Bitteres Déjà vu für den 1. FC Kaiserslautern: Wie am Montag gegen Köln haben die Roten Teufel auch beim FC Carl Zeiss Jena in der Nachspielzeit das 3:3 kassiert. Allzu lange mit dem erneuten Rückschlag hadern kann die Mannschaft nicht.
"Viel Zeit zum Nachdenken haben wir nicht. Am Dienstag in Braunschweig geht es weiter", sagte Elias Huth, der den FCK mit seinen beiden Toren in der 82. und 88. Minute einmal mehr vermeintlich auf die Siegerstraße gebracht hatte.
Wenn man in der Nachspielzeit den Ausgleich bekomme, sei das schon "ein herber Schlag", ärgerte sich Huth. "Wir müssen einfach cleverer sein und abgebrühter", erklärte der Joker mit Blick auf das Gegentor zum 3:3-Endstand in der 91. Minute, das dem zweiten Saisonerfolg erneut im Wege stand. "Ehrlich gesagt hätten wir heute einen Sieg gebraucht", so Huth weiter. "Aber das sagen wir jede Woche."
”Dann steht einer frei, das ist halt so”
In der Tat warten die Roten Teufel nun seit sieben Partien in der 3. Liga auf einen Dreier. Zum dritten Mal hintereinander gaben sie in der Nachspielzeit einen Vorsprung noch aus der Hand. "Du hast manchmal so einen Lauf, den kannst du nicht erklären", sagte Trainer Michael Frontzeck. Fehlende Konzentration oder fehlende Abstimmung in den Schlusssekunden wollte der Coach nicht bemängeln. "Da geht es ja nur noch hoch und weit. Dann steht einer frei, das ist halt so."
Die Mannschaft biete "unter dem Strich gute Leistungen" an, so Frontzeck weiter. "Aber sie belohnt sich nicht. Das fing in der ersten Halbzeit schon an, wo wir eigentlich verdient mit 1:0 in die Pause gehen müssen." Im zweiten Durchgang sei dann Jena über weite Strecken besser gewesen, aber man sei zurückgekommen, so Frontzeck. "Das waren ja keine Zufallsprodukte. Das war gut herausgespielt."
Elias Huth jubelt über sein Tor zum 3:2 für den FCK in Jena; Foto: Imago/Christoph Worsch
Quelle: Der Betze brennt
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