Top-Stürmer und Funktionär: Erinnerungen an Reiner Geye
Als Spieler stand Reiner Geye 290-mal für den 1. FC Kaiserslautern auf dem Platz, später arbeitete er erfolgreich als Manager und Vizepräsident für die Roten Teufel. Am Freitag, 22. November 2024, hätte er seinen 75. Geburtstag gefeiert. Hans Walter vom FCK-Museumsteam erinnert sich an eine prägende Figur der FCK-Geschichte.
Reiner Geye ist den Anhängern des 1. FC Kaiserslautern nicht nur als Außenstürmer mit einer technisch versierten, elegant wirkenden Spielweise in bester Erinnerung geblieben, sondern auch als Vereinsfunktionär, der zwischen 1988 und 1993 als Vizepräsident und von 1993 bis 1996 als Manager erfolgreich auf dem Betzenberg tätig war.
1977 hatte sich der 1949 in Duisburg geborene Fußballer nach neun Jahren bei Fortuna Düsseldorf dem 1. FC Kaiserslautern angeschlossen, für den er bis 1986 nicht weniger als 290 Pflichtspiele absolvierte und dabei 47 Tore erzielte. Ein Höhepunkt seiner Jahre als Spieler beim FCK war 1982 der sensationelle 5:0-Erfolg gegen die europäische Spitzenmannschaft Real Madrid. Im Jahr zuvor vermochte Geye beim Pokalendspiel in Stuttgart gegen Eintracht Frankfurt dank eines Tores die 3:1-Niederlage etwas zu mildern. Immerhin war dieser Treffer das erste Tor in der Geschichte der DFB-Pokalendspiele für den FCK. Zu seinen Mitspielern in jener Zeit zählten Ronnie Hellström, Hans Peter Briegel, Andy Brehme, Hannes Riedl, Friedhelm Funkel, Lutz Eigendorf und Hans-Günther Neues.
Nach seiner Zeit als aktiver Spieler erwarb sich Reiner Geye als Vizepräsident und Manager einen ausgezeichneten Ruf. Er galt als geschickter Verhandler mit einem sicheren Blick für Spieler und Talente, die gut zu den Roten Teufeln passten. Ein Journalist sagte damals scherzhaft über ihn: "Der Reiner Geye fährt mit einem Trabi in den Wald und kehrt mit einem Porsche zurück."
(...)Quelle und kompletter Text: fck.de