Einen Tag vor der Jahreshauptversammlung des 1. FC Kaiserslautern hat sich Michael Klatt zur finanziellen Situation geäußert. Gegenüber der "Rheinpfalz" erläutert Klatt, wie man die Lizenz für die kommende Saison sichern möchte.
"Es wird schwer, aber wir haben einen sorgfältig durchdachten Plan", zitiert die Zeitung den Geschäftsführer der FCK-Kapitalgesellschaft. Aufgrund des erwarteten Fehlbetrags aus der laufenden Saison von etwas mehr als fünf Millionen Euro sowie den fällig werden den 6,7 Millionen Euro aus der Betze-Anleihe benötigt der FCK rund zwölf Millionen Euro. Auch eine Lizenz für die 2. Liga werde der FCK laut Klatt beantragen.
Fans können erst ab Mai investieren
Stemmen will Klatt die Rückzahlung der Anleihe mit dem im Mai aufgenommenen und noch komplett zur Verfügung stehenden Drei-Millionen-Euro-Kredit, weiteren Kosteneinsparungen sowie einer Zwischenfinanzierung durch ein Bankenkonsortium. Dadurch soll der Verkauf von Aktienpaketen in Höhe von mindestens 100.000 Euro aus einer besseren Position heraus erfolgen. Dadurch will der FCK ab sofort Eigenkapital einsammeln. Konkrete Informationen zu einem Groß- oder Ankerinvestor gibt es in dem Artikel nicht. Kleine Investitionen durch Fans spielen für die Lizenzvergabe keine Rolle, da diese Möglichkeit erst ab Mai besteht.
"Es wird eine Mammutaufgabe, das zu wiederholen, aber auf der operativen Seite, ohne die Anleihe, sind wir weiter als voriges Jahr um diese Zeit", sagte Klatt der "Rheinpfalz" und verwies auf die langfristig geschlossenen Verträge mit Hauptsponsor Layenberger sowie Bierlieferant Krombacher. Auch die reduzierte Stadionmiete gelte für eine weitere Saison.
Quelle: Der Betze brennt
Weitere Links zum Thema:
- Kaiserslautern: Mindestens zwölf Millionen benötigt (Kicker, 13.12.2018)