

Full Quote weil das hier wirklich anschaulich macht, dass die Herren BBK sicherlich nicht versucht haben, das besten Ergebnis im Sinne des Vereines zu erzielen. Die Weitergabe solcher Informationen kann nur auf Basis des eigenen Machterhaltes passiert sein.kl-mz hat geschrieben:Der Betze brennt: Ihre Rücktrittsforderung gegen den Aufsichtsratsvorsitzenden Michael Littig - der dieser letztendlich nachgekommen ist - hat die FCK-Familie tief gespalten. Lange wurde über die genauen Hintergründe gerätselt. Wie kam es zu dieser Forderung?
Becca: Wir - mein Team und ich - waren schon seit Januar in intensiven Gesprächen mit dem FCK. Unsere Verhandlungspartner waren Patrick Banf, Martin Bader und Michael Klatt (Beiratsvorsitzender und die beiden Geschäftsführer; Anm. d. Red). Zu einem Treffen kamen die drei dann zu uns und sagten: Wir haben ein Problem, morgen ist eine Beiratssitzung in Kaiserslautern, und die wollen Banf absägen. Littig möchte dort jetzt das Sagen haben.Nochmal chronologisch aus dem Interview.Der Betze brennt: Diese noch nicht offizielle Entscheidung des Beirats sickerte am 28. April über die Medien durch...
Becca: Wir hatten zu diesem Zeitpunkt noch keine Einigung, keinen Handshake, nichts. Und dann sollte mitten in unseren Verhandlungen schon mein zweiter Gesprächspartner gestürzt werden, wieder ausgehend von Littig?! Beim nächsten Treffen (am 30. April; Anm. d. Red.) habe ich mich dann bereiterklärt, beim FCK einzusteigen, aber nur verbunden mit der Lösung der Frage: Wie bekommen wir Ruhe rein? Antwort: Wenn die Leute, die gegen dieses Projekt steuern, nicht mehr da sind. Littig muss gehen, so lautete die Konsequenz. Das habe ich dann schriftlich als Absichtserklärung aufgesetzt und alle vier haben es unterschrieben: Flavio Becca, Patrick Banf, Martin Bader, Michael Klatt. Das ist genau das, was passiert ist, und nichts anderes.
Die Herren Bader, Klatt und Banf fahren zu einem potentiellen Investor. Dem erzählen sie, dass sie die Situation nicht unter Kontrolle haben. Dann fahren sie erneut hin und erzählen das Gleiche wieder.
Ich glaube kaum, dass das Mandat für diese Herren lautete, dass sie Interna an einen potentiellen Investor geben sollten. Sollten sie nicht verhandeln? Und verbessern diese Art von Informationen irgendeine Position des FCK gegenüber eines potentiellen Investors?
Haben diese Informationen irgendetwas in einem Investorengespräch zu suchen? Ist das professionell und ist sowas üblich?
Was für einen Eindruck muss der potentielle Investor von seinen Gesprächspartnern haben? Und warum beraten diese Herren sich mit dem potentiellen Investor über so etwas?
Es ist doch egal, wer letztendlich als erstes die Absetzung Herrn Littigs gefordert hat. Die Informationen an den potentiellen Investor kamen ja von den drei Herren. Was haben die denn geglaubt, was der mit diesen Informationen macht? Kann mir doch keiner erklären, dass die das unbewusst geleakt haben. An jemanden, der absolut kein Recht hat irgendeinen Einfluss auf den Verein zu nehmen.
Natürlich ist dieser ganze Vorgang absolut satzungswidrig und nicht im Interesse des Vereins. Bezweifelt das irgendjemand? Die Argumentation würde ich gerne mal sehen. Und das ist ja nicht der einzige Fall. Aber allein dieser Fall rechtfertigt ein Ausschlussverfahren.
Die Drohung von Herrn Becca Anzeige zu erstatten ist eine Luftnummer und nur dazu gedacht Leute einzuschüchtern. Hätte er was in der Hand, dann hätte er Anzeige erstattet. Passiert ja hier gefühlt täglich, da kommt es auf eine Anzeige ja nicht mehr an.
...sie müssten sich alternativ dazu doch nur des rückhalts der mehrheit der mitglieder versichern, also eine aomv einberufen oder der jetzt zustimmen. wenn die mehrheit ihr verhalten billigt, dann dürfen sie sogar weitermachen...Dercheef hat geschrieben:Es ist vollkommen klar ersichtlich das durch den Verein ein Riss geht und Teile der Mitglieder kein Vertrauen mehr in sie haben. Dann müssten man im Sinne des Vereines eigentlich den Weg für einen Neuanfang frei machen.
Klar, aber dann wird es die Vorbehalte gegenüber ihnen ja womöglich weiterhin geben. Sauberer wäre es mMn komplett den Weg frei zu machen.Karl hat geschrieben:...sie müssten sich alternativ dazu doch nur des rückhalts der mehrheit der mitglieder versichern, also eine aomv einberufen oder der jetzt zustimmen. wenn die mehrheit ihr verhalten billigt, dann dürfen sie sogar weitermachen...Dercheef hat geschrieben:Es ist vollkommen klar ersichtlich das durch den Verein ein Riss geht und Teile der Mitglieder kein Vertrauen mehr in sie haben. Dann müssten man im Sinne des Vereines eigentlich den Weg für einen Neuanfang frei machen.
kl-mz hat geschrieben: …..
Die Drohung von Herrn Becca Anzeige zu erstatten ist eine Luftnummer und nur dazu gedacht Leute einzuschüchtern. Hätte er was in der Hand, dann hätte er Anzeige erstattet. Passiert ja hier gefühlt täglich, da kommt es auf eine Anzeige ja nicht mehr an.
City-Service hat geschrieben: @playball
schön aufgeführt, "der Untergang des FCK". Bin da voll bei Dir.
Hätten wir irgendetwas verhindern können?
…..
Sorry, aber ich kann nimmiKarl hat geschrieben:
mein neuer lieblingsforist cityservice meint ja dazu, wenn dir einer ins wohnzimmer kackt, dann lass es um gottes willen bloß liegen. es könnte ja sein, dass ein noch schlechterer bodenbelag nachkommt.
Karl hat geschrieben: ...playball hat sehr schön indirekt das "moraldilemma" beschrieben, was einige beschäftigen müsste, einige beschäftigt und nochmal anderen komplett am arsch vorbeigeht. wenn hier leuten unterstellt wird, bezahlte schreiber zu sein, dann doch am ehesten deshalb, weil man ihnen nicht zutraut, mit der ethik, die sie offensiv vertreten, auch tatsächlich zu leben.
jeder will es sauber haben, aber keiner will putzen. erinnert mich an meine studentenzeit, aber auch damals hat es nicht geholfen, einfach mal ein paar wochen ruhe zu geben und das zeug in ruhe arbeiten zu lassen...![]()
mein neuer lieblingsforist cityservice meint ja dazu, wenn dir einer ins wohnzimmer kackt, dann lass es um gottes willen bloß liegen. es könnte ja sein, dass ein noch schlechterer bodenbelag nachkommt.
und trifels vertritt die meinung, dass denen, die die a-a wegmachen wollen, ja nur die farbe der fliesen darunter nicht gefällt, beschäftigt sich dabei aber bewußt gar nicht mit dem riesenhaufen, sagt sogar immer wieder, da wäre keiner und der gestank käme von dem, ders zuerst gerochen hätte...
Der Fairness wegen würde ich auch bevorzugen, dass die Herren einer AOMV zustimmen, anstatt direkt zurück zu treten.Karl hat geschrieben:Klar, aber dann wird es die Vorbehalte gegenüber ihnen ja womöglich weiterhin geben. Sauberer wäre es mMn komplett den Weg frei zu machen.Dercheef hat geschrieben: ...sie müssten sich alternativ dazu doch nur des rückhalts der mehrheit der mitglieder versichern, also eine aomv einberufen oder der jetzt zustimmen. wenn die mehrheit ihr verhalten billigt, dann dürfen sie sogar weitermachen...
Erklären müssten sie sich ja auch weiterhin, da sie auf der nächsten MV noch entlastet werden müssten. Also so wie Littig jetzt auch.Pinolino hat geschrieben:
Der Fairness wegen würde ich auch bevorzugen, dass die Herren einer AOMV zustimmen, anstatt direkt zurück zu treten.
Zumal: wenn sie zurück treten, werden viele Fragen auch weiterhin offen bleiben.
Die Herren sind dann zwar weg, aufgearbeitet wurde aber nix.
Des Weiteren wäre der Teil der Fans, die (immernoch) Vertrauen in die Herren gehabt hätten, dann immernoch auf dem selben Standpunkt wie zuvor.
Ebenso die Gegenseite.
Im Ergebnis wären die Fans also (warscheinlich) weiterhin uneins.
Ich gehe davon aus,dass im Falle eines Rücktritts folgendes im Forum passiert:
"Seite a: seht ihr, zurück getreten sind sie, weil sie Dreck am Stecken haben und es net offenlegen wollten.
Seite B: alles Spekulation. Ihr habt sie doch weggeekelt."
- so, oder so ähnlich stelle ich mir das dann vor.
Willigen die Herren allerdings einer AOMV ein, haben sie erstens wie oben beschrieben eine faire Chance, sich zu erklären, die Dinge können "gemeinsam" aufgearbeitet werden (diese Chance sollte man ihnen geben, auch wenn sie diese offensichtlich garnicht wollen). Wieso? Darauf möchte ich hier nicht eingehen, is net Thema des Beitrags.
Außerdem könnte auf einer AOMV dann eine Abstimmung erfolgen.
Dem daraus folgenden Ergebnis müsste sich ein jeder demokratisch fügen, ob es ihm passt oder nicht.
Aufgrund dessen, dass die Dinge dann aber "fair" aufgearbeitet wurden, sollte es auch wieder möglich sein, die Fans zu einen.
Ich hoffe ihr beiden versteht was ich mein.
Bekommst grad net besser formuliert, falsche Uhrzeit für große Reden
Jetzt mal Butter bei dir Fische: Schlechte Arbeit als AR ist kein Grund für einen Vereinsauschluss. Die Satzung sieht hierfür relativ Wischiwaschiekl-mz hat geschrieben:Er hatte ja schon seinen Wischemannmoment und jetzt will er das noch durchziehen? Ich finde das Ausschlussverfahren drastisch, aber auch richtig. Meiner Meinung nach ist er komplett überfordert und hat sich und den FCK lächerlich gemacht. Ich kenne niemanden persönlich, der ihn noch beim FCK in irgendeinem Amt haben will.
Ja und nein. Zum Einen kann man schon sagen, dass es eben nicht nur "schlechte" Arbeit war, sondern dass bspw. mit der Unterzeichnung des LoIs massiv und wissentlich Forderungen zugestimmt worden sind, die nicht mit unserer Satzung vereinbar sind.MarcoReichGott hat geschrieben: Jetzt mal Butter bei dir Fische: Schlechte Arbeit als AR ist kein Grund für einen Vereinsauschluss. Die Satzung sieht hierfür relativ Wischiwaschie
"Ein Mitglied kann ausgeschlossen werden, wenn es in erheblichem Maße gegen die Interessen des Vereins verstößt"
Es muss also bewiesen werden, dass Banf im erheblichen Maße gegen die Interessen des Vereins verstoßen hat. Damit sollte auch klar sein, dass es nicht um Banf alleine hier geht, sondern da eben die ganze BBK-Becca Geschichte mit drinnen hängt. Nur weil Banf sich anhört bei Interviews wie ein Klassensprecher, der gerade zum ersten mal öffentlich reden muss, ist das eben kein Grund für nen Vereinsauschluss. Das wissen die Initatoren der AOMV auch.
Ich zitiere nunmal die Webseite von denen:
"Der Vorstand vertritt den Standpunkt, dass dieses Verfahren nur abschließend durch die Mitgliederversammlung entschieden kann. Diese Entscheidung widerspricht dem Text unserer Satzung. Wir betrachten es deshalb als unumgänglich, dass dieses Verfahren schnellstmöglich zu einem rechtssicheren Abschluss geführt wird, um das Verhalten der Gremien nicht unter den Vorbehalt der Unwirksamkeit zu stellen. "
Nach 2 Minuten googeln wird einem klar, dass die Satzung hier schlichtweg nicht im EInklang mit der Rechtssprechung steht. Der Vorstand kann schlichtweg kein Vorstandsmitglied aus dem Verein ausschließen, egal was in der Satzung steht(BGH, Urt. v. 06.02.1984 II ZR 119/83). Alleine das würde mir ja als Mitglied zu denken geben, wenn die Iniatoren da solche Sätze auf ihrer Webseite stehen haben. (Edit: Trennung von Vorstand und AR in Satzung gerade gesehen. Ich bezweifel massiv, dass das einen Unterschied machen würde, da in beiden Fällen die Legitimation von der MV ausgeht)
Wenn Banf aber von der Mitgliederversammlung rausgeschmissen wird, dann verliert er auch seine Sitze in den Vereinsgremien. Insbesondere bekommt er sie selbst dann nicht wieder, wenn sich der Rausschmiss nachher als ungerechtfertigt darstellt.
Und das ist der Punkt um den es hier seit Anfang des Jahres geht: Wie bekommt man Banf aus den Gremien weg. Und genau das ist der Grund, weshalb ich mich - als Fan, bin kein Mitglied- so verwundert über die AOMV Enthusiasmus äußere.
Es gibt gerade eine Menge offener Fragen in Bezug auf Beccas-Einstieg als Investor. Ich sehe massiv die Gefahr, dass wir in ein 1860 abhängigkeitsvergältnis geraten und wünsche mir hier auch Auskünfte darüber wie soetwas verhindert werden soll und ob hier nicht doch realistische Alternativen bestehen. Aber bei der AOMV werden halt gleich mal andere Geschütze aufgefahren.
Ehrlich gesagt hoffe ich auch, dass ein solcher Schritt gar nicht notwendig ist. Auch die Causa Kuntz hat damals gezeigt, dass eine schuldhafte Vereinsschädigung juristisch (!) schwierig nachzuweisen ist - und die Frage ist, was wir dann davon hätten.Betze_FUX hat geschrieben:Ich habe kein Interesse daran irgendjemand aus dem Verein zu schmeissen!
In erster Linie ist mir wichtig zu sehen was gelaufen ist. Je nach Ergebnis wird der betroffene zb nicht entlastet, ist somit zb kein AR mehr sondern nur noch normales Mitglied.
Sollte sich rausstellen das eine verwinsschadigung vorliegt wird das wahrscheinlich ohnehin lange und zähe Verhandlungen nach sich ziehen!
Aber, die die in den Augen der Mitglieder nicht entlastet wurden sind haben dann zumindest Mal kein Mandat mehr und können nichts weiteres mehr kaputt machen.
Das wird so als Aussage auch nicht zu halten sein ..NumberOfTheBeast hat geschrieben: Ja und nein. Zum Einen kann man schon sagen, dass es eben nicht nur "schlechte" Arbeit war, sondern dass bspw. mit der Unterzeichnung des LoIs massiv und wissentlich Forderungen zugestimmt worden sind, die nicht mit unserer Satzung vereinbar sind.
Er hat mit der Unterschrift den Forderungen nicht zugestimmt, er hat den Erhalt des Angebotes bestätigt. Und sollte es bei den Gremien vorlegen.Becca hat geschrieben: Mit den Unterschriften wurde die Kenntnisnahme dieses Angebots dokumentiert und die FCK-Vertreter konnten es zurück in Kaiserslautern bei ihren Gremien vorlegen.
Guck dir die Tagesordnung doch an. Direkt nach einem - rechtlich vermutlich angreifbaren Ausschluss von Banf - erfolgt dann die Nicht-Entlastung und Abwahl des AR.daachdieb hat geschrieben: Aber die Mehrheitsverhältnisse blieben doch erst mal gleich.
Warum dann der Aufstand gegen die AOMV?