Die nicht gegebenen Elfmeter für Kaiserslautern, Köln und Ingolstadt, ein Handspiel von Götze, das 2:1 für Kaiserslautern, das 2:2 für Duisburg, zwei Foulspiele von Kamavuaka, ein Foulspiel von Bitter. Am 33. Spieltag hat sich Ex-FIFA-Schiedsrichter Babak Rafati für liga3-online.de 14 Szenen genauer angeschaut.
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Szene 1: Einen Torschuss von Daniel Hanslik (Kaiserslautern) bekommt Vincent Gembalies (Duisburg) im Strafraum an den ausgefahrenen Arm. Schiedsrichter Jonas Weickenmeier lässt weiterlaufen. Danach verhindert Götze (Kaiserslautern) einen schnellen Abschlag und hält dabei gegen Weinkauf drüber. Eine Karte sieht er nicht. [TV-Bilder - ab Minute 1:17:15]
Babak Rafati: Nach einem Torschuss von Hanslik nimmt Gembalies den Arm heraus und blockt den Schuss mit diesem Arm, der nicht angelegt, sondern abgespreizt ist. Damit nimmt Gembalies in Kauf, den Ball an den Arm zu bekommen. Nach der aktuellen Regelauslegung des DFB – ob diese sinnvoll ist, sei dahingestellt – ist das ein strafbares Handspiel, sodass es einen Strafstoß für Kaiserslautern hätte geben müssen. Eine Fehlentscheidung, weiterspielen zu lassen.
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Szene 6: Bei einer Ecke für den MSV Duisburg in der 90. Minute liegt der Ball außerhalb des Eckkreises, das Spiel läuft dennoch weiter. Anschließend kommt es zu einem Zweikampf zwischen Huth und Stoppelkamp, auch hier pfeift Weickenmeier nicht. [TV-Bilder - ab Minute 3:15]
Babak Rafati: Die Regel besagt, dass der Ball bei einer Eckstoßausführung innerhalb des Eckbereichs oder Viertelkreis liegen muss. In dieser Szene liegt der Ball außerhalb, sodass die Ausführung nicht korrekt ist. Eine Fehlentscheidung beziehungsweise ein Regelverstoß, trotzdem die Ecke ausführen zu lassen. So etwas passiert häufiger und bleibt ungeahndet. Erst wenn daraus ein Tor fällt, wird es thematisiert.
(...)Quelle und kompletter Text: liga3-online.de
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