63 der 64 Teilnehmer für die erste Runde im DFB-Pokal 2018/19 stehen fest. Den FCK erwartet dabei nach dem Abstieg etwas Neues: Zum Auftakt haben die Roten Teufel ein Heimspiel im Fritz-Walter-Stadion.
Im heutigen "Finaltag der Amateure" wurden vom DFB die Sieger der Landespokal-Wettbewerbe ermittelt. Diese dürfen in der kommenden Spielzeit in der 1. Hauptrunde des DFB-Pokals antreten. Damit steht nun fast das komplette Teilnehmerfeld des Pokal-Wettbewerbs 2018/19 fest.
Anders als in der Vergangenheit wird der 1. FC Kaiserslautern allerdings in der ersten Runde nicht zu einem Landespokalsieger oder einen anderen unterklassigen Klub reisen. Denn diese kommen in den Lostopf 1 - aus dem auch der künftige Drittligist FCK zum ersten Mal in seiner Vereinsgeschichte gezogen wird.
Heimspiel(e) für den FCK: Große Gegner und große Überraschungen?
Für die Roten Teufel hat das zwei Neuerungen zur Folge: In jeder Runde des DFB-Pokals haben sie in der Saison 2018/19 automatisch Heimrecht - sofern nicht ein Auswärtsspiel gegen einen anderen unterklassigen Klub ausgelost wird oder der FCK das Endspiel in Berlin erreicht. In der ersten Runde, die zwischen dem 17. und 20. August 2018 ausgetragen wird, empfangen sie außerdem eine Mannschaft aus Lostopf 2, also aus den ersten beiden Bundesligen. Damit wären schon zum Auftakt Knaller-Heimspiele gegen Titelverteidiger Eintracht Frankfurt, Meister Bayern München oder die Champions-League-Teilnehmer Borussia Dortmund oder Schake 04 möglich. Dies wird übrigens auch im Aufstiegsfall in der Saison 2019/20 der Fall sein. Denn auch als möglicher Drittliga-Aufsteiger wird der FCK dann noch Lostopf 1 zugeordnet.
Für die FCK-Fans und ihren Verein bedeutet das außerdem: Mal keine weite Auswärtsfahrt in den Osten oder den hohen Norden in der ersten Runde. Und die Chance auf sportliche Überraschungen - wie vor zwei Jahren etwa Drittligist Sportfreunde Lotte mit Siegen gegen Bremen, Leverkusen, 1860 und dem anschließenden Aus gegen Dortmund - und finanzielle Mehreinnahmen. Ein zusätzlicher Vorteil für den Auftakt im DFB-Pokal könnte auch noch werden, dass die Roten Teufel dann schon seit drei Wochen im (Liga-)Wettkampfmodus stehen, während die neue Saison in der Bundesliga erst knapp einen Monat später startet.
Die DFB-Pokal-Auslosung im Rahmen der "Sportschau" (ARD) findet am Freitag, den 08. Juni 2018 nach dem Länderspiel der deutschen Nationalmannschaft gegen Saudi-Arabien (Anstoß: 19:30 Uhr, Auslosung: ca. 22:00 Uhr) statt.
Die Teilnehmer des DFB-Pokals 2018/19:
Lostopf 1 (Heimspiel):
SpVgg Fürth
Erzgebirge Aue
Eintracht Braunschweig
1. FC Kaiserslautern
1. FC Magdeburg
SC Paderborn
Karlsruher SC
SV Wehen Wiesbaden
1860 München (Meister in der Regionalliga Bayern)
SSV Jeddeloh II (Finalist im Landespokal Niedersachen)
SV Drochtersen/Assel (Finalist im Landespokal Niedersachen)
1. CfR Pforzheim (Finalist im Landespokal Badern)
1. FC Lok Stendal (Finalist im Landespokal Sachsen-Anhalt)
TuS Erndtebrück (Finalist im Landespokal Westfalen)
1. FC Schweinfurt (Sieger Landespokal Bayern)
BFC Dynamo (Sieger Landespokal Berlin)
Energie Cottbus (Sieger Landespokal Brandenburg)
BSC Hastedt (Sieger Landespokal Bremen)
TuS Dassendorf (Sieger Landespokal Hamburg)
TSV Steinbach (Sieger Landespokal Hessen)
Hansa Rostock (Sieger Landespokal Mecklenburg-Vorpommern)
Viktoria Köln (Sieger Landespokal Mittelrhein)
Rot-Weiß Oberhausen (Sieger Landespokal Niederrhein)
Rot-Weiß Koblenz (Sieger Landespokal Rheinland)
SV Elversberg (Sieger Landespokal Saarland)
Chemie Leipzig (Sieger Landespokal Sachsen)
Weiche Flensburg (Sieger Landespokal Schleswig-Holstein)
SV Linx (Sieger Landespokal Südbaden)
Wormatia Worms (Sieger Landespokal Südwest)
Wismut Gera oder Carl Zeiss Jena (Sieger Landespokal Thüringen)
SSV Ulm (Sieger Landespokal Württemberg)
Meister Oberliga Westfalen oder SV Rödinghausen (wird Ende Mai ermittelt)
Lostopf 2 (Auswärtsspiel):
Bayern München
Schalke 04
TSG Hoffenheim
Borussia Dortmund
Bayer Leverkusen
Rasenballsport Leipzig
VfB Stuttgart
Eintracht Frankfurt
Borussia Mönchengladbach
Hertha BSC
Werder Bremen
FC Augsburg
Hannover 96
Mainz 05
SC Freiburg
VfL Wolfsburg
Hamburger SV
1. FC Köln
Fortuna Düsseldorf
1. FC Nürnberg
Holstein Kiel
Arminia Bielefeld
Jahn Regensburg
VfL Bochum
MSV Duisburg
Union Berlin
FC Ingolstadt
Darmstadt 98
SV Sandhausen
FC St. Pauli
1. FC Heidenheim
Dynamo Dresden
Quelle: Der Betze brennt
Weitere Links zum Thema:
- News-Serie: Das erwartet den FCK in der 3. Liga (Der Betze brennt, 20.05.2018)