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Im Blickpunkt: Jahreshauptversammlung 2012 beim 1. FC Kaiserslautern
Wichtige Entscheidungen für die Zukunft des FCK
Am Freitagabend findet die diesjährige Mitgliederversammlung des 1. FC Kaiserslautern statt. „Der Betze brennt“ berichtet wie gewohnt mit einem Live-Ticker von der Veranstaltung, die um 19:00 Uhr in der Nordtribüne des Fritz-Walter-Stadions beginnt.
Die Aufregung war groß, als die Ansetzung der Jahreshauptversammlung (JHV) auf den Abend vor dem 13-Uhr-Auswärtsspiel beim FC St. Pauli durchsickerte. Viele Fans und Mitglieder sind zu diesem Zeitpunkt bereits auf dem Weg nach Hamburg, zum Teil mit der vom FCK selbst (vor der JHV-Terminierung) angebotenen Wochenendreise, und können deshalb nicht an der Versammlung teilnehmen. Der Aufsichtsratsvorsitzende Prof. Dr. Dieter Rombach sagte hierzu: „Wir sind bei der Terminierung auf einige Faktoren angewiesen. Zum einen muss der komplette Abschluss des vergangenen Geschäftsjahres vorliegen, zum anderen soll die Versammlung auf Wunsch der Mitglieder möglichst an einem Freitagabend stattfinden. Bei anderen möglichen Terminen wären wir in Konflikt mit einem Heimspiel gekommen, dies wäre logistisch nicht durchführbar.“
Die Themen der diesjährigen Mitgliederversammlung sind größtenteils die üblichen, Wahlen stehen in diesem Jahr nicht an. Das bedeutet, dass im Mittelpunkt der JHV die Berichte von Vorstand und Aufsichtsrat zum vergangenen Geschäftsjahr 2011/12 sowie die Aussprache dazu stehen werden. Da der sportliche Niedergang in der Abstiegssaison bereits auf der Außerordentlichen Mitgliederversammlung im Mai ausführlich beleuchtet wurde, ist zu erwarten, dass der Vorstandsvorsitzende Stefan Kuntz in seinem morgigen Bericht mehr auf die Erfolge der laufenden Spielzeit eingehen wird als auf das letzte Jahr. Finanziell hingegen kann Finanzvorstand Fritz Grünewalt auch aus der vergangenen Saison eine positive Bilanz ziehen: Im Vorfeld teilten die Verantwortlichen mit, dass im Abstiegsjahr ein Gewinn erwirtschaftet wurde und das Eigenkapital mit 81.000 Euro erstmals seit vier Jahren wieder positiv ist. „Dieses Ergebnis ist ein Meilenstein in der Entwicklung unseres Vereins“, so Grünewalt. Erreicht wurde dieses Plus in erster Linie durch den Verkauf von Ivo Ilicevic an den HSV, ansonsten lagen die Umsätze weitgehend auf dem Niveau des Vorjahres.
Neben den Berichten wird die Versammlung von der Diskussion und Beschlussfassung gleich mehrerer Satzungsänderungen geprägt sein. So liegt nach den chaotischen Erfahrungen der Außerordentlichen Mitgliederversammlung ein Antrag auf Änderung jenes Artikels vor, der den Versammlungsleiter bestimmt. Außerdem beantragt die Basketball-Abteilung einen individuellen Mitgliedsbeitrag, um ihre Kosten besser decken zu können.
Eine weitere beantragte Satzungsänderung betrifft die Definition von Abteilungen innerhalb des Gesamtvereins, mit der die Gründung der Abteilungen „Fans und fördernde Mitglieder“ und „FCK-Museum“ ermöglicht werden soll. Hintergrund dieses Antrags aus den Reihen der „Perspektive FCK“ ist die Weiterentwicklung der Fan-Arbeit, aber auch die Förderung aller anderen Abteilungen des Vereins sowie der weitere Ausbau der noch längst nicht fertigen Fritz-Walter-Museumsebene. Darüber hinaus geht es um das Schließen einiger Lücken in der Vereinsstruktur bezüglich der Abteilung Fußball und der in der Satzung nicht vorgesehenen Einteilung in aktive und passive Mitglieder. Auf ihrer Homepage informiert die „Perspektive FCK“ detailliert über die eingereichten Anträge sowie über die Hintergründe der Fanabteilung.
Über die geplante Fanabteilung wird auf der Mitgliederversammlung also ebenso diskutiert werden, wie über eine beantragte Satzungsänderung von Seiten des Vorstands: Die Zustimmungspflicht des Aufsichtsrats zu Rechtsgeschäften des Vorstands soll gelockert werden. Momentan muss der Aufsichtsrat jenen Verträgen zustimmen, die eine Laufzeit von zwei Jahren und 20.000,- Euro oder eine einmalige Zahlung von 500.000 überschreiten - also zum Beispiel Spielertransfers, aber auch sonstige größere Investitionen.
Pikant dabei: Schon beim VfL Bochum soll der Grund für Stefan Kuntz' plötzlichen Abgang im Frühjahr 2008 eine ähnliche Klausel über das Mitspracherecht des Aufsichtsrats gewesen sein - das behaupteten damals jedenfalls Mitglieder des VfL-Aufsichtsrats, während Kuntz selbst dementierte. Ein weiteres Beispiel ist Felix Magath, dessen Anfang vom Ende bei Schalke 04 vor zwei Jahren damit eingeläutet wurde, dass die Vereinsmitglieder einen Antrag auf Satzungsänderung ablehnten. Magath wollte damals den Passus streichen lassen, dass der Schalker Aufsichtsrat Geschäfte mit einem Volumen von mehr als 300.000 Euro genehmigen muss. Stattdessen sollte der Vorstand, in diesem Fall also Magath selbst und sein damaliger Kollege Peter Peters, im Rahmen eines zuvor festgelegten Budgets auch ohne einzelne Zustimmung des Aufsichtsrats Verträge abschließen dürfen. Die S04-Mitglieder fürchteten damals eine zu große Machtfülle Magaths und verweigerten ihm die notwendige Zweidrittel-Mehrheit.
Ob der FCK-Vorstand nun eine ähnliche Satzungsänderung wie seinerzeit Magath beantragt oder doch einen anderen Weg einschlagen möchte, ist bislang nicht bekannt und geht auch aus der Einladung zur JHV nicht hervor. Die Information und Diskussion darüber wird also ebenso wie die Abstimmung erst am Freitagabend erfolgen.
Nachdem die Mitgliederversammlung in den vergangenen Jahren und vor allem bei der außerordentlichen Zusammenkunft im Mai häufig für Streit sorgten, bemüht sich der Aufsichtsratsvorsitzende Rombach diesmal schon im Vorfeld um eine friedliche Atmosphäre: „Ich freue mich sehr auf die Versammlung und den konstruktiven Dialog mit den Mitgliedern.“
Dialog - Konstruktiv - Mit den Mitgliedern. Genau diese Punkte, die in den letzten Jahren leider nicht immer gegeben waren, bilden die Grundlage für eine fruchtbare Versammlung und einen Schritt nach vorne für den 1. FC Kaiserslautern als Gesamtverein. Freuen wir uns also auf eine angeregte aber faire Diskussion und einen spannenden Abend, an dem wichtige Richtungsentscheidungen für die Zukunft des FCK getroffen werden!
Zum Abschluss noch ein Tipp für alle interessierten Fans und Mitglieder: Die Fritz-Walter-Museumsebene öffnet extra zur JHV ihre Pforten und kann von 17:00 bis 19:00 Uhr besichtigt werden. Der Eingang befindet sich in der Osttribüne über dem Block 18.
„Der Betze brennt“ informiert ab ca. 18:45 Uhr mit einem regelmäßig aktualisierten Live-Ticker in Wort und Bild von der Jahreshauptversammlung. Vorsorglich weisen wir außerdem auf unsere Angebote bei Facebook und Twitter (beide Angebote sind auch ohne Registrierung nutzbar!) hin, falls der Andrang hier unsere Server-Kapazitäten übersteigen sollte.
Der Live-Ticker ist morgen Abend direkt über die Startseite von „Der Betze brennt“ erreichbar. Für Handy-Nutzer haben wir zusätzlich unter folgende Adresse eine mobile Version des Tickers eingerichtet: http://jhv.der-betze-brennt.de
- Tagesordnung der Jahreshauptversammlung 2012
Quelle: Der Betze brennt
Der Verein führt als eingetragener Verein den Namen 1. Fußball-Club Kaiserslautern e.V. (1. FCK) und hat seinen Sitz in Kaiserslautern. Seine Farben sind rot und weiß. (...) Das Stadion trägt den Namen Fritz-Walter-Stadion. (Vereinssatzung des 1. FC Kaiserslautern e.V. - Artikel 1, Absatz 1)
Gerade als "Auswärtiger", der noch dazu am nächsten Morgen in aller Frühe Richtung Hamburg startet, bin ich euch für diesen Service sehr dankbar!
Ich hoffe, dass die Perspektive FCK trotz bescheuerter Terminansetzung ihre Ziele vertreten kann. Ich hätte gerne die Debatte um die Fanabteilung live mitverfolgt.
Ich hoffe, dass die Perspektive FCK trotz bescheuerter Terminansetzung ihre Ziele vertreten kann. Ich hätte gerne die Debatte um die Fanabteilung live mitverfolgt.
Ich weiß noch nicht so recht, was ich ggf. von einer Satzungsänderung halten sollte, die das Mitbestimmungsrecht des Aufsichtsrates beschneiden würde. Sollte es wirklich so kommen, frage ich mich, was das unserem Verein bringen würde? Also was will Stefan Kuntz damit bewirken? Gibt es dadurch Vorteile, die im Sinne unseres Vereins sind? Ich hatte bisher nie den Eindruck, dass der Aufsichtsrat Kuntz viel verwehrt...
Hätte bei einem solchen Antrag jetzt etwas Angst, dass dieser abgelehnt würde und dadurch unnötige Unruhe entsteht, Kuntz vielleicht denkt, man würde ihm nicht ausreichend vertrauen. Denn letztlich könnte bei so etwas ja nur eine Verlierer-Seite entstehen und das empfände ich aktuell als nicht notwendig.
Deshalb hoffe ich mal, dass es zu diesem Antrag so nicht kommt. Oder aber dass mir noch jemand erklären kann, wieso genau mehr alleinige Kompetenz für SK sinnvoll sein sollte.
Hätte bei einem solchen Antrag jetzt etwas Angst, dass dieser abgelehnt würde und dadurch unnötige Unruhe entsteht, Kuntz vielleicht denkt, man würde ihm nicht ausreichend vertrauen. Denn letztlich könnte bei so etwas ja nur eine Verlierer-Seite entstehen und das empfände ich aktuell als nicht notwendig.
Deshalb hoffe ich mal, dass es zu diesem Antrag so nicht kommt. Oder aber dass mir noch jemand erklären kann, wieso genau mehr alleinige Kompetenz für SK sinnvoll sein sollte.
Ich vermute wirklich, dass Kuntz diesen Antrag so nicht stellen wird. Denn klar ist doch: Wird er abgelehnt, würde er seine Position doch total unnötig schwächen und jeder würde ihm das als Misstrauen auslegen.
Ich wüsste absolut nicht, was das bringen sollte. Außer eben, wenn der Aufsichtsrat in der Verangenheit bei vielen sportlichen Entscheidungen sein Veto eingelegt hätte, zB bei Transfers. Und Kuntz deshalb sportlich nie das umsetzen konnte, was er wollte. Dann aber letztlich das Ergebnis verantworten musste.
Aber wie oben geschrieben: Ich hatte nie den Eindruck, dass der Aufsichtsrat Kuntz sonderlich oft dazwischen grätscht.
Ich wüsste absolut nicht, was das bringen sollte. Außer eben, wenn der Aufsichtsrat in der Verangenheit bei vielen sportlichen Entscheidungen sein Veto eingelegt hätte, zB bei Transfers. Und Kuntz deshalb sportlich nie das umsetzen konnte, was er wollte. Dann aber letztlich das Ergebnis verantworten musste.
Aber wie oben geschrieben: Ich hatte nie den Eindruck, dass der Aufsichtsrat Kuntz sonderlich oft dazwischen grätscht.
Sofern mein Handy noch akku hat, wenn ich morgen Abend in HH ankomme, werde ich den Ticker sicher intensiv nutzen.
Leider kann ich aus bekannten Gründen nicht dabei sein.
Leider kann ich aus bekannten Gründen nicht dabei sein.
Unsre Herrn, wer sie auch seien, sehen unsre Zwietracht gern. Denn solang sie uns entzweien, bleiben sie doch unsre Herrn!
Ich denke, dass es darum geht, bei Transfers die Entscheidungsgeschwindigkeit zu erhöhen.
Wenn man erst immer den SR anfragen muss, um eine definitive Ja-oder-Nein-Entscheidung fällen zu können, könnte es ja passieren, dass einem ein guter Spieler durch die Lappen geht.
Wenn das Ganze dann evtl. vielleicht in den letzten Transferperioden mal wirklich passiert ist, war das evtl. der Anlass für die Idee.
Ist jetzt nur eine Vermutung, die aber bestimmt so möglich wäre.
Wenn man erst immer den SR anfragen muss, um eine definitive Ja-oder-Nein-Entscheidung fällen zu können, könnte es ja passieren, dass einem ein guter Spieler durch die Lappen geht.
Wenn das Ganze dann evtl. vielleicht in den letzten Transferperioden mal wirklich passiert ist, war das evtl. der Anlass für die Idee.
Ist jetzt nur eine Vermutung, die aber bestimmt so möglich wäre.
Mit einem Idioten zu diskutieren ist, als spiele man mit einer Taube Schach: Egal wie gut beide spielen; am Ende schlägt sie zweimal mit den Flügeln, wirft dabei alle Figuren rum, kackt auf das Brett und stolziert weg, als hätte sie gewonnen.
Warum?
Das sind ein paar Telefongespräche und sonst nix. Niemand wird einen Spieler um 6Uhr verpflichten, wenn er ihn um 2 Uhr das erste mal gesehen hat.
Meiner bescheidenen Meinung nach geht es da um eine Machtbündelung, die absolut nicht sein muss.
Oder glaubt hier ernsthaft jemand, dass die anderen Aufsichtsratsmitglieder nicht darüber informiert sind, wenn SK am nächsten Tag zum Spieler XY fliegt um ihn zu verpflichten?
Das wäre dann schon mehr als nur ein Armutszeugnis.
Wenn SK nicht in der Lage ist, bei entscheidenden Vorgängen nicht innerhalb allerkürzester Zeit eine mehrheitliche Zustimmung/ Genehmigung des AR zu erhalten, dann macht er eben etwas falsch.
Eine Anhebung der Entscheidungsbefugnis braucht es nicht.
Btw.
Selbst der Bürgermeister einer Stadt wie LU, LU-Ost oder KA wird in dieser Größenordnung nicht ohne Zustimmung der entsprechenden Gremien agieren können - und die bewegen ganz bestimmt ein paar Milliönschen mehr als SK. Warum wohl nicht?
Das sind ein paar Telefongespräche und sonst nix. Niemand wird einen Spieler um 6Uhr verpflichten, wenn er ihn um 2 Uhr das erste mal gesehen hat.
Meiner bescheidenen Meinung nach geht es da um eine Machtbündelung, die absolut nicht sein muss.
Oder glaubt hier ernsthaft jemand, dass die anderen Aufsichtsratsmitglieder nicht darüber informiert sind, wenn SK am nächsten Tag zum Spieler XY fliegt um ihn zu verpflichten?
Das wäre dann schon mehr als nur ein Armutszeugnis.

Wenn SK nicht in der Lage ist, bei entscheidenden Vorgängen nicht innerhalb allerkürzester Zeit eine mehrheitliche Zustimmung/ Genehmigung des AR zu erhalten, dann macht er eben etwas falsch.
Eine Anhebung der Entscheidungsbefugnis braucht es nicht.
Btw.
Selbst der Bürgermeister einer Stadt wie LU, LU-Ost oder KA wird in dieser Größenordnung nicht ohne Zustimmung der entsprechenden Gremien agieren können - und die bewegen ganz bestimmt ein paar Milliönschen mehr als SK. Warum wohl nicht?

Man muss das Unmögliche versuchen, um das Mögliche zu erreichen.
Hermann Hesse
Hermann Hesse
Tut mir leid,
Kuntz in einem Atemzug mit dem schmerzbefreiten Magath zu nennen, zeigt, welch armes Kind dieser Autor meiner Meinung nach ist.
Da schließe ich mich meinem Vorredner an, die wollen Transfers schneller über die Bühne bekommen. Und mehrere Anrufe sind, gerade in der Ferienzeit, sind auch nicht immer möglich
Ich mach mich zwar unbeliebt, aber ich sehe auch den Sinn der Satzungsänderung in Zusammenhang einer zu gründenden Fanabteilung nicht. Niemand der passiven Mitglieder erwartet ernsthaft, die sportlichen Einrichtungen des FCK nutzen zu dürfen etc. Meiner Meinung (aber jedem natürlich die Seine) wollen sich da nur ein paar zu wichtig nehmen.
PS: Bin Mitglied, morgen da und in Augen der "Checker" wahrscheinlich nur "Stimmvieh"
Kuntz in einem Atemzug mit dem schmerzbefreiten Magath zu nennen, zeigt, welch armes Kind dieser Autor meiner Meinung nach ist.
Da schließe ich mich meinem Vorredner an, die wollen Transfers schneller über die Bühne bekommen. Und mehrere Anrufe sind, gerade in der Ferienzeit, sind auch nicht immer möglich

Ich mach mich zwar unbeliebt, aber ich sehe auch den Sinn der Satzungsänderung in Zusammenhang einer zu gründenden Fanabteilung nicht. Niemand der passiven Mitglieder erwartet ernsthaft, die sportlichen Einrichtungen des FCK nutzen zu dürfen etc. Meiner Meinung (aber jedem natürlich die Seine) wollen sich da nur ein paar zu wichtig nehmen.
PS: Bin Mitglied, morgen da und in Augen der "Checker" wahrscheinlich nur "Stimmvieh"

Bob Rooney hat geschrieben:Kuntz in einem Atemzug mit dem schmerzbefreiten Magath zu nennen, zeigt, welch armes Kind dieser Autor meiner Meinung nach ist.
Kannst Du mir diese Aussage vielleicht mal genauer erläutern?
Der Verein führt als eingetragener Verein den Namen 1. Fußball-Club Kaiserslautern e.V. (1. FCK) und hat seinen Sitz in Kaiserslautern. Seine Farben sind rot und weiß. (...) Das Stadion trägt den Namen Fritz-Walter-Stadion. (Vereinssatzung des 1. FC Kaiserslautern e.V. - Artikel 1, Absatz 1)
Thomas hat geschrieben:Bob Rooney hat geschrieben:Kuntz in einem Atemzug mit dem schmerzbefreiten Magath zu nennen, zeigt, welch armes Kind dieser Autor meiner Meinung nach ist.
Kannst Du mir diese Aussage vielleicht mal genauer erläutern?
Das Beispiel im Eingangspost
Bob Rooney hat geschrieben:Das Beispiel im Eingangspost
Was ist an dem Beispiel falsch? Genau so ist es gelaufen auf Schalke.
Der Verein führt als eingetragener Verein den Namen 1. Fußball-Club Kaiserslautern e.V. (1. FCK) und hat seinen Sitz in Kaiserslautern. Seine Farben sind rot und weiß. (...) Das Stadion trägt den Namen Fritz-Walter-Stadion. (Vereinssatzung des 1. FC Kaiserslautern e.V. - Artikel 1, Absatz 1)
Ich wäre, wenn Stefan Kuntz solch einen Vorschlag für eine Satzungsänderung vorschlagen würde, dagegen. Nicht unbedingt, weil ich ihm nicht traue. Sondern weil wir man nie wissen kann, wer der Nachfolger ist. Mir graut's davor irgendwann einen zweiten Jäggi/Göbel da oben sitzen zu haben, der als absoluter Herrscher schalten und walten könnte wie er wollte. Ich glaube nicht, dass Herr Kuntz die dadurch gegebene Macht missbrauchen würde. Aber man weiß halt nie wie's in 10 Jahren ausschaut.
"Für mich ist Schönheit, dem Gegner nicht zu geben was er will."
"Es gibt Leute die sagen, kreative Spieler seien von Abwehraufgaben zu entlasten. Wer dies behauptet, kennt den Fußball nicht. Alle elf müssen zu jeder Zeit genau wissen, was sie zu tun haben"
José Mourinho
"Es gibt Leute die sagen, kreative Spieler seien von Abwehraufgaben zu entlasten. Wer dies behauptet, kennt den Fußball nicht. Alle elf müssen zu jeder Zeit genau wissen, was sie zu tun haben"
José Mourinho
Ich weiß, der Begriff ist viel zu hart, aber wenn ich mir das so durchles, hat das doch einen Hauch von "Ermächtigungsgesetz".
Gerade bei unsrem Verein mit unsrer Vorgeschichte ist ein solcher Antrag abzulehnen. Denn, wie schon mein Vorposter schreibt, wer weiß, was nach Kuntz kommt?
Gerade bei unsrem Verein mit unsrer Vorgeschichte ist ein solcher Antrag abzulehnen. Denn, wie schon mein Vorposter schreibt, wer weiß, was nach Kuntz kommt?
Zur Terminierung: “Zum einen muss der komplette Abschluss des vergangenen Geschäftsjahres vorliegen”
Das ist etwas, was mich schon immer gewundert hat. Das Geschaeftsjahr geht bis zum 30. Juni zu Ende. Selbst grosse verflochtene Konzerne sind in der Lage, die Zahlen innerhalb 3 Monaten zu praesentieren. Der FCK hingegen braucht bis Mitte November (!) um Zahlen zu veroeffentlichen und um dann Ende des Monats die Jahreshauptversammlung durchzufuehren. Jedes Jahr derselbe Mist, immer wieder Ende November wenn der Spielplan kaum Alternativen zulaesst.
Wenn man hier den Laden mal ein bisschen unter verwaltungstechnischer Kontrolle haette, koennte man das ganze Prozedere einen oder zwei Monate vorziehen und locker in den (immer) stattfindenden Laenderspielwochenenden im September durchziehen.
Haette der FCK einmal halbwegs vernuenftige Buchhalter oder Controller – etwas, was wir seit ich denken kann noch niemals hatten – dann waere das kein Problem. Im Gegenteil. Und wir haetten keine Terminierungsprobleme.
Aber es ist ja auch eine Tradition der Terminierung, wie es schon ehemalige Praesidiumsmitglieder unter vorgehaltener Hand gesagt und praktiziert hatten. “E Vaesommlung wedd so oogeseddsd, dass nedd so viel funn demm Peebel kummd”
Noch was:
Positives Eigenkapital. Jubel. Welch ein Meilenstein. Aber ist das diskussionswuerdig? Wenn nach 2 Jahren erster Liga das Eigenkapital nicht positiv waere, waere ich persoenlich auf den Berg gekommen und haette die Bilanzen durchforstet!!! Wir sprachen immer davon, wie ueberlebenswichtig die Erste Liga ist und jetzt waren wir wieder 2 Jahre da, also muss die Kasse klingeln – wenn man sich auf ehemalige Reden zu alten Zweitligazeiten beruft. Aber ist das rein positive der Meilenstein? Naja, mein persoenlicher Tachometer, der Meilen anzeigt, sieht die Steine in groesserer Entfernung. Aber wollen wir mal nicht schwarzmalen. (und wenn trotz Verkauf des Spielers Ilicevic mit sehr gesunder Einnahme durch Transfererloese nicht mehr uebrig bleibt, so gehen bei mir gewisse Alarmlampen an)
Ach ja. Sehr geehrter Herr Gruenewalt, liebe FCK Fans: Noch eine ganz bestimmte Frage:
Wie ist das Eigenkapital zum 30.09.2012, also nach Ablauf des ersten Quartals des Geschaeftsjahres 2012/2013? Auch positiv?
81,000 Euro zum 30.Juni 2012 hoert sich ja sehr positiv an (ich zitiere die Zahlen aus dem obigen Bericht, da ich selbst noch keinen Einblick in die Bilanz nehmen konnte). Aber ich nehme an, dass man sich bei den Idrissou und Baumjohann Transfers so gestreckt hat (wenn man annimmt, dass Zahlungen zu Transferabschluss erfolgt sind), dass hier gleich wieder die Waage in die andere Richtung ausschlaegt. Oder wurden zuvor Rueckstellungen gebildet und sind in den 81,000 schon beruecksichtigt?
Daher wiederhole ich die Frage. Hat der FCK zum heutigen Stand der Jahreshauptversammlung auch ein positives Eigenkapital?
(und bitte nicht in der Art des Schweizer Quadratluegners den Leuten erzaehlen, die Zahlen laegen zum heutigen Tag nicht vor…)
Vielen Dank im voraus fuer die ausfuehrliche Antwort.
Das ist etwas, was mich schon immer gewundert hat. Das Geschaeftsjahr geht bis zum 30. Juni zu Ende. Selbst grosse verflochtene Konzerne sind in der Lage, die Zahlen innerhalb 3 Monaten zu praesentieren. Der FCK hingegen braucht bis Mitte November (!) um Zahlen zu veroeffentlichen und um dann Ende des Monats die Jahreshauptversammlung durchzufuehren. Jedes Jahr derselbe Mist, immer wieder Ende November wenn der Spielplan kaum Alternativen zulaesst.
Wenn man hier den Laden mal ein bisschen unter verwaltungstechnischer Kontrolle haette, koennte man das ganze Prozedere einen oder zwei Monate vorziehen und locker in den (immer) stattfindenden Laenderspielwochenenden im September durchziehen.
Haette der FCK einmal halbwegs vernuenftige Buchhalter oder Controller – etwas, was wir seit ich denken kann noch niemals hatten – dann waere das kein Problem. Im Gegenteil. Und wir haetten keine Terminierungsprobleme.
Aber es ist ja auch eine Tradition der Terminierung, wie es schon ehemalige Praesidiumsmitglieder unter vorgehaltener Hand gesagt und praktiziert hatten. “E Vaesommlung wedd so oogeseddsd, dass nedd so viel funn demm Peebel kummd”
Noch was:
Positives Eigenkapital. Jubel. Welch ein Meilenstein. Aber ist das diskussionswuerdig? Wenn nach 2 Jahren erster Liga das Eigenkapital nicht positiv waere, waere ich persoenlich auf den Berg gekommen und haette die Bilanzen durchforstet!!! Wir sprachen immer davon, wie ueberlebenswichtig die Erste Liga ist und jetzt waren wir wieder 2 Jahre da, also muss die Kasse klingeln – wenn man sich auf ehemalige Reden zu alten Zweitligazeiten beruft. Aber ist das rein positive der Meilenstein? Naja, mein persoenlicher Tachometer, der Meilen anzeigt, sieht die Steine in groesserer Entfernung. Aber wollen wir mal nicht schwarzmalen. (und wenn trotz Verkauf des Spielers Ilicevic mit sehr gesunder Einnahme durch Transfererloese nicht mehr uebrig bleibt, so gehen bei mir gewisse Alarmlampen an)
Ach ja. Sehr geehrter Herr Gruenewalt, liebe FCK Fans: Noch eine ganz bestimmte Frage:
Wie ist das Eigenkapital zum 30.09.2012, also nach Ablauf des ersten Quartals des Geschaeftsjahres 2012/2013? Auch positiv?
81,000 Euro zum 30.Juni 2012 hoert sich ja sehr positiv an (ich zitiere die Zahlen aus dem obigen Bericht, da ich selbst noch keinen Einblick in die Bilanz nehmen konnte). Aber ich nehme an, dass man sich bei den Idrissou und Baumjohann Transfers so gestreckt hat (wenn man annimmt, dass Zahlungen zu Transferabschluss erfolgt sind), dass hier gleich wieder die Waage in die andere Richtung ausschlaegt. Oder wurden zuvor Rueckstellungen gebildet und sind in den 81,000 schon beruecksichtigt?
Daher wiederhole ich die Frage. Hat der FCK zum heutigen Stand der Jahreshauptversammlung auch ein positives Eigenkapital?
(und bitte nicht in der Art des Schweizer Quadratluegners den Leuten erzaehlen, die Zahlen laegen zum heutigen Tag nicht vor…)
Vielen Dank im voraus fuer die ausfuehrliche Antwort.
Schön wieder was von playball zu hören !
Danke für diesen Beitrag!
Es ist allerdings jetzt schon klar, dass wir das laufende
Geschäftsjahr mit 2-3 Millionen Minus abschließen
werden. Wir sind also zum Aufstieg verdammt.
Was ich auch sehr bedenkenswert finde ist,
dass wir ohne den Ilicevic Transfer 3 Millionen
Minus hätten...
Danke für diesen Beitrag!
Es ist allerdings jetzt schon klar, dass wir das laufende
Geschäftsjahr mit 2-3 Millionen Minus abschließen
werden. Wir sind also zum Aufstieg verdammt.
Was ich auch sehr bedenkenswert finde ist,
dass wir ohne den Ilicevic Transfer 3 Millionen
Minus hätten...
Machtfülle für Einzelne. Da war mal was...
Das mit den Transfers ist doch kein Argument. Das bekommt man ja wohl locker hin in eiligen Fällen sich mit dem AR abzusprechen. Wir leben ja nicht mehr im Mittelalter.
Ich hoffe, dass Kuntz diesen Antrag nicht stellt.
Den er dürfte wohl durchgehen. Und würde somit Mißtrauen erwecken.
Das mit den Transfers ist doch kein Argument. Das bekommt man ja wohl locker hin in eiligen Fällen sich mit dem AR abzusprechen. Wir leben ja nicht mehr im Mittelalter.
Ich hoffe, dass Kuntz diesen Antrag nicht stellt.
Den er dürfte wohl durchgehen. Und würde somit Mißtrauen erwecken.
Omnia vincit amor
Es geht nicht nur darum, dass kuntz damit mehr ''Macht'' hätte, sondern auch jeder andere der irgendwann mal an seinen Posten kommt!Und da ich leider nicht glauben mag, dass wir auf ewig von vollpfosten im Vorstand verschont bleiben, kann ich diesem Antrag unmöglich zustimmen!
Vielen Dank nochmal für diese Kack-Terminierung.
Ich hatte gestern geschrieben, dass mich der Verweis auf Kuntz' Zeit in Bochum irritiert. Welche Tragweite hätte jetzt ein Ablehnung dieser Satzungsänderung? Droht dann das große Theater? In diesem Zusammenhang wurde ja auch das Beispiel Schalke und Magath schon genannt... das klingt jetzt gerade so, als ob bei einer Ablehnung bei uns das große (Vereins-)Politische Chaos beginnt.
Grundsätzlich sollte man wohl nicht den Fehler machen und alles dem Namen "Kuntz" unterordnen. Der FCK sollte auch (gesunden) Weiterbestand nach der Zeit Kuntz haben, die es irgendwann geben wird. Man sollte bei den Entscheidungen wohl nicht immer nur den Namen und die Person Kuntz, sondern eben auch den FCK im Gesamten im Blick behalten. Momentan bin ich eher der Meinung, dass so eine Satzungsänderung doch nur eine Beschleunigung der Vorgänge bewirken würde, es wird doch momentan (wenn auch nicht von allen AR-Mitgliedern) sowieso alles abgenickt - zumindest erscheint es mir so. Aber, wie gesagt, die Zeiten und handelnde Personen können sich ändern, insofern sollte man immer vorsichtig kritisch bleiben, oder nicht?
Mir fehlt da irgendwie jetzt so ein bisschen die Einordnung welche Tragweite diese Entscheidung hätte. Klar, mehr Machtfülle für den Vorstand (?), aber in welcher Größenordnung?
Ich hatte gestern geschrieben, dass mich der Verweis auf Kuntz' Zeit in Bochum irritiert. Welche Tragweite hätte jetzt ein Ablehnung dieser Satzungsänderung? Droht dann das große Theater? In diesem Zusammenhang wurde ja auch das Beispiel Schalke und Magath schon genannt... das klingt jetzt gerade so, als ob bei einer Ablehnung bei uns das große (Vereins-)Politische Chaos beginnt.
Grundsätzlich sollte man wohl nicht den Fehler machen und alles dem Namen "Kuntz" unterordnen. Der FCK sollte auch (gesunden) Weiterbestand nach der Zeit Kuntz haben, die es irgendwann geben wird. Man sollte bei den Entscheidungen wohl nicht immer nur den Namen und die Person Kuntz, sondern eben auch den FCK im Gesamten im Blick behalten. Momentan bin ich eher der Meinung, dass so eine Satzungsänderung doch nur eine Beschleunigung der Vorgänge bewirken würde, es wird doch momentan (wenn auch nicht von allen AR-Mitgliedern) sowieso alles abgenickt - zumindest erscheint es mir so. Aber, wie gesagt, die Zeiten und handelnde Personen können sich ändern, insofern sollte man immer vorsichtig kritisch bleiben, oder nicht?
Mir fehlt da irgendwie jetzt so ein bisschen die Einordnung welche Tragweite diese Entscheidung hätte. Klar, mehr Machtfülle für den Vorstand (?), aber in welcher Größenordnung?
Ich will auch eine Limitierung bzw eine Obergrenze.
Nicht weil ich SK mißtraue, er ist seit ewiger Zeit der erste kompetente Mann auf dieser Position, sondern eher vorsichtg bin was die Zukunft bringt.
Diese bestehende Obergrenze gab es aber auch schon bei SK Vorgängern und was hats gebracht?
Vlt hat uns diese Beschränkung sogar den Arsch gerettet ohne das wirs wissen.
Ich war auf der Mitgliederversammlung damals anwesend die diese "Höchstgrenze" festgelegt hat, kann aber mit besten Willen nicht mehr sagen wann das genau war.
Zu einer Relativierung bzw Anpassung (Anhebung) an die heutige Zeit wäre ich vlt bereit, eine Aufhebung kommt nicht in Frage.
Nicht weil ich SK mißtraue, er ist seit ewiger Zeit der erste kompetente Mann auf dieser Position, sondern eher vorsichtg bin was die Zukunft bringt.
Diese bestehende Obergrenze gab es aber auch schon bei SK Vorgängern und was hats gebracht?
Vlt hat uns diese Beschränkung sogar den Arsch gerettet ohne das wirs wissen.
Ich war auf der Mitgliederversammlung damals anwesend die diese "Höchstgrenze" festgelegt hat, kann aber mit besten Willen nicht mehr sagen wann das genau war.
Zu einer Relativierung bzw Anpassung (Anhebung) an die heutige Zeit wäre ich vlt bereit, eine Aufhebung kommt nicht in Frage.
! Einmal FCK - immer FCK !
Ich finde es immer wieder erschreckend, ,wie bei einigen hier der Beißreflex einsetzt, wenn auch nur der Hauch einer Majestätsbeleidung gewittert wird.
Dieser Antrag auf Veränderung der Genehmigungspflicht ist zumindest diskussionswürdig, denn gerade nach einer Saison in der viele Fehler gemacht wurden, würde ich darüber nachdenken, wie mehr Sachkompetenz in die Entscheidungen gebracht wird, und nicht wie das von den Mitgliedern gewählte Kompetenzgremium (sollte es auf jeden fall sein) aus den Entscheidungen herausgehalten wird.
Ums auf den Punkt zu bringen, der Deal mit Shechter wäre mit erweiterter Vollmacht für den Vorstand auch nicht anders gelaufen, und dass der Kagelmachertransfer in die Hose ging, lag nicht am Aufsichtsrat.
Zu der Bilanz, über die sich hier einige so trefflich auslassen, ohne auch nur eine Zahl gesehen zu haben, kurz ein paar Anmerkungen.
Bilanzen sind Stichtagsbezogen, der Strich wurde am 30.6. 2012 gemacht.
Insofern haben die 81.000 € Vereinsvermögen die Aussagekraft des berühmten Sack Reis.
Das ist schön, mehr nicht.
Viel interessanter ist, wie und warum diese 81.000 € zustande kamen.
- Da die Bilanz ja nicht öffentlich ist, werde ich mich hüten hier Zahlendetails auszuplaudern. Wer diese erfahren will, sollte selbst in die Bilanz schauen oder Fritz heute Abend fragen. -
Zusätzlich Geld in die Kasse kam zum einen aus dem Verkauf von Ivo , sowie durch einige andere kleinere Transfererlöse in der letzten Saison, allerdings wurden auch Abfindungszahlungen geleistet.
Die Spielerwerte in der Bilanz haben sich durch die Transfers von z.B. Shechter kräftig erhöht, sollte er abgehen, wäre die Ausbuchung (= Verlust) erst in dieser Saison fällig. Ich war übrigens nicht überrascht, das sich meine Schätzung zu seiner Wertentwicklung bestätigt hat.
Die Erlöse aus Spielbetrieb und Werbung haben sich gegenüber dem Vorjahr kaum verändert, allerdings ist der Aufwand für die Lizenzspieler und der Personalaufwand zusammen leicht gestiegen, entgegen der Darstellung, das man kräftig gespart habe. Auch die Verwaltung hat sich nochmals 10% mehr Aufwand gegönnt.
Alles zusammen ist also das Betriebsergebnis, trotz des Verkaufs von Ivo nur leicht gegenüber Vorjahr verbessert.
Doch woher kommt die Verbesserung des Vermögens?
Ganz einfach, durch den teilweisen Forderungsverzicht der Stadt, die Verrechnung früher Ausgaben des FCK für das Stadion (Umbau Geschäftsstelle, neuer Rasen ?, Energiesparmaßnahmen) mit alten und neuen Mietforderungen, die Verschiebung der Rückzahlung der gestundeten Beträge, sowie die Auszahlung des Verkäuferdarlehns an den FCK mit der Verpflichtung diese Summe später in den Fröhnerhof zu investieren, wurden einige Rückstellungen frei und liquide Mittel erhalten.
Wie die Zahlen genau sind, könnt ihr gerne im Stadtratsbeschluss nachlesen.
Damit ist auch die Rückstellung von 1,5 Millionen, für den Besserungsschein, über die ich mich mit Fritz bei der AOMV gekabbelt hatte - einfach verschwunden!
Beim guten Wirtschaften kommen mir dann ebenfalls noch so ein paar Fragen auf. Die Erträge aus dem Handel, dies ist in erster Linie das Merchandising, gingen zurück, hinzu kamen noch Bestandskorrekturen und Ausbuchungen von Waren im Nachgang zur DYF-Pleite. (Die uns ja kein Geld gekostet hat)
Die Gastro GmbH erzeugte durch notwendige "Verarbeitung von BP-Feststellungen" einen nicht unerheblichen Korrekturbedarf, der durch abgelaufene Mindesthaltbarkeitsdaten und verdorbene Würstchen kaum zu erklären ist.
Irgendwelche Zusammenhänge mit dem Wechsel in der Geschäftsführung Anfang des Jahres sind da sicher rein zufällig.
Wenn Bürgermeister Weichel in seinem Kommentar zum Stadtratsbeschluss darauf hinweist, dass der FCK in dieser Saison wohl einen Verlust von mehreren Millionen macht, wird ihm auch in der Bilanz ugestimmt. Damit ist auch das kleine Vereinsvermögen wieder futsch, aber nicht schlimm, wir haben ja noch stille Reserven in den Spielerwerten.
Insgesamt hat, wie ich früher schon sagte, Fritz und seine Truppe gute Arbeit geleistet.
Wir können stolz drauf sein, der Stadiongesellschaft und damit der Stadt einiges an Entgegenkommen aus den Rippen geschnitten zu haben, mit der Drohung, wir können uns auch schlechter und dann bekommt ihr garnix.
Wir werden aufsteigen, weil wir es müssen.
Die letzte Saison war gar nicht so schlimm.
Diese Saison werden wir wohl ein paar unserer stillen Spielerreserven heben müssen, sonst haben wir ein Lizenzproblem.
Ach ja, wo stehen wir heute, im 5. Jahr des Großen Vorsitzenden?
Der Verein hat wieder 10% des Vermögens, daß er im Jahr der Übernahme hatte.
Wir spielen wieder -immer noch- in der zweiten Liga….
Wir hoffen wieder - immer noch - auf eine bessere Zukunft….
Ich finde, das ist angesichts von Aachen, Oberhausen und Bielefeld eine tolle Bilanz!
Dieser Antrag auf Veränderung der Genehmigungspflicht ist zumindest diskussionswürdig, denn gerade nach einer Saison in der viele Fehler gemacht wurden, würde ich darüber nachdenken, wie mehr Sachkompetenz in die Entscheidungen gebracht wird, und nicht wie das von den Mitgliedern gewählte Kompetenzgremium (sollte es auf jeden fall sein) aus den Entscheidungen herausgehalten wird.
Ums auf den Punkt zu bringen, der Deal mit Shechter wäre mit erweiterter Vollmacht für den Vorstand auch nicht anders gelaufen, und dass der Kagelmachertransfer in die Hose ging, lag nicht am Aufsichtsrat.
Zu der Bilanz, über die sich hier einige so trefflich auslassen, ohne auch nur eine Zahl gesehen zu haben, kurz ein paar Anmerkungen.
Bilanzen sind Stichtagsbezogen, der Strich wurde am 30.6. 2012 gemacht.
Insofern haben die 81.000 € Vereinsvermögen die Aussagekraft des berühmten Sack Reis.
Das ist schön, mehr nicht.
Viel interessanter ist, wie und warum diese 81.000 € zustande kamen.
- Da die Bilanz ja nicht öffentlich ist, werde ich mich hüten hier Zahlendetails auszuplaudern. Wer diese erfahren will, sollte selbst in die Bilanz schauen oder Fritz heute Abend fragen. -
Zusätzlich Geld in die Kasse kam zum einen aus dem Verkauf von Ivo , sowie durch einige andere kleinere Transfererlöse in der letzten Saison, allerdings wurden auch Abfindungszahlungen geleistet.
Die Spielerwerte in der Bilanz haben sich durch die Transfers von z.B. Shechter kräftig erhöht, sollte er abgehen, wäre die Ausbuchung (= Verlust) erst in dieser Saison fällig. Ich war übrigens nicht überrascht, das sich meine Schätzung zu seiner Wertentwicklung bestätigt hat.
Die Erlöse aus Spielbetrieb und Werbung haben sich gegenüber dem Vorjahr kaum verändert, allerdings ist der Aufwand für die Lizenzspieler und der Personalaufwand zusammen leicht gestiegen, entgegen der Darstellung, das man kräftig gespart habe. Auch die Verwaltung hat sich nochmals 10% mehr Aufwand gegönnt.
Alles zusammen ist also das Betriebsergebnis, trotz des Verkaufs von Ivo nur leicht gegenüber Vorjahr verbessert.
Doch woher kommt die Verbesserung des Vermögens?
Ganz einfach, durch den teilweisen Forderungsverzicht der Stadt, die Verrechnung früher Ausgaben des FCK für das Stadion (Umbau Geschäftsstelle, neuer Rasen ?, Energiesparmaßnahmen) mit alten und neuen Mietforderungen, die Verschiebung der Rückzahlung der gestundeten Beträge, sowie die Auszahlung des Verkäuferdarlehns an den FCK mit der Verpflichtung diese Summe später in den Fröhnerhof zu investieren, wurden einige Rückstellungen frei und liquide Mittel erhalten.
Wie die Zahlen genau sind, könnt ihr gerne im Stadtratsbeschluss nachlesen.
Damit ist auch die Rückstellung von 1,5 Millionen, für den Besserungsschein, über die ich mich mit Fritz bei der AOMV gekabbelt hatte - einfach verschwunden!
Beim guten Wirtschaften kommen mir dann ebenfalls noch so ein paar Fragen auf. Die Erträge aus dem Handel, dies ist in erster Linie das Merchandising, gingen zurück, hinzu kamen noch Bestandskorrekturen und Ausbuchungen von Waren im Nachgang zur DYF-Pleite. (Die uns ja kein Geld gekostet hat)
Die Gastro GmbH erzeugte durch notwendige "Verarbeitung von BP-Feststellungen" einen nicht unerheblichen Korrekturbedarf, der durch abgelaufene Mindesthaltbarkeitsdaten und verdorbene Würstchen kaum zu erklären ist.
Irgendwelche Zusammenhänge mit dem Wechsel in der Geschäftsführung Anfang des Jahres sind da sicher rein zufällig.
Wenn Bürgermeister Weichel in seinem Kommentar zum Stadtratsbeschluss darauf hinweist, dass der FCK in dieser Saison wohl einen Verlust von mehreren Millionen macht, wird ihm auch in der Bilanz ugestimmt. Damit ist auch das kleine Vereinsvermögen wieder futsch, aber nicht schlimm, wir haben ja noch stille Reserven in den Spielerwerten.
Insgesamt hat, wie ich früher schon sagte, Fritz und seine Truppe gute Arbeit geleistet.
Wir können stolz drauf sein, der Stadiongesellschaft und damit der Stadt einiges an Entgegenkommen aus den Rippen geschnitten zu haben, mit der Drohung, wir können uns auch schlechter und dann bekommt ihr garnix.
Wir werden aufsteigen, weil wir es müssen.
Die letzte Saison war gar nicht so schlimm.
Diese Saison werden wir wohl ein paar unserer stillen Spielerreserven heben müssen, sonst haben wir ein Lizenzproblem.
Ach ja, wo stehen wir heute, im 5. Jahr des Großen Vorsitzenden?
Der Verein hat wieder 10% des Vermögens, daß er im Jahr der Übernahme hatte.
Wir spielen wieder -immer noch- in der zweiten Liga….
Wir hoffen wieder - immer noch - auf eine bessere Zukunft….
Ich finde, das ist angesichts von Aachen, Oberhausen und Bielefeld eine tolle Bilanz!
Hasta la Victoria - siempre!
ich werde jeder Kontrollbeschneidung des AR entschieden ablehnend entgegen treten.
So einen Antrag mal eben so zur Abstimmung zu bringen, ohne dass man sich über die Sache machen kann, finde ich nicht fair.
Über andere Dinge wird monatelang beraten, und hier erfahre ich beim Lesen der Anträge, welche elementare Entscheidung getroffen werden soll....
Und, lieber Bob, das in Zeiten von moderner Telekommunikation, in der man sogar AR aus Brasilien Heimkehr bewegen kann, ist deine 'Argumentation' schlichtweg lächerlich.
So einen Antrag mal eben so zur Abstimmung zu bringen, ohne dass man sich über die Sache machen kann, finde ich nicht fair.
Über andere Dinge wird monatelang beraten, und hier erfahre ich beim Lesen der Anträge, welche elementare Entscheidung getroffen werden soll....
Und, lieber Bob, das in Zeiten von moderner Telekommunikation, in der man sogar AR aus Brasilien Heimkehr bewegen kann, ist deine 'Argumentation' schlichtweg lächerlich.
Zuletzt geändert von wkv am 30.11.2012, 18:36, insgesamt 1-mal geändert.
Auch im 1. FCK Herzblut-Chat geht es ab 19:00 Uhr alles rund um die Jahreshauptversammlung (JHV). Ich werde den Liveticker von "Der Betze brennt" in die StreamBox einbauen. Ihr müßt dazu die Taste 1 klicken.
www.fckfans.de.tf
Der Chat für alle Fans des 1. FC Kaiserslautern
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Betze-Hermann hat geschrieben:Auch im 1. FCK Herzblut-Chat geht es ab 19:00 Uhr alles rund um die Jahreshauptversammlung (JHV). Ich werde den Liveticker von "Der Betze brennt" in die StreamBox einbauen. Ihr müßt dazu die Taste 1 klicken.
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Kann man sich das Protokoll des Livetickers irgendwo herunterladen? Würde gerne wissen, was bei der Versammlung so los war

Regi hat geschrieben:Kann man sich das Protokoll des Livetickers irgendwo herunterladen? Würde gerne wissen, was bei der Versammlung so los war
Hätteste mal den Eröffnungspost von Thomas gelesen, wäre Dir sicherlich der Link zum Ticker aufgefallen.

Scheint die Sonne so warm, trag ich Papier unterm Arm,
scheint die Sonne so heiß, setz ich mich hin und.........
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