Fragen, Antworten und Anekdoten zur Geschichte des FCK.

Beitragvon Thomas » 28.02.2024, 14:05


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100 Jahre Ottmar Walter: Ausstellung im Stadtmuseum

Aus Anlass des 100. Geburtstags von Ottmar Walter zeigt das Stadtmuseum Kaisers­­lau­tern (Theodor-Zink-Museum | Wadgasserhof) vom 3. bis 30. März eine Sonder­aus­stel­lung.

Unter dem Titel "100 Jahre unser Ottes" sind im Wadgasserhof Objekte aus dem Besitz des Sammlers und Kurators Hagen Leopold zu bestaunen. In elf Kapiteln wird auf der Grundlage jahrelanger Recherchen das Leben von Ottmar Walter dargestellt. Dabei kommen Fakten ans Tageslicht, die bislang kaum bekannt sind. Außerdem präsentiert Hagen Leopold einen der hoch gehandelten, seltenen Fußbälle aus der Zeit der WM 1954.

Die Lebensgeschichte Ottmar Walters hat Leopold emotional gepackt. Er stand mit der Familie in Kontakt, tauchte auch in die (dunklen) Tiefen der Lebensgeschichte ein. Ottmar Walter stand lange Zeit im Schatten des großen Bruders Fritz. Er hatte kein einfaches Leben. Das gilt auch für Werner Kohlmeyer, einen der fünf Weltmeister des FCK von 1954. Dem linken Verteidiger widmet Hagen Leopold ein eigenes Kapitel in der Sonderausstellung. Denn auch Kohlmeyer hätte in diesem Frühjahr 100. Geburtstag feiern können. Er starb im Alter von gerade einmal 50 Jahren.

Die Ausstellung ist zu den Öffnungszeiten des Stadtmuseums zu sehen. Diese sind von Mittwoch bis Freitag 10 bis 17 Uhr sowie von Samstag bis Sonntag 11 bis 18 Uhr. Am Tag der Heimspiele des 1. FCK gegen den VfL Osnabrück (10. März) und gegen Fortuna Düsseldorf (voraussichtlich 30. März) ist der Wadgasserhof ausnahmsweise von 8 Uhr am Morgen bis 22 Uhr abends geöffnet. Die Eröffnung der Ausstellung findet am 3. März um 14 Uhr im Wadgasserhof statt.

Quelle: Stadt KL

Weitere Links zum Thema:

- Hall of Fame: Ottmar Walter - Über 300 Tore für "seinen" FCK (Der Betze brennt)
- Hall of Game: Kaiserslautern wird erstmals Deutscher Meister (Der Betze brennt)


Ergänzung, 19:37 Uhr:

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Mottoschal, Fanmarsch und Spenden zu Ottes' Geburtstag

Anlässlich des 100. Geburtstags von Ottmar Walter findet nicht nur eine große Sonder­aus­stel­lung im Theodor-Zink-Museum statt. Das Fanbündnis 1. FC Kaiserslautern plant auch einen großen Motto-Spieltag gegen Osnabrück.

Die Ankündigung des Fanbündnis FCK im Wortlaut (Quelle):

Deutscher Meister mit dem 1. FC Kaiserslautern in den Jahren 1951 und 1953. Fußball-Welt­mei­ster 1954. Erfolge für die Ewigkeit! Einen maßgeblichen Anteil daran hatte Ottmar Walter. Er wäre am 06. März 2024 100 Jahre alt geworden. Um Ottes gebührend zu ehren, wollen wir beim Heimspiel gegen den VfL Osnabrück, am 10. März 2024, einen entsprechenden Rahmen schaffen.

Treffpunkt an diesem Tag wird ab 09:00 Uhr am Theodor-Zink-Museum / Wadgasserhof sein.

Hier findet ab 03.03. die Sonderausstellung "100 Jahre unser Ottes - Ottmar Walter" statt. Natürlich ist die Ausstellung auch an diesem Tag geöffnet. Am Treffpunkt sowie rund um das Fritz-Walter-Stadion werden dazu limitierte Motto-Schals zum Preis von 15 € angeboten.

Aus dem Erlös dieser Aktion soll die Anschaffung eines Replikats der letzten fehlenden Meister­schale von 1953 für das FCK-Museum ermöglicht werden. Somit werden zukünftig alle vier Meisterschalen im FCK-Museum zu sehen sein.

Zusätzlich zu dem Motto-Schal besteht das Angebot ein Paket für 20 € zu erwerben. Dieses beinhaltet neben dem Schal eine Retro Eintrittskarte, mit der ihr zu einem späteren Zeitpunkt Zugang zum FCK-Museum erhaltet. Dort habt ihr die Möglichkeit, ein Foto mit der Meisterschale 1953 zu machen. Die Termine hierzu werden zu gegebener Zeit veröffentlicht.

Unsere große Historie verpflichtet uns als Fanszene stets dazu unsere Helden niemals zu vergessen. Auch wenn die gegenwärtige Situation um unseren FCK Grund zur Besorgnis bietet, sind es unsere Geschichten und Legenden, die uns jedes Mal aufs Neue Mut, Kraft und den Glauben daran gegeben haben, dass dieser wunderbare Verein nicht kleinzukriegen ist.

Alle nuff uff de Betze zu Ehren von Ottmar Walter - Für immer Ottes!

Quelle: Der Betze brennt / Fanbündnis FCK


Ergänzung, 03.03.2024:

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"100 Jahre unser Ottes": Ausstellung feierlich eröffnet

FCK-Legende und Weltmeister Ottmar Walter wäre am kommenden Mittwoch 100 Jahre alt geworden. Aus diesem Anlass wurde heute im Stadtmuseum Kaiserslautern eine sehens­werte Ausstellung eröffnet.

- Fotogalerie | "100 Jahre unser Ottes": Ausstellung in Gedenken an Ottmar Walter

"Bisher fristete das Leben Ottmar Walters immer ein Dasein im Schatten seines großen Bruders Friedrich. Ich habe beide zu Lebzeiten kennengelernt und es ist mir eine Herzensangelegenheit, auch Ottmar Walter zu seinem 100. Geburtstag zu ehren. Jedes Objekt in dieser Ausstellung erzählt seine eigene kleine Geschichte", grüßte Hagen Leopold am Sonntagnachmittag bei der feierlichen Eröffnung. Dieser wohnten über 100 geladene Gäste bei, darunter FCK-Urgestein Sepp Stabel, der frühere Stadion-Geschäftsführer Erwin Saile, Weltschiedsrichter Markus Merk, Vereinsvorstand Tobias Frey und weitere prominente Namen.

Kurator Leopold hatte schon dem damals noch lebenden Horst Eckel im Jahr 2018 sowie Fritz Walter zum 100. Geburtstag im Jahr 2020 jeweils eine große Ausstellung gewidmet. Die Besonderheit bei der jetzigen Präsentation im Theodor-Zink-Museum (Wadgasserhof): Fast alle zu sehenden Exponate stammen aus der Privatsammlung von Leopold - und das sind ziemlich viele.

Krieg, Wankdorf, oft im Schatten von Fritz: Ottes' Leben in elf Etappen

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Die Ausstellung ist in elf thematische Punkte gegliedert. Diese führen von Ottmar Walters Marine-Zeit im Zweiten Weltkrieg - inklusive fußballerischem Seitensprung zu Holstein Kiel - über die Deutschen Meisterschaften und den WM-Titel in den 1950er Jahren bis zum späten Rampenlicht rund um die WM-Bewerbung 2006 und den Kinofilm "Das Wunder von Bern". Aber auch schwierige Zeiten des jüngeren Bruders von Fritz Walter werden nicht ausgespart. Am 20. Januar 1969 schnitt sich Ottmar Walter die Pulsadern auf, er war zu diesem Zeitpunkt alkoholkrank, wollte nicht mehr leben. Doch er überlebte und sagte später, wie nun im Museum zu erfahren ist: "… meine Frau Anneliese, dann Bruder Friedrich und schließlich der Chef Herberger. Sie haben mich wieder aufgerichtet - und mir zu einem neuen Leben verholfen." Zu sehen sind Medienberichte von "Spiegel" und "Bild", Fotos der Entzugsklinik im Schwarzwald und ein handgeschriebener Dankesbrief an Bundestrainer Sepp Herberger. Oder eine andere Geschichte des manchmal tragischen Helden, die Hagen Lepold bei der Eröffnung erzählte: Das offizielle Abschiedsspiel von Fritz Walter gegen Racing Paris war auch das Karriereende von Ottmar Walter, was zum damaligen Zeitpunkt aber noch niemand wusste. Während Fritz zum Abschied auf den Schultern durchs Stadion getragen wurde, verabschiedete sich Ottmar still und leise. Dass er trotzdem einer der ganz, ganz Großen war, zeigt alleine schon der Blick in die Statistik: Kein anderer Spieler erzielte jemals mehr Tore für den 1. FC Kaiserslautern. Zwei davon führten die Roten Teufel zur ersten Deutschen Meisterschaft im Endspiel 1951. Und, natürlich, die Weltmeisterschaft 1954, das jedem Kind bekannte Wunder von Bern, zu dem "Ottes" vier Treffer beisteuerte. Auch den Erfolgen sind entsprechend große Kapitel gewidmet.

Die elf Etappen der Ottmar-Walter-Ausstellung im Einzelnen:

  • Kindheit und Jugend
  • Versenkt im Ärmelkanal
  • Neuanfang
  • Dem Urteil getrotzt
  • Deutscher Meister
  • Der Weltmeister
  • Weltmeisterliche Ehrungen
  • Späte Höhepunkte
  • (Alb)traum Tankstelle
  • Das wichtigste Comeback
  • Spätes Rampenlicht

Geöffnet vom 3. bis 30. März: 500 Exponate auf 140 Quadratmetern

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Auch eine originale Zapfsäule von Ottmar Walters Tankstelle, die er von 1953 bis 1968 führte, ist ausgestellt. Aber aus dem Leben eines Fußball-Weltmeisters sind es natürlich besonders die Exponate mit sportlichem Bezug, die zu beeindrucken wissen. Ein originalgetreues Modell des Wankdorfstadions, Fußballschuhe aus dem letzten Spiel von Ottmar und Fritz Walter, Pokale, Urkunden, Ehrennadeln, Briefe und Fotos, Fotos, Fotos. Gemeinsam mit FCK-Chronist Dominic Bold hat Hagen Leopold die auf 140 Quadratmetern ausgestellten rund 500 Exponate mit Begleittexten versehen, die einen gefühlt mitten ins Leben von Ottmar Walter mitnehmen. In der Ausstellung sind die Texte auf großen Infotafeln zu lesen und für 2,- Euro außerdem im reichlich bebilderten Begleitheft erhältlich.

Ottmar Walters WM-Trikot mit der Nummer 15, das vor neun Jahren aus der Wohnung einer Angehörigen gestohlen wurde, ist hingegen leider immer noch verschollen. Im Museum ist eine Replik zu sehen.

Neben den elf Etappen zu Ottmar Walter hat sich Hagen Leopold noch eine Besonderheit ausgedacht. In einem zwölften Themenpunkt erfährt Werner Kohlmeyer eine verdiente Würdigung. Der fünfte Weltmeister aus Kaiserslautern wäre am 19. April 2024 ebenfalls 100 Jahre alt geworden, er starb viel zu früh vor 50 Jahren am 26. März 1974.

Vom 3. bis 30 März 2024 können alle Fans und sonstigen Interessierten die Ausstellung "100 Jahre unser Ottes" im Theodor-Zink-Museum (Wadgasserhof, Steinstraße 55, 67657 Kaiserslautern) besuchen. Beim FCK-Heimspiel gegen Osnabrück am kommenden Sonntag (10. März) hat zudem das Fanbündnis 1. FC Kaiserslautern ab 9:00 Uhr zum Treffen am und im Museum inklusive anschließendem Fanmarsch zum Fritz-Walter-Stadion aufgerufen.

Quelle: Der Betze brennt


Ergänzung, 06.03.2024:

100 Jahre Ottmar Walter: Viel mehr als der kleine Bruder

Er gehörte zur legendären Weltmeisterelf von 1954, mit dem 1. FC Kaiserslautern feierte er zwei deutsche Meistertitel. Am 6. März würde Ottmar Walter 100 Jahre alt werden.

An einem Mittwoch, genauer am 30. Juni 1954, da machte Ottmar Walter eines seiner wohl besten Spiele. Vier Tage vor dem Wunder von Bern traf die deutsche Elf im WM Halbfinale auf Österreich. Nach einer torlosen ersten halben Stunde stand es am Ende 6:1 für die Auswahl von Bundestrainer Sepp Herberger. Zweimal erfolgreich war Ottmar Walter, einen dieser Treffer legte ihm der große Bruder Fritz - der ebenfalls zweimal traf - per Eckball vor. Doch der Höhepunkt sollte ja erst noch folgen.

» Zum Video: Die Brüder Ottmar und Fritz Walter

Sonntag, 4. Juli 1954. Das Finale im Berner Wankdorfstadion mit dem unvergessenen 3:2 Erfolg gegen Ungarn. "Wir haben regelrecht Geschichte geschrieben", erinnert sich Ottmar Walter auch Jahre danach immer wieder sehr gerne an den Höhepunkt seiner sportlichen Karriere. "Ich habe immer gedacht, wenn du aufhörst zu spielen, dann kommen noch zwei, drei Jahre Nachfragen nach der WM. Aber auch viel später kamen noch stoßweise Autogrammwünsche an. Da hat man gemerkt, dass der Geist von Spiez (hier befand sich in der Schweiz das Quartier der DFB Auswahl, Anm. der Redaktion) der Vierundfünfziger Elf auf ewig weiterlebt." (…)

Quelle und kompletter Text: SWR


Ergänzung, 10.03.2024:

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Blick in die Kurve
"Für immer Ottes": Betze-Spiel zu Ehren von Ottmar Walter

Der 1. FC Kaiserslautern und seine Legenden: Das Heimspiel gegen den VfL Osnabrück steht ganz im Zeichen von Ottmar Walter. Der Weltmeister von 1954 wäre am Mittwoch vor der Partie 100 Jahre alt geworden.

Fan-Märsche aus der Lautrer Innenstadt hoch auf den Betzenberg sind in jüngerer Zeit bei ausgewählten Spielen der Roten Teufel zu einer schönen Tradition geworden. Vor dem Duell gegen Osnabrück hat das Fanbündnis 1. FC Kaiserslautern das Theodor-Zink-Museum am Wadgasserhof in der Altstadt als Treffpunkt ausgerufen, um von dort gemeinsam in Richtung Stadion zu ziehen. Eben dort im Kaiserslauterer Stadtmuseum war vor wenigen Tagen eine Ausstellung zu Ehren von FCK-Stürmer-Legende Ottmar Walter eröffnet worden. Der 2013 verstorbene Weltmeister von 1954 und jüngere Bruder von Fritz Walter wäre am 6. März 100 Jahre alt geworden.

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Auf dem gewohnten Weg durch die Eisenbahnstraße und über den Elf-Freunde-Kreisel schließen sich alles in allem geschätzte 4.000 bis 5.000 Anhänger in Rot und Weiß an, ehe die Karawane über die Straße "Zum Betzenberg" oder über die Treppen den finalen Anstieg zum Fritz-Walter-Stadion in Angriff nimmt.

Viele Fans tragen dabei bereits einen doppelseitig bedruckten Motto-Schal mit den Aufschriften "Ottmar Walter" und "Für immer Ottes" sowie einem Porträt des Weltmeisters, den die im Fanbündnis organisierten rund 30 FCK-Fanclubs in einer Auflage von knapp 7.000 Stück haben produzieren lassen. Im Stadion gibt es an mehreren Verkaufspunkten weitere Möglichkeiten, den Schal zu erstehen und damit die Anschaffung eines Replikats der Meisterschale von 1953 für das FCK-Museum zu finanzieren. Am Ende des Tages sind die Schals dann auch fast komplett verkauft, der Anschaffung der Meisterschale sollte also nichts mehr im Weg stehen. Somit werden bald alle vier Meisterschalen von 1951, 1953, 1991 und 1998 auf der Museumsebene im Stadion ausgestellt sein.

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Zum Einlaufen der Mannschaften wird Ottmar Walter auf den mit 42.008 Zuschauern erneut prächtig gefüllten Tribünen noch ein weiteres Mal eindrucksvoll gewürdigt. Im Zentrum der Westkurve kommt im Rahmen einer Choreo ein gigantisches Abbild des Motto-Schals zum Vorschein. Eingebettet in tausende in die Höhe gereckte "kleine" Schals ergibt das ein tolles Bild.

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Nicht ganz so herausragend ist anfangs die Stimmung, die sich in den ersten 45 Minuten dem sehr vorsichtigen Geschehen der beiden abstiegsbedrohten Teams auf dem Rasen anpasst. Mit Beginn des zweiten Durchgangs und passend zum zunehmend wilderen Spielverlauf ändert sich das. Trotz des zweimaligen Rückstand treiben die FCK-Fans die Mannschaft immer weiter nach vorne und werden nach dem spektakulären Treffer zum 2:2 ganz am Ende auch noch mit dem frenetisch gefeierten 3:2-Siegtor belohnt. Emotions-Explosion in der Nachspielzeit, endlich wieder Betze pur und drei ganz, ganz wichtige Zähler im Kampf um den Klassenerhalt für die Männer in Rot.

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Ganz anders ist die Stimmungslage zum gleichen Zeitpunkt natürlich im Gästeblock. Rund 2.000 Schlachtenbummler in Lila-Weiß sind mit in die Pfalz gereist und dürfen ihrerseits lange vom dritten Sieg in Serie und dem nächsten Lebenszeichen im Kampf um den Klassenerhalt träumen. Am Ende bleibt dem Aufsteiger nicht einmal ein Zähler. Trotz einer erneut guten Leistung steht der VfL nach wie vor etwas abgeschlagen auf dem letzten Tabellenplatz.

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Zur kompletten Fotogalerie vom FCK-Heimspiel gegen Osnabrück:

- Fotogalerie | 25. Spieltag: 1. FC Kaiserslautern - VfL Osnabrück

Quelle: Der Betze brennt


Ergänzung, 25.03.2024:

Ausstellung über Ottmar Walter geht in die Verlängerung

Auf vielfachen Wunsch wird die Sonderausstellung "100 Jahre unser Ottes", die Ausstellung über Ottmar Walter im Stadtmuseum (Theodor-Zink-Museum | Wadgasserhof), verlängert.

Interessierte können nun noch bis zum 28. April 2024 im Wadgasserhof Objekte aus dem Besitz des Sammlers und Kurators Hagen Leopold bestaunen. Auf Grundlage jahrelanger Recherchen hat er das Leben von Ottmar Walter, der am 06. März 2024 seinen 100. Geburtstag gefeiert hätte, in elf Kapiteln dargestellt. Dabei gibt es auch Fakten zu entdecken, die bislang kaum bekannt sind. Außerdem ist einer der hoch gehandelten, seltenen Fußbälle aus der Zeit der WM 1954 zu bestaunen.

Die Lebensgeschichte Ottmar Walters hat Leopold emotional gepackt. Er stand mit der Familie in Kontakt, tauchte auch in die (dunklen) Tiefen der Lebensgeschichte ein. Ottmar Walter stand lange Zeit im Schatten seines großen Bruders Fritz. Er hatte kein einfaches Leben. Das gilt auch für Werner Kohlmeyer, einen weiteren der fünf Weltmeister des 1. FCK von 1954. Dem linken Verteidiger widmet Hagen Leopold ein eigenes Kapitel in der Sonderausstellung. Denn auch Kohlmeyer hätte in diesem Frühjahr seinen 100. Geburtstag feiern können. Er starb im Alter von gerade einmal 50 Jahren.

Die Ausstellung kann zu den Öffnungszeiten des Stadtmuseums besichtigt werden. Diese sind Mittwoch bis Freitag von 10:00 bis 17:00 Uhr sowie Samstag und Sonntag von 11:00 bis 18:00 Uhr. Am Tag der Heimspiele des 1. FCK gegen Fortuna Düsseldorf (30. März) und den SV Wehen Wiesbaden (20. April) ist der Wadgasserhof ausnahmsweise von 8:00 bis 20:00 Uhr geöffnet.

Quelle: Stadt KL
Der Verein führt als eingetragener Verein den Namen 1. Fußball-Club Kaiserslautern e.V. (1. FCK) und hat seinen Sitz in Kaiserslautern. Seine Farben sind rot und weiß. (...) Das Stadion trägt den Namen Fritz-Walter-Stadion. (Vereinssatzung des 1. FC Kaiserslautern e.V. - Artikel 1, Absatz 1)



Beitragvon breisgaubetze » 28.02.2024, 18:02


Ein seltsam verunstaltetes Plakat, das den großen Ottmar Walter darstellen soll. Irgendwie vom Stil eher wie eine Comicfigur, sehr schade!
Der Klügere gibt nach! Eine traurige Wahrheit, sie begründet die Weltherrschaft der Dummheit.



Beitragvon Carsten2707 » 28.02.2024, 18:38


Mir hätte ein gutes Foto auch besser gefallen.

Oh Mann, ich könnte mir in den Hintern beißen, weil ich mal ein Autogramm von Ottmar und Fritz Walter hatte.

Ich war aber leider erst sechs oder sieben und Ottmar Walter in einer Reha-Klinik, in der auch meine Oma war. Meine Oma fragte Ottmar und Fritz Walter und beide schrieben die Autogramme mit einer kleinen Widmung.
Eine Erste Bundesliga ohne den 1. FC Kaiserslautern ist möglich aber sinnlos. - frei nach Loriot



Beitragvon Roos4 » 28.02.2024, 19:51


Gerade gesehen, dass unsere aktive Fanszene beim Spiel gegen Osnabrück auch etwas zum 100. von Ottmar geplant hat:

https://www.pfalz-inferno.com/blog/100- ... mar-walter

https://www.generation-luzifer.de/?p=5884



Beitragvon Bitzki61 » 02.03.2024, 20:06


breisgaubetze hat geschrieben:Ein seltsam verunstaltetes Plakat, das den großen Ottmar Walter darstellen soll. Irgendwie vom Stil eher wie eine Comicfigur, sehr schade!


Natürlich handelt es sich hier nicht um ein "seltsam verunstaltetes Plakat" und schon gar nicht um eine "Comicfigur".

Man sieht hier eine zeitgenössische Karikatur aus den 1950ern. Diese Karikaturen waren durchaus üblich in den Sportzeitungen, die es zu der Zeit in der Medienlandschaft gab. Man kennt sie auch von Fritz Walter, Horst Eckel und vielen anderen prominenten Fussballspielern jener Zeit.

So wie ich Hagen Leopold (und nicht Leopold Hagen, wie er im SWR Videotext genannt wurde)kenne, hat er sich bei der Gestaltung des Ausstellungsplakates durchaus Gedanken um Authentizität gemacht.



Beitragvon Thomas » 03.03.2024, 20:55


Wir waren heute bei der Ausstellungseröffnung in Lautern und können sie Euch nur empfehlen:

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"100 Jahre unser Ottes": Ausstellung feierlich eröffnet

FCK-Legende und Weltmeister Ottmar Walter wäre am kommenden Mittwoch 100 Jahre alt geworden. Aus diesem Anlass wurde heute im Stadtmuseum Kaiserslautern eine sehens­werte Ausstellung eröffnet.

- Fotogalerie | "100 Jahre unser Ottes": Ausstellung in Gedenken an Ottmar Walter

"Bisher fristete das Leben Ottmar Walters immer ein Dasein im Schatten seines großen Bruders Friedrich. Ich habe beide zu Lebzeiten kennengelernt und es ist mir eine Herzensangelegenheit, auch Ottmar Walter zu seinem 100. Geburtstag zu ehren. Jedes Objekt in dieser Ausstellung erzählt seine eigene kleine Geschichte", grüßte Hagen Leopold am Sonntagnachmittag bei der feierlichen Eröffnung. Dieser wohnten über 100 geladene Gäste bei, darunter FCK-Urgestein Sepp Stabel, der frühere Stadion-Geschäftsführer Erwin Saile, Weltschiedsrichter Markus Merk, Vereinsvorstand Tobias Frey und weitere prominente Namen.

Kurator Leopold hatte schon dem damals noch lebenden Horst Eckel im Jahr 2018 sowie Fritz Walter zum 100. Geburtstag im Jahr 2020 jeweils eine große Ausstellung gewidmet. Die Besonderheit bei der jetzigen Präsentation im Theodor-Zink-Museum (Wadgasserhof): Fast alle zu sehenden Exponate stammen aus der Privatsammlung von Leopold - und das sind ziemlich viele.

Krieg, Wankdorf, oft im Schatten von Fritz: Ottes' Leben in elf Etappen

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Die Ausstellung ist in elf thematische Punkte gegliedert. Diese führen von Ottmar Walters Marine-Zeit im Zweiten Weltkrieg - inklusive fußballerischem Seitensprung zu Holstein Kiel - über die Deutschen Meisterschaften und den WM-Titel in den 1950er Jahren bis zum späten Rampenlicht rund um die WM-Bewerbung 2006 und den Kinofilm "Das Wunder von Bern". Aber auch schwierige Zeiten des jüngeren Bruders von Fritz Walter werden nicht ausgespart. Am 20. Januar 1969 schnitt sich Ottmar Walter die Pulsadern auf, er war zu diesem Zeitpunkt alkoholkrank, wollte nicht mehr leben. Doch er überlebte und sagte später, wie nun im Museum zu erfahren ist: "… meine Frau Anneliese, dann Bruder Friedrich und schließlich der Chef Herberger. Sie haben mich wieder aufgerichtet - und mir zu einem neuen Leben verholfen." Zu sehen sind Medienberichte von "Spiegel" und "Bild", Fotos der Entzugsklinik im Schwarzwald und ein handgeschriebener Dankesbrief an Bundestrainer Sepp Herberger. Oder eine andere Geschichte des manchmal tragischen Helden, die Hagen Lepold bei der Eröffnung erzählte: Das offizielle Abschiedsspiel von Fritz Walter gegen Racing Paris war auch das Karriereende von Ottmar Walter, was zum damaligen Zeitpunkt aber noch niemand wusste. Während Fritz zum Abschied auf den Schultern durchs Stadion getragen wurde, verabschiedete sich Ottmar still und leise. Dass er trotzdem einer der ganz, ganz Großen war, zeigt alleine schon der Blick in die Statistik: Kein anderer Spieler erzielte jemals mehr Tore für den 1. FC Kaiserslautern. Zwei davon führten die Roten Teufel zur ersten Deutschen Meisterschaft im Endspiel 1951. Und, natürlich, die Weltmeisterschaft 1954, das jedem Kind bekannte Wunder von Bern, zu dem "Ottes" vier Treffer beisteuerte. Auch den Erfolgen sind entsprechend große Kapitel gewidmet.

Die elf Etappen der Ottmar-Walter-Ausstellung im Einzelnen:

  • Kindheit und Jugend
  • Versenkt im Ärmelkanal
  • Neuanfang
  • Dem Urteil getrotzt
  • Deutscher Meister
  • Der Weltmeister
  • Weltmeisterliche Ehrungen
  • Späte Höhepunkte
  • (Alb)traum Tankstelle
  • Das wichtigste Comeback
  • Spätes Rampenlicht

Geöffnet vom 3. bis 30. März: 500 Exponate auf 140 Quadratmetern

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Auch eine originale Zapfsäule von Ottmar Walters Tankstelle, die er von 1953 bis 1968 führte, ist ausgestellt. Aber aus dem Leben eines Fußball-Weltmeisters sind es natürlich besonders die Exponate mit sportlichem Bezug, die zu beeindrucken wissen. Ein originalgetreues Modell des Wankdorfstadions, Fußballschuhe aus dem letzten Spiel von Ottmar und Fritz Walter, Pokale, Urkunden, Ehrennadeln, Briefe und Fotos, Fotos, Fotos. Gemeinsam mit FCK-Chronist Dominic Bold hat Hagen Leopold die auf 140 Quadratmetern ausgestellten rund 500 Exponate mit Begleittexten versehen, die einen gefühlt mitten ins Leben von Ottmar Walter mitnehmen. In der Ausstellung sind die Texte auf großen Infotafeln zu lesen und für 2,- Euro außerdem im reichlich bebilderten Begleitheft erhältlich.

Ottmar Walters WM-Trikot mit der Nummer 15, das vor neun Jahren aus der Wohnung einer Angehörigen gestohlen wurde, ist hingegen leider immer noch verschollen. Im Museum ist eine Replik zu sehen.

Neben den elf Etappen zu Ottmar Walter hat sich Hagen Leopold noch eine Besonderheit ausgedacht. In einem zwölften Themenpunkt erfährt Werner Kohlmeyer eine verdiente Würdigung. Der fünfte Weltmeister aus Kaiserslautern wäre am 19. April 2024 ebenfalls 100 Jahre alt geworden, er starb viel zu früh vor 50 Jahren am 26. März 1974.

Vom 3. bis 30 März 2024 können alle Fans und sonstigen Interessierten die Ausstellung "100 Jahre unser Ottes" im Theodor-Zink-Museum (Wadgasserhof, Steinstraße 55, 67657 Kaiserslautern) besuchen. Beim FCK-Heimspiel gegen Osnabrück am kommenden Sonntag (10. März) hat zudem das Fanbündnis 1. FC Kaiserslautern ab 9:00 Uhr zum Treffen am und im Museum inklusive anschließendem Fanmarsch zum Fritz-Walter-Stadion aufgerufen.

Quelle: Der Betze brennt

Weitere Links zum Thema:

- Chronologie im DBB-Forum: Gedenken zum 100. Geburtstag von Ottmar Walter
Der Verein führt als eingetragener Verein den Namen 1. Fußball-Club Kaiserslautern e.V. (1. FCK) und hat seinen Sitz in Kaiserslautern. Seine Farben sind rot und weiß. (...) Das Stadion trägt den Namen Fritz-Walter-Stadion. (Vereinssatzung des 1. FC Kaiserslautern e.V. - Artikel 1, Absatz 1)



Beitragvon Thomas » 06.03.2024, 01:01


Zum heutigen Geburtstag von Ottmar Walter ein schönes Porträt von Stefan Kersthold / SWR:

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Foto: Imago Images

100 Jahre Ottmar Walter: Viel mehr als der kleine Bruder

Er gehörte zur legendären Weltmeisterelf von 1954, mit dem 1. FC Kaiserslautern feierte er zwei deutsche Meistertitel. Am 6. März würde Ottmar Walter 100 Jahre alt werden.

An einem Mittwoch, genauer am 30. Juni 1954, da machte Ottmar Walter eines seiner wohl besten Spiele. Vier Tage vor dem Wunder von Bern traf die deutsche Elf im WM Halbfinale auf Österreich. Nach einer torlosen ersten halben Stunde stand es am Ende 6:1 für die Auswahl von Bundestrainer Sepp Herberger. Zweimal erfolgreich war Ottmar Walter, einen dieser Treffer legte ihm der große Bruder Fritz - der ebenfalls zweimal traf - per Eckball vor. Doch der Höhepunkt sollte ja erst noch folgen.

» Zum Video: Die Brüder Ottmar und Fritz Walter

Sonntag, 4. Juli 1954. Das Finale im Berner Wankdorfstadion mit dem unvergessenen 3:2 Erfolg gegen Ungarn. "Wir haben regelrecht Geschichte geschrieben", erinnert sich Ottmar Walter auch Jahre danach immer wieder sehr gerne an den Höhepunkt seiner sportlichen Karriere. "Ich habe immer gedacht, wenn du aufhörst zu spielen, dann kommen noch zwei, drei Jahre Nachfragen nach der WM. Aber auch viel später kamen noch stoßweise Autogrammwünsche an. Da hat man gemerkt, dass der Geist von Spiez (hier befand sich in der Schweiz das Quartier der DFB Auswahl, Anm. der Redaktion) der Vierundfünfziger Elf auf ewig weiterlebt." (…)

Quelle und kompletter Text: SWR

Weitere Links zum Thema:

- Chronologie im DBB-Forum: Gedenken zum 100. Geburtstag von Ottmar Walter
Der Verein führt als eingetragener Verein den Namen 1. Fußball-Club Kaiserslautern e.V. (1. FCK) und hat seinen Sitz in Kaiserslautern. Seine Farben sind rot und weiß. (...) Das Stadion trägt den Namen Fritz-Walter-Stadion. (Vereinssatzung des 1. FC Kaiserslautern e.V. - Artikel 1, Absatz 1)



Beitragvon ExilDeiwl » 06.03.2024, 09:39


Eigentlich hat man (oder habe ich) das Gefühl, dass der Ottes im Fußballalltag viel zu wenig Aufmerksamkeit bekommt. Fritz, ja klar, wann immer es um die alten Werte des FCK geht, wird sein Name genannt, zurecht auch. Der Windhund war in den letzten Jahren als zuletzt Überlebender unserer WM-Helden auch immer wieder Gesprächsthema, zuletzt natürlich nach seinem Tod. Aber Ottes oder die anderen beiden stehen da schon ein wenig hinten an.

Umso schöner, dass zu Ehren Ottmars 100. Geburtstags nun diese Sonderausstellung eröffnet wurde. Ich werde sie wohl leider nicht sehen können, würde mir aber wünschen, dass sie vielleicht doch ein längerfristiges Zuhause bekommt und die Exponate für die (Fußball-)Nachwelt zugänglich bleiben. Danke an Hagen Leopold, dass er sich so für Ottes‘ Gedenken einsetzt und diese Ausstellung ermöglicht hat, finde ich ganz toll! :daumen:

Und einen teuflischen Gruß nach da oben, lieber Ottes, wo auch immer Du bist!
Nein, es geht mir NICHT um Hurra-Fußball!

🇺🇦 STOP WAR! FUCK PUTIN! 🇺🇦



Beitragvon Thomas » 06.03.2024, 16:54


Leopold: "Auf­geben war für Ottmar Walter keine Option"

Heute wäre Ottmar Walter hun­dert Jahre alt geworden. Der bekannte Sammler von Fuß­ball-Memo­ra­bilia, Hagen Leo­pold, kannte den Welt­meister von 1954 per­sön­lich und widmet ihm jetzt eine Aus­stel­lung.

11 Freunde: Hagen Leo­pold, heute wäre Ottmar Walter 100 Jahre alt geworden. Sie kannten ihn per­sön­lich. Was machte ihn als Fuß­baller und Mensch aus?

Hagen Leopold: Ottmar war noch im Alter ein beschei­dener Mann. Ein Kämpfer, der sich stets behaupten musste und alles hart erar­beitet hat. Ob in der Kind­heit hinter den älteren Brü­dern Fried­rich und Ludwig, im Eltern­haus oder später auf dem Sport­platz, war er eine abso­lute Kämp­fer­natur, knall­hart gegen sich selbst. Nicht das über­ra­gende Talent, aber ein ehr­gei­ziger Hand­werker, der sport­lich das Opti­male aus seinen Mög­lich­keiten machte.

11 Freunde: Er stand zeit­le­bens im Schatten seines großen Bru­ders Fritz. Welche Bedeu­tung hatte er sport­lich für die Lau­terer Walter-Elf und für die Natio­nal­mann­schaft?

Leopold: Selbst der eigene Vater traute Ottmar nicht zu, je sport­lich in die Sphären von Fritz vor­zu­dringen. Ein wunder Punkt, den sich Ottmar als Jugend­li­cher sehr zu Herzen nahm. Der vier Jahre ältere Fritz war ein von Talent geseg­neter, spie­lender Stürmer, der als tor­ge­fähr­li­cher Spiel­ge­stalter eher aus der Tiefe des Raums kam und das Spiel lenken konnte. Ottmar hin­gegen war der robuste, ath­le­ti­sche Typ. Er ver­fügte beid­füßig über einen Bom­ben­schuss und war enorm kopf­ball­stark. Er riss die Löcher, in die der Bruder hin­ein­stoßen konnte. Ott­mars blindes Ver­ständnis mit Fried­rich war ein zen­traler Teil des Erfolgs­re­zepts der Walter-Elf, die in den fünf­ziger Jahren vier Mal das End­spiel um die Deut­sche Meis­ter­schaft erreichte, und auch der Natio­nal­mann­schaft.

11 Freunde: Wie war das Ver­hältnis der beiden berühmten Walter-Brüder?

Leopold: In vielen Spielen musste Ottmar seinen sen­si­blen und ner­vösen Bruder mora­lisch auf­richten, etwa im Meis­ter­schafts­fi­nale 1953 zwi­schen dem FCK und dem VfB Stutt­gart. Fritz fand erst mit tat­kräf­tiger oder besser wort­ge­wal­tiger Unter­stüt­zung des kleinen Bru­ders in die Partie. (…)

Quelle und kompletter Text: 11 Freunde

Weitere Links zum Thema:

- Chronologie im DBB-Forum: Gedenken zum 100. Geburtstag von Ottmar Walter
Der Verein führt als eingetragener Verein den Namen 1. Fußball-Club Kaiserslautern e.V. (1. FCK) und hat seinen Sitz in Kaiserslautern. Seine Farben sind rot und weiß. (...) Das Stadion trägt den Namen Fritz-Walter-Stadion. (Vereinssatzung des 1. FC Kaiserslautern e.V. - Artikel 1, Absatz 1)



Beitragvon betzeopa » 06.03.2024, 20:27


Vielen Dank Hagen Leopold für das Erinnern an unseren Ottes! Da ich ihn auch persönlich etwas kannte kann ich nur sagen, dass auch Ottmar Walter es verdient hat, dass wir uns auch noch heute an ihn erinnern. Wo gingen wir FCK-Fans heute überall Fußball schauen, wenn es unsere Walterelf nicht gegeben hätte?
Das werden Stadionbesucher von Hoffenheim, RBL, Mainz oder..... leider nie nachvollziehen können.
Ottes hätte sicher aber nie so viel Aufmerksamkeit für sein Leben erwartet, er würde sich auf das kommende Spiel gegen den VFL Osnabrück vorbereiten und alles tun, dass die 3 Punkte in Lautre bleiben.
FCK-FKP 5:3;FCK-Bayern 7:4; FCK-Real 5:0; KSC-FCK 3:5; FC Köln-FCK 2:6; FCK-Werder 3:2; FCK-Barcelona 3:1;... unvergessen!



Beitragvon Erbsenbergmann » 07.03.2024, 13:54


Viel mehr als der kleine Bruder ...
Für mich war er von allen der Größte .



Beitragvon 1Rosalina » 11.03.2024, 00:00


Eine Frage an alle... Wisst Ihr wie die Rückennummer Ottes beim FCK früher war? Mein Sihn will es sich damit beflocken lassen. Danke an alle!!!!!!

FCK!
Zuletzt geändert von Thomas am 11.03.2024, 12:30, insgesamt 1-mal geändert.
Grund: Beiträge verschoben in Ottmar-Walter-Thread.



Beitragvon JesusJunior » 11.03.2024, 10:01


1Rosalina hat geschrieben:Eine Frage an alle... Wisst Ihr wie die Rückennummer Ottes beim FCK früher war? Mein Sihn will es sich damit beflocken lassen. Danke an alle!!!!!!

FCK!

Auf den Videos zu den Finalspielen der Dt. Meisterschaft trägt er die 9.



Beitragvon KL78-94 » 11.03.2024, 10:22


1Rosalina hat geschrieben:Eine Frage an alle... Wisst Ihr wie die Rückennummer Ottes beim FCK früher war? Mein Sihn will es sich damit beflocken lassen. Danke an alle!!!!!!

FCK!


Meines Wissens hatte er die Nr. 8.



Beitragvon teufelshü » 11.03.2024, 10:45


KL78-94 hat geschrieben:
1Rosalina hat geschrieben:Eine Frage an alle... Wisst Ihr wie die Rückennummer Ottes beim FCK früher war? Mein Sihn will es sich damit beflocken lassen. Danke an alle!!!!!!

FCK!


Meines Wissens hatte er die Nr. 8.



Ouh! :|

Wie kann man als FCK Fan nicht wissen, dass die 8 die Nummer von Fritz Walter war?
In Peru, in Peru in den Anden....



Beitragvon DeLakert » 11.03.2024, 10:48


1Rosalina hat geschrieben:Eine Frage an alle... Wisst Ihr wie die Rückennummer Ottes beim FCK früher war? Mein Sihn will es sich damit beflocken lassen. Danke an alle!!!!!!

FCK!


Laut diesem Foto dürfte man mit der 10 nichts falsch machen.
https://www.picture-alliance.com/webser ... e/64917639)#list-item-64917639



Beitragvon Hellboy » 11.03.2024, 11:42


1Rosalina hat geschrieben:Eine Frage an alle... Wisst Ihr wie die Rückennummer Ottes beim FCK früher war? Mein Sihn will es sich damit beflocken lassen. Danke an alle!!!!!!

FCK!


Es gab ja keine festen Rückennummern damals. Man nummerierte i.d.R. von Spiel zu Spiel nach Position durch. Die Nummer für den Mittelstürmer war dabei die 9 - die hat er wahrscheinlich häufig getragen.
7



Beitragvon FCK.Maxi » 11.03.2024, 11:54


DeLakert hat geschrieben:
1Rosalina hat geschrieben:Eine Frage an alle... Wisst Ihr wie die Rückennummer Ottes beim FCK früher war? Mein Sihn will es sich damit beflocken lassen. Danke an alle!!!!!!

FCK!


Laut diesem Foto dürfte man mit der 10 nichts falsch machen.
https://www.picture-alliance.com/webser ... e/64917639)#list-item-64917639


https://www.youtube.com/watch?app=desktop&v=e-Gqg2AKr_A
auch hier in manchen Einstellungen zu sehen. Ottes mit der 10. Sicherlich wurde damals aber auch hin und wieder mit der 9 oder anderen Zahlen gespielt. Wie einige bereits schrieben, war die Vergaben eher an die Position als an den Spieler gebunden.
Selbsthilfegruppe FCK



Beitragvon fck1950 » 11.03.2024, 12:13


Bei der WM 1954 hatte Ottmar Walter die Rückennummer 15, Fritz Walter die 16.



Beitragvon Thomas » 25.03.2024, 23:06


Die Ausstellung im Wadgasserhof wird verlängert, zunächst bis Ende April und später voraussichtlich nochmal bis Pfingsten:

Bild

Ausstellung über Ottmar Walter geht in die Verlängerung

Auf vielfachen Wunsch wird die Sonderausstellung "100 Jahre unser Ottes", die Ausstellung über Ottmar Walter im Stadtmuseum (Theodor-Zink-Museum | Wadgasserhof), verlängert.

Interessierte können nun noch bis zum 28. April 2024 im Wadgasserhof Objekte aus dem Besitz des Sammlers und Kurators Hagen Leopold bestaunen. Auf Grundlage jahrelanger Recherchen hat er das Leben von Ottmar Walter, der am 06. März 2024 seinen 100. Geburtstag gefeiert hätte, in elf Kapiteln dargestellt. Dabei gibt es auch Fakten zu entdecken, die bislang kaum bekannt sind. Außerdem ist einer der hoch gehandelten, seltenen Fußbälle aus der Zeit der WM 1954 zu bestaunen.

Die Lebensgeschichte Ottmar Walters hat Leopold emotional gepackt. Er stand mit der Familie in Kontakt, tauchte auch in die (dunklen) Tiefen der Lebensgeschichte ein. Ottmar Walter stand lange Zeit im Schatten seines großen Bruders Fritz. Er hatte kein einfaches Leben. Das gilt auch für Werner Kohlmeyer, einen weiteren der fünf Weltmeister des 1. FCK von 1954. Dem linken Verteidiger widmet Hagen Leopold ein eigenes Kapitel in der Sonderausstellung. Denn auch Kohlmeyer hätte in diesem Frühjahr seinen 100. Geburtstag feiern können. Er starb im Alter von gerade einmal 50 Jahren.

Die Ausstellung kann zu den Öffnungszeiten des Stadtmuseums besichtigt werden. Diese sind Mittwoch bis Freitag von 10:00 bis 17:00 Uhr sowie Samstag und Sonntag von 11:00 bis 18:00 Uhr. Am Tag der Heimspiele des 1. FCK gegen Fortuna Düsseldorf (30. März) und den SV Wehen Wiesbaden (20. April) ist der Wadgasserhof ausnahmsweise von 8:00 bis 20:00 Uhr geöffnet.

Quelle: Stadt KL

Weitere Links zum Thema:

- Chronologie im DBB-Forum: Gedenken zum 100. Geburtstag von Ottmar Walter
Der Verein führt als eingetragener Verein den Namen 1. Fußball-Club Kaiserslautern e.V. (1. FCK) und hat seinen Sitz in Kaiserslautern. Seine Farben sind rot und weiß. (...) Das Stadion trägt den Namen Fritz-Walter-Stadion. (Vereinssatzung des 1. FC Kaiserslautern e.V. - Artikel 1, Absatz 1)




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