Aktuelles und Historisches zur Heimstätte der Roten Teufel.

Beitragvon Veedaa » 25.03.2014, 15:34


Habt ihr euch eigentlich schon mal gefragt, wieso nur die AZ an der Story dran geblieben ist? Ich meine 100Mio sind schon ein ganz dicker Fisch. Immerhin so dick, dass BILD und der Spiegel drauf angesprungen sind. Und nun sollen die wohl hartnäckigsten Zeitungen plötzlich das Interesse verloren haben? Glaube ich nicht. Zumindest die BILD wird sich umgehört und herausgefunden haben, dass es nur viel Lärm um nichts ist.



Beitragvon Määnzer » 25.03.2014, 15:39


henrycity hat geschrieben:Ja der Hoppel der steckt sein Geld in den Verein,
hat bestimmt auch gute Kontakte.Bringt ihm aber auch nicht so viel sonst müssten ja schon Top-Firmen als Sponsor für Hoffenheim exestieren und
er bräuchte von der SAP nicht so viel in den Verein Investieren.
Das es nicht einfach ist möchte ich auch nicht behaupten sonst wäre auch alles schon geregelt.
Deshalb braucht man heutzutage ein Top-Management das in der Lage ist den FCK durch ein gutes Konzept interesant für Sponsoren zu machen.
Der FCK hat Tradition und steht auch nicht gerade
auf dem letzten Platz in der zweiten-Liga.
Also es fehlt nicht meht so viel den Verein nach oben zu puschen.Das Umfeld ist da.
Wir bräuchte dafür ein Mann ähnlich wie Calmund .


Dazu braucht man kein Top-Management. Ich kann Dir sagen, wie ein gutes Konzept für einen Sponsor aussieht:

Wir steigen auf und spielen dauerhaft erste Liga. Ab und zu ist auch noch die Champions League drin.

Das kann man aber nur erreichen, wenn man auch die guten Spieler hat. Die kosten aber Geld und das haben wir nicht. Zudem kommt im Fußball noch das Quentchen Glück dazu. Da wird wohl kein Sponsor im voraus viel Geld investieren, in der Hoffnung, dass das in naher Zukunft auch wirklich eintritt.

In unserer Situation brauchen wir viel Glück, nicht nur um aufzusteigen, sondern auch das Händchen für richtige Spieler. Wenn wir noch 3-4 Zollers haben, die wir dann mal für viel Geld verkaufen können und gleichzeitig wieder Glück haben, dass wieder ein paar Zollers kommen, dann sieht das besser aus.

Bevor jetzt wieder die Sport-Manager-Diskussion aufkommt. Auch da ist keine Garantie, dass wir viele Zollers bekommen. Auch dazu braucht es viel Glück.

Zudem haben wir den Zoller noch gar nicht für teuer Geld verkauft, auch wenn mal ein Angebot da war. Auch für einen lohnenden Verkauf, darf er nicht länger verletzt sein, keinen Durchhänger haben und der Zeitpunkt für einen Verkauf spielt auch noch eine Rolle.

Kurzum: Viel Glück heißt das Zauberwort.

Wenn wir das nicht haben, dann nützt uns auch kein Super-Manager was. Das Glück erzwingen, kann man nur, wenn man viel Geld hat - welches wir nicht haben!
Nicht alle Määnzer sind Deppen ! Bild



Beitragvon antikochteufel » 25.03.2014, 15:44


@Veedaa. die 100 Mio sind doch längst vom Tisch. Jetzt geht`s um Beträge, mit denen ein UH glaubte, sich als spendierfreudiger Gutmensch inszenieren zu können. Für den Einen Peanuts, für den Anderen der maßgebliche Unterschied. Diese Größenordnung interessiert doch die überregionale Presse nicht. Interessant wird`s erst wieder, wenn der Untergang eines weiteren, großen Traditionsvereins eingeläutet wird.
"Nicht irgendein Verein" :teufel2:



Beitragvon mxhfckbetze » 25.03.2014, 15:57


@ks969
Dann frag mal den arabischen Investor von 1860 was seine Beweggründe sind sich in München einzukaufen.
Ansonsten siehe meine Signatur.



Beitragvon henrycity » 25.03.2014, 16:04


Määnzer hat geschrieben:
henrycity hat geschrieben:Ja der Hoppel der steckt sein Geld in den Verein,
hat bestimmt auch gute Kontakte.Bringt ihm aber auch nicht so viel sonst müssten ja schon Top-Firmen als Sponsor für Hoffenheim exestieren und
er bräuchte von der SAP nicht so viel in den Verein Investieren.
Das es nicht einfach ist möchte ich auch nicht behaupten sonst wäre auch alles schon geregelt.
Deshalb braucht man heutzutage ein Top-Management das in der Lage ist den FCK durch ein gutes Konzept interesant für Sponsoren zu machen.
Der FCK hat Tradition und steht auch nicht gerade
auf dem letzten Platz in der zweiten-Liga.
Also es fehlt nicht meht so viel den Verein nach oben zu puschen.Das Umfeld ist da.
Wir bräuchte dafür ein Mann ähnlich wie Calmund .


Dazu braucht man kein Top-Management. Ich kann Dir sagen, wie ein gutes Konzept für einen Sponsor aussieht:

Wir steigen auf und spielen dauerhaft erste Liga. Ab und zu ist auch noch die Champions League drin.

Das kann man aber nur erreichen, wenn man auch die guten Spieler hat. Die kosten aber Geld und das haben wir nicht. Zudem kommt im Fußball noch das Quentchen Glück dazu. Da wird wohl kein Sponsor im voraus viel Geld investieren, in der Hoffnung, dass das in naher Zukunft auch wirklich eintritt.

In unserer Situation brauchen wir viel Glück, nicht nur um aufzusteigen, sondern auch das Händchen für richtige Spieler. Wenn wir noch 3-4 Zollers haben, die wir dann mal für viel Geld verkaufen können und gleichzeitig wieder Glück haben, dass wieder ein paar Zollers kommen, dann sieht das besser aus.

Bevor jetzt wieder die Sport-Manager-Diskussion aufkommt. Auch da ist keine Garantie, dass wir viele Zollers bekommen. Auch dazu braucht es viel Glück.

Zudem haben wir den Zoller noch gar nicht für teuer Geld verkauft, auch wenn mal ein Angebot da war. Auch für einen lohnenden Verkauf, darf er nicht länger verletzt sein, keinen Durchhänger haben und der Zeitpunkt für einen Verkauf spielt auch noch eine Rolle.

Kurzum: Viel Glück heißt das Zauberwort.

Wenn wir das nicht haben, dann nützt uns auch kein Super-Manager was. Das Glück erzwingen, kann man nur, wenn man viel Geld hat - welches wir nicht haben!


Das erreichen wir aber nicht ohne das nötige Geld
für dementsprechende Spieler.
Glück braucht man natürlich auch allerdings reicht das auf Dauer nicht aus.
Wer hat schon Dauerglück.



Beitragvon Hans-Peter Brehme » 25.03.2014, 16:30


mxhfckbetze hat geschrieben:@ks969
Dann frag mal den arabischen Investor von 1860 ...

Frag ihn doch selber: +971 2 333 6666
"Go to where the puck is going to be!" (Wayne Gretzky)



Beitragvon Määnzer » 25.03.2014, 16:33


henrycity hat geschrieben:Das erreichen wir aber nicht ohne das nötige Geld
für dementsprechende Spieler.


Das richtige Geld von Sponsoren bekommen wir aber erst, wenn wir uns dauerhaft in der 1.Liga etablieren. Das ist ja das Dilemma. Die Kluft zwischen reichen und armen Vereinen wird, wie leider auch im richtigen Leben, immer größer.

henrycity hat geschrieben:Glück braucht man natürlich auch allerdings reicht das auf Dauer nicht aus.
Wer hat schon Dauerglück.


Die Deppen :x
Nicht alle Määnzer sind Deppen ! Bild



Beitragvon Mac41 » 25.03.2014, 16:52


antikochteufel hat geschrieben:@Veedaa. die 100 Mio sind doch längst vom Tisch.


Für den FCK wahrscheinlich ja, da lt. Aussage Anwalt verjährt, was noch zu überprüfen wäre, aber nicht für die Politik!
Warum ist die AZ weiterhin dran wie ein kleiner Wadenbeißer? Weil es gewissen Interessen dient
in RLP und insbesondere in und um Mainz. Es wird weiter am Beck'schen Ruhesitz gesägt, denn eine Prestigeruine nach der anderen, die die Filzokratie und den lockeren Umgang mit Landesgeldern zeigt, stärkt Julia's Anspruch auf Ablösung der SPD. In und um Kaiserslautern ist das weniger ausgeprägt, denn in Bezug auf WM und FCK hat die CDU hier kein Interesse daran den Sack zu schlagen und den Esel zu meinen, zumal sie im Sack mit drin sitzt. Auch die RP ist erst mal sehr zögerlich, da der FCK, neben den Todesanzeigen, ihre Abonnenten bei der Stange hält.
Hasta la Victoria - siempre!



Beitragvon ks_969 » 25.03.2014, 17:13


salamander hat geschrieben:
ks_969 hat geschrieben:
Mit der Werbung und den Sponsoren ist das so eine Sache. Natürlich wenn man erfolgreich ist läuft alles von selbst und jeder will mit dem Verein werben. Sind wir aber im Moment nicht!
Also muss doch eher der Verein mögliche Sponsoren überzeugen....ja mit was halt nur. Das ist die Frage. Der FCK muss Sponsoren davon überzeugen das es für Sie lukrativ ist wenn Sie ihr Produkt aufs Trikot drucken und dafür ein paar Mios zahlen. Da müsste man mich als Unternehmensleitung erst mal überzeugen....ja mit was nur...mit einem Plan oder Konzept oder was weis ich eben was der FCK erreichen will, wie er das erreichen will und in welchem zeitlichen Rahmen.
Ob der FCK solche Konzepte hat....ich weis es nicht...mir ist jedenfalls keines bekannt.


Das Problem beim Sponsoring ist doch, dass (von mir grob geschätzte) 70 % aller Hauptsponsoren in den ersten beiden Ligen einen regionalen Bezug haben, der Rest sind i.w. Global Player, für die ein Zweitligaclub oder ein gegen den Abstieg spielender Erstligaverein uninteressant ist. Nur ist in KL und im weiten Umkreis wirtschaftlich wenig zu holen, d.h. Es dürfte schwierig werden,meinen potenten Sponsor zu finden. Es gibt eben keine ortsansässigen Konzerne, die Lautern gerne in der Bundesliga sehen wollen. Schau Dir mal die Sponsorenliste in Stuttgart oder Frankfurt an und dann unsere....das Konzept bei uns lautet deshalb "Aufstieg in die Bundesliga mit allen Mitteln" - bis hin zum Verzehr der wirtschaftlichen Basis. Denn in Liga 2 ist ohne lokales wirtschaftliches Umfeld und ohne Hilfe der Stadt kein Überleben möglich, sondern nur das langsame sportliche Durchsacken.


Ja natürlich ist das für viele Unternehmen uninterressant in KL....aber es gibt durchaus Unternehmen die in RLP ihren Ursprung haben und auch durchaus bekannt sind....zb Boehringer....nur mal als Beispiel. Aber schwer ist es auf jeden Fall und ohne gute Kontakte halte ich es für sehr schwer überhaupt einen Sponsor zu finden der noch mal 3-4 Mio gibt pro Jahr locker macht.

Ich frag mich ja warum man beim FCK nix mit Opel macht.....warum geht Opel also Sponsor zu Düsseldorf und Freiburg aber nicht zum FCK. Die steigen wieder ins Fussballsponsoring ein und in KL wo ein Werk steht sieht man nix von Opel im Stadion...das wäre doch passend....eigentlich.

Aber mal ein Vergleich zu anderen 2.Liga Clubs

Ingolstadt - Audi
1860 - Volkswagen
Union Berlin - kfzteile24
Düsseldorf - Vodafone
Köln - Rewe
Fürth - Ergo Vers.
Paderborn - kfzteile24
Sandhausen - Verivox
Zuletzt geändert von ks_969 am 25.03.2014, 17:21, insgesamt 1-mal geändert.
1.FCK - Unzerstörbar



Beitragvon ks_969 » 25.03.2014, 17:18


henrycity hat geschrieben:Ja der Hoppel der steckt sein Geld in den Verein,
hat bestimmt auch gute Kontakte.Bringt ihm aber auch nicht so viel sonst müssten ja schon Top-Firmen als Sponsor für Hoffenheim exestieren und
er bräuchte von der SAP nicht so viel in den Verein Investieren.
Das es nicht einfach ist möchte ich auch nicht behaupten sonst wäre auch alles schon geregelt.
Deshalb braucht man heutzutage ein Top-Management das in der Lage ist den FCK durch ein gutes Konzept interesant für Sponsoren zu machen.
Der FCK hat Tradition und steht auch nicht gerade
auf dem letzten Platz in der zweiten-Liga.
Also es fehlt nicht meht so viel den Verein nach oben zu puschen.Das Umfeld ist da.
Wir bräuchten dafür ein Mann ähnlich wie Calmund .


Wir bräuchten einen Mann ähnlich wie Watzke beim BVB! Klasse wie der den Verein von der fast Pleite umgekrempelt hat bis heute!

Aber stimmt ohne Plan und gute Leute am Ruder keinen guten Sponsor....sehe ich genauso

Der Hopple hat bestimmt viel Geld investiert.....aber Sponsorentechnisch sind die gut dabei! SAP, AOK, Union Investment!
1.FCK - Unzerstörbar



Beitragvon ks_969 » 25.03.2014, 17:20


mxhfckbetze hat geschrieben:@ks969
Dann frag mal den arabischen Investor von 1860 was seine Beweggründe sind sich in München einzukaufen.
Ansonsten siehe meine Signatur.


Wird man noch sehen was deren Gründe sind? Kann ja sein das es langfristig geplant ist!
Mir ist auch klar das eh nur ums Geld geht, deswegen sage ich ja auch das der FCK ohne Investor dauerhaft 1.Liga nicht mehr erreichen kann!

Grüße
1.FCK - Unzerstörbar



Beitragvon Thomas » 25.03.2014, 17:41


SWR hat geschrieben:EU soll Pachtmodell prüfen - FCK will Klarheit

Der 1. FC Kaiserslautern lässt den Vertrag über die Staffelmiete fürs Fritz-Walter-Stadion von der EU-Kommission prüfen. Nach Angaben des Vereins ist eine solche Überprüfung nicht vorgeschrieben. Sicherheitshalber macht's der FCK trotzdem.

FCK-Finanzvorstand Fritz Grünewalt sagte dem SWR: "Wir wollen die Sicherheit, dass die EU-Kommission nichts zu beanstanden hat." Man werde alle Unterlagen und die Erklärungen des Vereins zum geplanten Pachtmodell in den nächsten Wochen in Brüssel vorlegen. Dort werde geprüft, ob die Höhe der Stadionpacht dem ortsüblichen Niveau entspricht oder der FCK eventuell zu wenig zahlt. (...)

Quelle und kompletter Text: SWR
Der Verein führt als eingetragener Verein den Namen 1. Fußball-Club Kaiserslautern e.V. (1. FCK) und hat seinen Sitz in Kaiserslautern. Seine Farben sind rot und weiß. (...) Das Stadion trägt den Namen Fritz-Walter-Stadion. (Vereinssatzung des 1. FC Kaiserslautern e.V. - Artikel 1, Absatz 1)



Beitragvon scheiss fc köln » 25.03.2014, 18:25


SWR hat geschrieben: Dort werde geprüft, ob die Höhe der Stadionpacht dem ortsüblichen Niveau entspricht oder der FCK eventuell zu wenig zahlt. (...)


Wenn eine ortsübliche Stadionmiete maßgeblich ist, dann zahlt der FCK ja eventuell sogar zuviel. 8-)



Beitragvon FCK58 » 25.03.2014, 19:06


Wie ich schon sagte: " Es wird alles nicht so heiss gegessen, wie es gekocht wird".Die ersten Reaktionen aus der Politik sind schon da. Die Gruenen lehnen eine Foerderung fuer den Profifussball grundsaetzlich ab. Das ist bekannt. Der CDU - Bezirksverband hat bei seiner Klausurtagung die Landesregierung aufgefordert, den FCK und den Betzenberg weiter zu unterstuetzen. Aehnlich klingt es auch bei Hendrik Hering, der einer Ueberpruefung der Vertraege zwar zustimmt, gleichzeitig aber auf die verheerenden Folgen fuer die Region hinweist, wenn da etwas schief geht.
Ich sehe die ganze Geschichte doch einigermassen entspannt, weil alle entscheidenden Personen/Institutionen ganz genau wissen, wie der Hase laeuft.
Die Aussagen kann man uebrigens in der Rheinpfalz von gestern und heute finden. :wink:
Man muss das Unmögliche versuchen, um das Mögliche zu erreichen.
Hermann Hesse



Beitragvon c » 25.03.2014, 19:06


scheiss fc köln hat geschrieben:
SWR hat geschrieben: Dort werde geprüft, ob die Höhe der Stadionpacht dem ortsüblichen Niveau entspricht oder der FCK eventuell zu wenig zahlt. (...)


Wenn eine ortsübliche Stadionmiete maßgeblich ist, dann zahlt der FCK ja eventuell sogar zuviel. 8-)


Genau das hab ich mir auch gedacht. :)
Aber was bitte schön bedeutet denn "ortsüblich"? Was soll denn da bitte der Maßstab sein?



Beitragvon Naheteufel11 » 25.03.2014, 22:04


Warum denn nicht das Nürnberger Modell ?
Da hat die Betreibergesellschaft den Stadionnamen an Grundig vergeben, und bekommt 800.000 Euro / Jahr dafür.

Somit lassen wirs doch bei folgender Zahlung:

-FCK zahlt zukünftig 2,27 Mios (2,4 - 0,13 nach Verkauf Fröhnerhof)
-Ein Namenssponsor, gefunden von der Betreibergesellschaft (unter Mithilfe von Hr. Quante) zahlt weitere 930.000 Euro.

Somit sind wir fast wieder beim aktuellen Modell.

MIt den Protesten und zukünftigem Rückzug des Sponsors nach den Protesten etc. kann sich das Management der Betreibergesellschaft auseinandersetzen.

Viel Erfolg !

Zweite Lösung:

Eine Tochtergesellschaft der Stadt, evtl. Analog Rhein-Energie, springt für 800-900.000 Euro ein.
Dann ists halt keine Pachtreduzierung, sondern auch hier ein Namenssponsoring.

Wie wärs mal mit einer Prüfung der Landeshauptstadt ? Da wird die Coface-Arena über einen KOmmunalkredit finanziert...M05 zahlt in Liga 1 3,3 mios, in Liga 2 nur 2,3 mios....

@Mac41: Danke für Deine BErechnung des evtl. Wertes des Fröhnerhofes von 4,0 Mios.

Ich kam-optimistisch berechnet- auf 3,5 mios.Dabei hatte ich-grosszügig- die Kosten für die Rasenplätze mit je 80.000 Euro/Platz angesetzt...
Gott fragte die Steine, ob Sie Lautrer sein wollen. Da antworteten die Steine "Nein, dafür sind wir nicht hart genug".



Beitragvon suYin » 25.03.2014, 23:35


Wochenblatt hat geschrieben:Der Fluch des WM-Stadions
Kontraproduktive Kritik seitens des Steuerbundes am 1. FC Kaiserslautern und der Stadt

Aufregung bei den Roten Teufeln – der Bund der Steuerzahler hat sich in Person von Michael Quante - wieder einmal – zu Wort gemeldet. Angeblich habe der FCK in den letzten zehn Jahren über 120 Millionen Subventionen zu Lasten des Steuerzahlers bekommen. Um seinem Auftritt weiteren Nachdruck zu verleihen, erklärte er zudem im SWR, wenn der FCK das alles nachzahlen müsse, könne er Konkurs anmelden. Mit dieser hoch gegriffenen Zahl schaffte es der ehrgeizige neue Geschäftsführer des rheinlandpfälzischen Steuerbundes in die bundesweite Presse. Ob die kolportierte Zahl seriös ist, war der Medienlandschaft erst einmal egal. Die Headline stand. Selbst der öffentlich-rechtliche Rundfunk machte damit Schlagzeile, anstatt die Zahl zu hinterfragen. „Nicht alles davon sehe ich als illegal an“, betont Quante auf Nachfrage gegenüber dem Wochenblatt, „ich wurde falsch zitiert, meine Aussagen wurden weiter gesponnen. Ich vermute innerhalb dieser Gesamtsumme eine eventuelle illegale Beihilfe nach EU-Recht“, korrigiert er.

Die Verantwortlichen des FCKs konnten sich auf der extra einberufenen Pressekonferenz die Summe von 120 Millionen nicht erklären, die Stadiongesellschaft bezeichnete den Vorwurf als „mehr als populistische Äußerung“. Stefan Kuntz, Vorsitzender des FCKs, kreidet Quante an: „Er hätte bei uns nachfragen können, aber dann hätte er nicht seinen großen Auftritt gehabt.“

Und um genau den großen Auftritt ging es wohl Quante. Auf Nachfrage erklärte er dem Wochenblatt die für alle überraschend hohe Zahl. Er habe 54 Millionen Zuschuss von Stadt und Land für den WM-Ausbau, die 58 Millionen für den Stadionverkauf, eine 10-Millionen-Patronatserklärung zu den im Geschäftsbericht ersichtlichen weiteren Zuwendungen in Form von Pachtnachlässen addiert.

Dass Bund, Land oder Stadt zu WM-, EM- oder Olympia-Ausbauten Zuschüsse geben, ist allerdings allgemein üblich. Liest man die Artikel der FCK-Kritiker, könnte man meinen, das Fritz-Walter-Stadion sei das einzige, das Zuschüsse bekommen hatte. In der Übersichtspalte hat das Wochenblatt die damaligen Zuschüsse gelistet, die dokumentieren, dass Kaiserslautern sich in bester Gesellschaft befindet.

Die ursprüngliche Vereinbarung war, dass der FCK die restlichen Ausbaukosten trage und die wuchsen ins uferlose. Erwin Saile, Geschäftsführer der Stadiongesellschaft, betonte, dass die Zuschüsse von Stadt und Land auch nicht der FCK bekam, sondern schon die Stadiongesellschaft, also könne man den damaligen Betrag auch nicht dafür in die Waagschale werfen. „Der FCK hatte schon vorher ein bundesligataugliches Stadion mit über 40.000 Plätzen. Der Ausbau für die WM hatte ganz andere Anforderungen, die für den FCK nicht von Nöten waren“, betont Saile. Zudem beklagt Kuntz: „In über 200 Spielen seit dem Ausbau konnte der FCK nur 15 Spiele ausverkaufen. Wir profitieren nicht von dieser Stadiongröße.“

Aber auch ohne WM bekamen Profivereine Zuschüsse: In Mainz waren es beispielsweise 7,5 Millionen vom Land und fünf seitens der Landeshauptstadt – ganz ohne sportliches Großereignis. Zudem wurden die Infrastrukturkosten rund um das Stadion übernommen. Zahlen, die die Presse in der Landeshauptstadt bei Kritik gegenüber dem FCK allzu gerne vergisst. (...)

Quelle und kompletter Text: Wochenblatt



Beitragvon Veedaa » 26.03.2014, 00:06


suYin hat geschrieben:Er habe 54 Millionen Zuschuss von Stadt und Land für den WM-Ausbau, die 58 Millionen für den Stadionverkauf


Wäre das nicht beides nach dieser 10-Jahres-Regel ohnehin schon verjährt?



Beitragvon Betzebastion Mainz » 26.03.2014, 00:31


@Naheteufel11:

Wie wäre es mit Kees-Quante-Stadion?
Oder Lachtauben-Arena?

Jedenfalls ist die SG SWR-Allgemeine aus Mainz klassisch vom FC Wochenblatt ausgekontert worden.

:lol:

Es geht halt nichts über fundierten Journalismus.
Danke Herr Vollmer.

München 210 Millionen? Oder wie Ulli H. sagen würde,
Infrastruktur - der Fehler meines Lebens....
1.FCK - Pokalsieger 1990 - 1996 - 202x



Beitragvon hessenFCK » 26.03.2014, 00:42


scheiss fc köln hat geschrieben:
SWR hat geschrieben: Dort werde geprüft, ob die Höhe der Stadionpacht dem ortsüblichen Niveau entspricht oder der FCK eventuell zu wenig zahlt. (...)


Wenn eine ortsübliche Stadionmiete maßgeblich ist, dann zahlt der FCK ja eventuell sogar zuviel. 8-)

...was ist denn eine ortsübliche Stadionmiete - wieviel Stadien gibts denn in Lautern, ist mir da was entgangen???

...noch was zum Thema, Steuerzahlerbund ist so ähnlich wie Finanztest - wess Brot ich ess, dess Lied ich sing!! Ist schon erstaunlich, dass der Knabe angeblich mit Zahlen umgehen kann, dann alles in einen Topf wirft - so wird man auch bekannt.



Beitragvon paulgeht » 26.03.2014, 01:08


Ich gestehe, dass es mir jetzt gerade zu spät ist, um den Wochenblatt-Artikel wirklich aufmerksam zu lesen (um den Inhalt in allen Details nachzuvollziehen).

Aber vom Grundton her finde ich es gut und wichtig, dass sich ein Medium endlich mal mit der Sache an sich und nicht ausschließlich mit der hysterischen Überschrift oder den Begleitaktionen befasst.

Leider haben viele Artikel (auch in Magazinen, die ich eigentlich nicht so eingeschätzt hätte, zum Beispiel 11Freunde) eine kritische, sachliche Auseinandersetzung vermissen lassen.

Dass so ein Artikel nun im Wochenblatt auftaucht, das - wenn ich mich recht entsinne - auch schon einmal kräftig (ob berechtigt oder nicht) gegen Kuntz austeilte, finde ich zumindest bemerkenswert. Morgen lese ich mir das noch einmal durch und "entscheide" dann, was ich davon halten soll.
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Beitragvon patrickh » 26.03.2014, 01:12


antikochteufel hat geschrieben:Ich bin alles andere als optimistisch. Einzig das Wissen, dass in Fragen von Recht und Gesetzen immer Handlungsspielraum besteht und es auf die jeweilige Auslegung ankommmt, läßt mich hoffen, dass die Angelegenheit nicht "so heiß gegessen, wie gekocht" werden wird.
Zornig macht mich allerdings die Frage, ob der Bund der Steuerzahler oder der/diejenigen, die diesen darauf brachten, das Thema auf die Agenda zu setzen, wirklich darüber nachgedacht haben, wie und ob dem Steuerzahler, der Allgemeinheit damit gedient ist.
Die 5-6 Mio, die dazu führen könnten, den Verein wirtschaftlich und sportlich niederzumachen, hülfen der Stadt doch eh nur kurzfristig und marginal weiter. Wie groß ist dagegen der wirtschaftliche Schaden/die Belastung für den Steuerzahler, wenn das FWS ungenutzt bleibt,aber weitere Kosten (für Kredit/Instandhaltung?) produziert? Dann zahlt der Steuerzahler viel mehr für nichts + Arbeitsplatzverluste, 0 Gewerbesteuer + KL und dem Umland das Letzte kaputtgemacht, was überregionale Anziehungskraft erzeugt - super deal!
Ich könnt grad :kotz:
Und, hört doch auf mit den Rufen nach dem Top-Management, Calmund :shock: geht`s noch?
Soll sich doch mal Jeder fragen, welche Großunternehmen in der Region einem auf Anhieb als mögliche Sponsoren einfielen, welche überregionalen desweiteren tatsächlich in Frage kämen. EIN ernsthafter Vorschlag würde mir genügen.


Wie wäre es mit John Deere Zweibrücken. Hat Tradition und macht jedes Jahr einen neuen Rekordumsatz



Beitragvon Block Acht » 26.03.2014, 02:21


voks hat geschrieben:Noch ein paar Ergänzungen aus der Pressekonferenz des FCK zu den bereits gemachten Angaben aus der Pressemitteilung:
  • Stefan Kuntz gibt an, dass wenn das neue Pachtmodell schon in den letzten vier Jahren in Kraft gewesen wäre, der FCK in diesem Zeitraum 300.000 € mehr Pacht hätte zahlen müssen.
  • Die Lizensierungsunterlagen wurden vor ein paar Tagen bei der DFL abgegeben. Das Pachtmodell wurde darin aufgezeigt, aber unter Vorbehalt der Prüfung.
  • Stefan Kuntz zum Vorwurf verschiedener Mitglieder aus dem Stadtrat, der FCK würde die Stadt mit der Lizensierung erpressen: "Diese Aussagen kann ich nicht beurteilen. Wir haben im Oktober das Modell präsentiert, das war sechs Monate vor der Lizensierung."
  • Fritz Grünewalt zu den Besserungsscheinen und der kolportierten Summe von 3,6 Mio €: "Der Zahl stimmt nicht. Vom FCK wurden Festeinbauten in Bereichen wie Rasenheizung, Beleuchtung, VIP-Logen, und ähnliches im Wert von ca. 2,8 Mio € getätigt, davon wurden 1,8 Mio € anerkannt."
  • Fritz Grünewalt wieß darauf hin, dass die Zweitligisten durchschnittlich 1,8 Mio € Pacht bezahlen.
  • Fritz Grünewalt auf die Frage was passiert, wenn das neue Pachtmodell nicht zustande käme: "Dann können wir das Grundstück (Nachwuchsleistungszentrum Fröhnerhof, Anm. der Redaktion) nicht zurückkaufen und nicht groß darin investieren."
  • Der Vorstand wollte keine Stellung zu Zahlen vor ihrer Zeit (bzgl. Stadionverkauf, usw.) abgeben.



Teils verständlich, teils nicht.

1.) Klar hätte der FCK die letzten vier Jahre mehr bezahlt, da sind großzügigerweise die zwei Jahre erste Bundesliga drin, im Moment würde ich nicht damit rechnen, dass wir öfters erste statt zweite Liga spielen. Macht aber bei den Summen die im Raum stehen auch nicht wirklich einen großen Unterschied.

2.) Besserungsscheine und andere langfristige Zahlungsverpflichtungen sind eine Hypothek für die Zukunft. Spätestens 2028 sind die dann fällig, in welcher Höhe auch immer, solides wirtschaften mit Blick auf die Zukunft stelle ich mir anders vor.

3.) Klar zahlen die anderen Zweitligisten im Schnitt weniger, die spielen ja auch nicht im Fritz-Walter-Stadion! Außer mit Köln kann man sich stadiontechnisch doch nicht mit den Anderen vergleichen.

Ich halte nichts von der Stimmungsmache gegen den FCK, dass es sich um solch hohe Summen, wie von Herr Quante behauptet handelt, glaube ich schon gar nicht. Aber wenn das unsere einzigen Gegenargumente sind, dann gute Nacht!
Immer wird ein starkes Herz siegen, wenn es nicht aufhört zu kämpfen.



Beitragvon salamander » 26.03.2014, 04:10


Unglaublich, da hat tatsächlich Jemand journalistisch gearbeitet. Alle Seiten hören, nachfragen, Behauptungen prüfen, Motive offenlegen, sachlich bewerten. Wie es sich gehört.

Dass dies das Wochenblatt tun muss und offenbar für die finanziell weit besser ausgestatteten "Qualitätsmedien" wie AZ, Rheinpfalz oder Rheinpfalz nicht zumutbar ist, sagt einiges über den Niedergang mancher Medien aus.



Beitragvon antikochteufel » 26.03.2014, 06:17


Wiesbadener Kurier hat geschrieben:Klöckner: Dreyer muss sich erklären
SKANDALPROJEKTE Hahn, Nürburgring, 1. FC Kaiserslautern – Oppositonsführerin sieht Regierungschefin gefordert
(...)

1. FC Kaiserlautern: Auch hier fordert die CDU nach den Berichten dieser Zeitung Aufklärung. So drohen dem Fußball-Zweitligisten Rückzahlungen öffentlicher Gelder und Vergünstigungen, sollte die EU-Kommission einschreiten. Klöckner: „Am Betzenberg zeichnet sich ab, dass die Landesregierung neuerlich – wie schon am Nürburgring und am Hahn – die EU in beihilferechtlichen Fragen nicht so eingebunden hat, wie sie es hätte tun müssen. Die Folgen sind noch unklar.“ Auch in Richtung von Ex-Regierungschef Kurt Beck schießt die CDU-Chefin: Dieser habe sich am Betzenberg wie der Oligarch aufgeführt, mit dem Unterschied, dass der Oligarch wenigstens eigenes Geld mitbringe. Harter Tobak. Malu Dreyer wollte sich am späten Abend äußern.

http://www.wiesbadener-kurier.de/politi ... 001197.htm


Zur Verdeutlichung, welchen Hintergrund die "Kampagne" hat.
"Nicht irgendein Verein" :teufel2:




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