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Nach 2:2: Lautern zwischen Frust und Blick nach vorne

Nach 2:2: Lautern zwischen Frust und Blick nach vorne

Stich ins Herz für den FCK: Duisburgs 2:2-Ausgleichstreffer in der Nachspielzeit; Foto: Imago Images

Wie gewonnen, so zerronnen: Beim 1. FC Kaiserslautern herrscht nach dem abermaligen Punktverlust in der Nachspielzeit große Enttäuschung. Aber zugleich hat die Leistung beim 2:2 gegen den MSV Duisburg auch Mut gemacht.

"Am Ende hat fast nichts mehr für Duisburg gesprochen. Den entscheidenden Fehler machen wir dann auf der Außenbahn, dass wir den Ball nicht übers Tribünendach rausdonnern, und dann kriegen wir das nicht mehr verdiente Ausgleichstor", sagte ein sichtlich angefressener Marco Antwerpen nach dem Spiel. Statt einem hart erkämpften und durchaus verdienten 2:1-Sieg steht am Ende nur das nächste Unentschieden auf dem Konto der Roten Teufel. Der FCK-Trainer haderte auch wieder mit dem Schiedsrichter, der seinem Team einen Handelfmeter verweigerte und auch in weiteren Szenen nicht ganz glücklich agierte. "Das ist schwierig für uns. Natürlich sind wir gefrustet, keine Frage. Das Remis ist definitiv zu wenig, weil wir hier eine richtig gute Partie gemacht haben. Aber wir müssen ab morgen direkt wieder nach vorne blicken auf das Spiel am Samstag gegen Unterhaching. Wir sind jetzt voll drin in der Saison, aber wie gesagt: Zum einen müssen wir uns selbst belohnen und zum anderen müssen wir vielleicht auch mal von irgendjemandem belohnt werden."

Senger: "Schwer in Worte zu fassen" - Ouahim gegen Haching gesperrt

"Was soll man dazu sagen? Das ist gerade schwer in Worte zu fassen", rang auch Abwehrspieler Marvin Senger nach dem Schlusspfiff um einen klaren Kopf. Dabei hatte die Winter-Leihgabe aus St. Pauli den FCK mit 2:1 in Führung gebracht und damit beinahe von den Abstiegsplätzen geschossen. Aber am Ende reichte es dann doch nicht - zumindest für heute. Immerhin war der Krimi von Duisburg das fünfte Spiel in Folge, in dem der FCK ungeschlagen geblieben ist. Dementsprechend gelte es weiterzumachen, so Senger: "Unsere Leistung war trotzdem wieder gut. Wir müssen genau so weiterspielen, die eine oder andere Situation besser verteidigen, damit wir hier mit einem Dreier davonkommen." Dem pflichtete auch Mittelfeldspieler Anas Ouahim bei, der gegen Schlusslicht Unterhaching wegen seiner fünften Gelben Karte fehlen wird: "So kurz nach dem Abpfiff sind die Emotionen auf jeden Fall da. Trotzdem müssen wir das Spiel analysieren und sagen: 'Hey, eigentlich geht es von unserer Leistung her gerade nach oben.' Klar müssen wir über die Last-Minute-Gegentore sprechen, das ist dann auch kein Zufall mehr. Dennoch muss man das große Ganze sehen. Unser Trend zeigt nach oben und wir hoffen, dass es so weitergeht."

» Zum Video: Pressekonferenz nach dem Auswärtsspiel beim MSV Duisburg

Quelle: Der Betze brennt

Weitere Links zum Thema:

- Spielbericht MSV-FCK 2:2 | Immer wieder diese Nachspielzeit … (Der Betze brennt)

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