog sich Ersatztorwart Avdo Spahic eine Meniskusverletzung zu und wird mindestens bis zur Winterpause nicht mehr zur Verfügung stehen - für ihn wird U21-Keeper Fabian Heck auf der Bank Platz nehmen. Weil auch Abwehrchef Boris Tomiak am Sonntag wegen einer Gelb-Sperre passen muss, erwägt Trainer Anfang eine Umstellung von der zuletzt formierten Dreier-/Fünferkette zurück auf eine Viererkette: "Wir können auch variabel sein, dass der Sechser mit in die Abwehrkette reinarbeitet. Oder wir starten mit der Fünferkette und schieben von dort nach vorne. Das steht noch nicht fest."
Das Fritz-Walter-Stadion ist im Heimbereich restlos ausverkauft. 45.533 Karten sind abgesetzt, davon 934 an Gästefans aus Braunschweig.
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Alle weiteren Informationen zum FCK-Spiel gegen Braunschweig folgen am Samstag im ausführlichen Vorbericht auf Der Betze brennt.
Quelle: Der Betze brennt
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