Neues vom Betzenberg

Samstag, 14:00 Uhr: Der nächste Kampf um drei Punkte

Samstag, 14:00 Uhr: Der nächste Kampf um drei Punkte


1. FC Kaiserslautern gegen SC Verl: Klingt nach einer klaren Sache, muss aber auch erst­mal gewonnen werden. Im Hinspiel starteten die Roten Teufel ihre bis heute anhaltende Positiv-Serie. Das Rückspiel bestreitet der Gegner mit einem neuen Trainer.

Das 2:0 in Lotte gegen Verl war der erste Sieg nach dem schlimmen Fehlstart, der Marco Antwerpen fast seinen Job gekostet hätte. Seit jenem 19. September 2021 hat der FCK in der 3. Liga zwölf Mal gewonnen, fünf Mal Unentschieden gespielt, nur eine Partie verloren - und sich von Platz 16 auf 2 hochgekämpft. Zuletzt gab es zwei Remis in den Top-Duellen gegen Magdeburg (2:2) und Mannheim (0:0), nächste Woche folgen mit 1860 und Osnabrück zwei weitere schwere (Auswärts-)Gegner. Da wäre zwischendrin ein Heimsieg gegen Verl doch ziemlich wichtig, oder?

Möglich sein sollte das auf jeden Fall, aber ein Selbstläufer wird es nicht. Zwar steckt der Kleinverein aus der Nähe von Gütersloh, der nichtmal ein Drittliga-taugliches Stadion hat, im zweiten Jahr nach dem Aufstieg in ernsthafter Abstiegsgefahr. Verloren hat der Sportclub aber "nur" elf von bisher 26 Spielen, die wenigsten Niederlagen der Teams in der Abstiegszone. Das Problem sind (auch) die vielen Unentschieden, von denen es zuletzt drei Stück in Serie gab, unter anderem das 1:1 gegen den härtesten FCK-Verfolger Braunschweig (weitere Statistiken auf "Fussballdaten.de"). Zu wenig, um aus dem Tabellenkeller zu kommen, so dass Verl die Notbremse zog: Aufstiegsttrainer Guerino Capretti wurde entlassen, Michel Kniat vom benachbarten SC Paderborn II als Nachfolger präsentiert. Weil das anschließende Match gegen Zwickau wegen Unbespielbarkeit des Platzes in Lotte abgesagt wurde, gibt der neue Coach sein Debüt nun in Kaiserslautern. Ungewissheiten für den FCK in Sachen gegnerisches Personal und Taktik inklusive.

Tomiak gesperrt, Klingenburg zurück - 20.000 Zuschauer zugelassen

Der FCK muss seine Mannschaft gegenüber dem Derby wohl auf mindestens zwei Positionen umstellen: Dauerbrenner Boris Tomiak ist nach seiner schon zehnten Gelben Karte gesperrt und könnte in der Innenverteidigung durch Alexander Winkler ersetzt werden. Der in Mannheim umgeknickte Felix Götze hat sich zwar zum Glück nicht schwer verletzt, muss aber am Samstag wohl noch aussetzen. Für ihn stünde nach abgesessener Gelb-Sperre René Klingenburg als erste Alternative bereit. Übrigens droht mit Mike Wunderlich und Hendrick Zuck (je vier Gelbe Karten) zwei weiteren Stammspielern demnächst eine Sperre. Dafür geht die Infekt-Welle mit dem nahenden Ende des Winters hoffentlich zu Ende. Sieben Mal hatte es die Roten Teufel in den letzten Wochen mit kurzfristigen Erkrankungen erwischt, was durchaus auch Auswirkungen auf die Qualität des FCK-Spiels hatte.

Umso wichtiger ist die Rückkehr des zwölften Mannes: Per Sondergenehmigung darf der FCK am Samstag statt 10.000 bis zu 20.000 Zuschauer im Fritz-Walter-Stadion begrüßen. Im Online-Ticketshop sind noch Karten in allen Bereichen verfügbar. Jede Stimme zählt!


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Quelle: Der Betze brennt

Weitere Links zum Thema:

- Übersicht: Kompletter Team-Status des 1. FC Kaiserslautern

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