Eine Woche nach dem dramatischen Spiel in Düsseldorf spricht FCK-Geschäftsführer Thomas Hengen über den Ausfall von Torjäger Ragnar Ache und schwärmt über das Traditionsduell gegen den HSV vor ausverkauftem Haus.
SWR Sport: Heute wenige Stunden vor dem Spiel gegen den HSV: Wie hat die Mannschaft diese Woche verkraftet, dieses Achterbahnspiel, die Vorkommnisse? Wie weit ist der Schock hintangestellt?
Thomas Hengen: Der Schock ist aufgearbeitet. Wie jede Woche setzt sich das Trainerteam mit dem Spiel auseinander, es werden Gespräche und Sitzungen geführt, es wird Videomaterial geschnitten. Wir sprechen an, was gut und schlecht gelaufen ist.
SWR Sport: Über den Flaschenwurf wurde jetzt viel gesprochen, Sie haben keinen Protest eingelegt. Warum eigentlich nicht?
Hengen: Ja, weil es a) keine Aussicht auf Erfolg gab, b) haben wir das Spiel weiter sportlich führen wollen und auch geführt. Laut Regelwerk muss das Spiel direkt abgebrochen werden vom Schiedsrichter. Und c) wollen wir auch kein Alibi gelten lassen für den Spielausgang. Wir verurteilen das auf das Brutalste, was da passiert ist. Das wollen wir in keinem Stadion sehen, auch nicht bei uns. Wir müssen mit aller Härte des Gesetzes da nach gehen. Wir haben einen Strafantrag gestellt. Unser Anwalt wird Akteneinsicht einfordern, wird versuchen in Verbindung mit Polizei, mit Fortuna Düsseldorf, den Täter ausfindig zu machen und dann dementsprechend zu bestrafen, hoffentlich.
(...)Quelle und kompletter Text: SWR