Neues vom Betzenberg

Kandidaten-Check: Wer wird neuer FCK-Trainer?

Kandidaten-Check: Wer wird neuer FCK-Trainer?


Wer folgt beim 1. FC Kaiserslautern auf Michael Frontzeck? Viele Namen werden diskutiert, keiner offiziell kommentiert. Der Betze brennt gibt eine Übersicht über die gehandelten Trainer-Kandidaten.

Gegenüber der ”Rheinpfalz” (Dienstagausgabe) stellte FCK-Sportchef Martin Bader eine Präsentation des neuen Mannes noch in dieser Woche, bestenfalls am Donnerstag, in Aussicht: "Das ist noch immer das Ziel." Die Zeitung spekuliert ebenfalls, dass ein eher jüngerer Trainer das Amt des am Samstag beurlaubten Michael Frontzeck (54) übernehmen könnte. Nach wie vor gibt es viele Spekulationen - mal mehr, mal weniger glaubwürdig. Folgende Namen werden in den Medien und bei den Fans spekuliert:

Die Favoriten? Lukas Kwasniok, Kenan Kocak, Jens Härtel

"SWR" und "Bild" nannten Jens Härtel (49) als möglichen FCK-Kandidaten. Er kennt die 3. Liga aus mehrjähriger Erfahrung, stieg mit dem 1. FC Magdeburg erst in der vergangenen Spielzeit in der 2. Bundesliga auf. Durch Härtels bevorzugtes 3-4-3-System erzielten die Magdeburger in ihrer Aufstiegssaison 70 Treffer. Ein FCM-Fan beschreibt Härtel im DBB-Forum als "sehr akribisch, aber auch eher introvertiert".

In den FCK-Foren wird hingegen der Name der Name Lukas Kwasniok (37) immer heißer gehandelt, den auch die "Rheinpfalz" in den Ring geworfen hat. Beschreibung: "Eines der größten Trainer-Talente, aber auch ein kleiner Psycho." Kwasniok, jahrgangsbester Fußball-Lehrer mit der Note 1,0, wäre im Sommer fast bei Erzgebirge Aue gelandet. Kurze Zeit später wurde er als U19-Trainer beim Karlsruher SC beurlaubt, was zu einem regelrechten Shitstorm der KSC-Fans gegen die Vereinsführung führte. Der 37-Jährige galt in dieser Saison bei den Trainerwechseln von Dynamo Dresden und des SV Sandhausen als heißer Kandidat.

Auch dem Drittliga-Portal "Liga-Drei.de" zufolge soll Kwasniok zum Kandidatenkreis gehören. Der Favorit von Bader und Co. sei allerdings angeblich Kenan Kocak. Der 37-Jährige leistete bei Lauterns Erzrivale Waldhof Mannheim gute Arbeit und erreichte zweimal in Folge die Relegation zur 3. Liga. Der gebürtige Türke schaffte es so 2016 in die 2. Bundesliga zum SV Sandhausen, bei dem er im Oktober 2018 beurlaubt wurde, aber trotzdem einen guten Eindruck hinterließ. Während Kocak in Mannheim eher als offensiver Trainer in Erinnerung blieb, setzte er in Sandhausen mehr auf die dort übliche Defensiv-Philosophie.

Die Außenseiter? Joe Zinnbauer, Ilia Gruev, Sascha Hildmann

Neben Jens Härtel kokettiert die "Bild" außerdem hartnäckig mit dem Namen Joe Zinnbauer. Der 48-jährige wurde vor drei Jahren beim HSV kurzzeitig in den Himmel gehoben und pflegt laut eigener Aussage eine dominante Spielweise. Große Erfolge kann Zinnbauer jedoch nicht vorweisen und stand zuletzt beim Schweizer Erstligisten FC St. Gallen unter Vertrag.

Ebenfalls wurden vom "SWR" der derzeitige U19-Trainer des 1. FC Köln, Stefan Ruthenbeck (46), der beim FCK schon öfter im Gespräch war, und der ehemaligen Dresden-Coach Uwe Neuhaus (59) in den Gerüchtetopf geworfen.

Ilia Gruev (49, bis Oktober 2018 Trainer des MSV Duisburg), Sascha Hildmann (46, bis Oktober 2018 Trainer von Sonnenhof Großaspach) und Marco Kurz (49, coacht derzeit Adelaide United in Australien) haben zwar eine FCK-Vergangenheit, zumindest bei Gruev und Kurz erscheint es aber fraglich, ob sie erneut für ein Amt beim FCK zur Verfügung stehen würden.

Ex-KSC-U19-Trainer Lukas Kwasniok; Foto: Imago
Ex-KSC-U19-Trainer Lukas Kwasniok; Foto: Imago

Wen wünschst Du Dir als neuen FCK-Trainer? Welche Anforderungen sollte der Frontzeck-Nachfolger erfüllen? Diskutiere mit uns und nimm an der Umfrage im Forum von Der Betze brennt teil.

Quelle: Der Betze brennt

Kommentare 353 Kommentare | Empfehlen Artikel weiter empfehlen | Drucken Artikel drucken