Eigentlich sollte der Kaiserslauterer Stadtrat am 20. Januar darüber entscheiden, wieviel Pacht der 1. FC Kaiserslautern kommende Saison für das Fritz-Walter-Stadion bezahlen muss. Nun könnte der Beschluss aber um zwei Wochen auf den 03. Februar verschoben werden.
Diesen Wunsch haben einem Bericht der "Rheinpfalz" zufolge sowohl der FCK als auch die Fraktionen von CDU, Grünen und FWG geäußert. Aus Sicht der drei Parteien, die derzeit eine Koalition im Stadtrat gegen Oberbürgermeister Klaus Weichel (SPD) vorbereiten, liegen momentan noch nicht genügend Informationen auf dem Tisch. Deshalb sollen auf der Sondersitzung am 20. Januar zunächst die noch offenen Fragen thematisiert werden, ehe auf der regulären Sitzung am 03. Februar dann die Entscheidung fallen soll. Ob es tatsächlich zu dieser Verschiebung kommt, steht aber noch nicht fest.
Stadtrat fordert genauere Infos vom Bürgermeister und vom FCK
Den Vorschlag von OB Weichel, der Stadiongesellschaft FCK-Aktien als Gegenleistung für einen Mietnachlass zu überschreiben, bewerten CDU, Grüne und FWG zunächst positiv. Aber auch hierzu sollten erstmal genauere Informationen gegeben werden. Im Vergleich zu den letzten Mietverhandlungen vor zwei Jahren hat sich zudem auch beim FCK einiges verändert: Der Verein hat seine Lizenzspielerabteilung ausgegliedert, verhandelt mit großen und kleineren Investoren, hatte letzten Sommer den Einstieg des Luxemburgers Flavio Becca mit bis zu 25 Millionen Euro angekündigt. Auch zu diesen Themen verlangen die Parteien weitere Erklärungen, ebenso wie zu der Frage, warum die Säule für "Fans und Mitglieder" als Investoren noch nicht geöffnet wurde. "Es sollte das gemeinsame Ziel sein, eine Lösung zur Sicherung der Existenz des 1. FCK zu realisieren", zitiert die "Rheinpfalz" aus dem gemeinsamen Antrag von CDU, Grünen und FWG.
Quelle: Der Betze brennt
Weitere Links zum Thema:
- Chronologie im DBB-Forum: FCK beantragt Mietminderung - Stadtrat berät im Januar