Neues vom Betzenberg

Freitag, 19:00 Uhr: Das nächste

Freitag, 19:00 Uhr: Das nächste "Endspiel" für den FCK


Noch fünf Spiele! Der 1. FC Kaiserslautern kann am Freitag vorlegen und die Konkurrenz mit einem guten Ergebnis bei den Würzburger Kickers unter Druck setzen. Die Fan-Unterstützung wird wieder groß sein, personell gibt es noch zwei Fragezeichen.

Der FCK startet nach dem 5:1-Statement gegen Duisburg mit einem freien Montag in die Woche, ehe dann am Dienstag die Vorbereitung auf die nächste Aufgabe im Aufstiegsrennen beginnt. Ob René Klingenburg (Fußprellung) und Kenny Redondo (muskuläre Probleme) am Freitag wieder zur Verfügung stehen, steht laut Auskunft von Marco Antwerpen noch nicht fest. Zudem plagen Philipp Hercher momentan Adduktorenprobleme, er wurde aber am Samstag rechtzeitig ausgewechselt - Stichwort: Belastungssteuerung - und bleibt somit einsatzbereit. Möglicherweise wird auch Kapitän Jean Zimmer diese Woche wieder ins Mannschaftstraining einsteigen. Aber bei ihm möchten die Verantwortlichen weiterhin keinen Zeitplan aufstellen und in aller Ruhe vorgehen.

Würzburg hatte am Wochenende spielfrei, weil das eigentlich vorgesehene Duell gegen Türkgücü München annulliert wurde. Der FCK profitiert insofern davon, dass mit Leon Schneider und Tobias Kraulich beide Stamm-Innenverteidiger ausfallen - sie müssen ihre Gelb-Sperren gegen Lautern absitzen anstatt gegen Türkgücü. Mit Lars Dietz (Knieprobleme) fehlt ein weiterer Abwehrspieler schon seit Dezember. Würzburg empfängt den FCK mit dem neuen Trainer Ralf Santelli, der für einen sportlichen Aufschwung sorgte (siehe unten), sowie dem im Dezember suspendierten und im Februar begnadigten Ex-Lautrer Marvin Pourié (bisher sechs Saisontreffer).

Klingenburg und Redondo weiter fraglich - Wohl über 3.000 Fans mit dabei

Das Spiel Würzburg gegen Kaiserslautern gibt es im Profifußball erst seit dem Jahr 2016 - und die Bilanz ist aus FCK-Sicht noch ziemlich ausbaufähig: Erst einmal gewannen die Roten Teufel (1:0 durch Robert Glatzel im Februar 2017). Vier Mal siegten die Kickers, zwei Partien endeten Unentschieden. Doch am Freitag geht der FCK als ganz klarer Favorit in die Partie am Dallenberg: Würzburg droht nach dem Abstieg aus der 2. Bundesliga ernsthaft der "Durchmarsch" in die Regionalliga. Der Rückstand aufs rettende Ufer beträgt schon sechs Punkte. Und weil der langjährige Sponsor und Investor "Flyeralarm" wohl aussteigt, könnte der FWK längerfristig von der überregionalen Bühne verschwinden. All diese Probleme hinderten das Team um Torschütze Pourié bekanntlich nicht am 2:0-Hinspiel-Sieg in Kaiserslautern. Dies war die einzige Heimniederlage des FCK in den letzten 14 Monaten. Dementsprechend dürfte das Team von Marco Antwerpen gewarnt nach Mainfranken fahren, aber zugleich auch selbstbewusst und sicher nochmal extra motiviert. Trotzdem aufgepasst: Neun seiner gerade mal zehn Rückrunden-Punkte holte Würzburg aus den letzten fünf Spielen (zum Vergleich auf "Fussballdaten.de": Die Formtabelle der letzten fünf Spiele und die komplette Tabelle der bisherigen Rückrunde).

Im Stadion am Dallenberg wird ein halbes Heimspiel für die Roten Teufel erwartet: Die erste Ladung von 1.800 Karten für den Gästeblock war in weniger als einer Stunde ausverkauft. Vermutlich doppelt so viele oder vielleicht sogar noch mehr FCK-Fans werden die Reise ins beschauliche Würzburg antreten.

Quelle: Der Betze brennt

Weitere Links zum Thema:

- Übersicht: Kompletter Team-Status des 1. FC Kaiserslautern

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