Neuigkeiten und Pressemeldungen zum 1. FC Kaiserslautern.

Beitragvon Fahrer am Ball » 25.02.2020, 14:40


Arbeitsrechtlich hat der Verein das sag ich mal bestmöglich gemacht, in dem Rahmen, der dort üblich ist. Kann das einer, der da im Thema drin ist konkret machen. Ich befürchte auch in so einem Konflikt kann der Arbeitgeber sich in dieser Phase nicht in eine grenzenlose Lobhudelei ergehen. Weil sich das widersprechen kann, da das Tischtuch zerschnitten ist.
Da Ehrmann in die Öffentlichkeit geht und nachlegt und alles bestreitet, bringt er die Situation zum Kochen. Angeblich steht laut seiner Aussage der Verein im Vordergrund. Jemand, der das wirklich will, der geht nicht nach außen. Wenn er sich jetzt auch für die Unterstützung durch die Fans bedankt, geht er eine Stufe weiter und verschärft den Ton. Das ist keine Naivität. Man will die Schlacht. Das Saarland macht mobil. Keine Rücksicht mehr auf Verluste.



Beitragvon Rheinteufel2222 » 25.02.2020, 14:44


Fahrer am Ball hat geschrieben:Das Saarland macht mobil.


Das wäre schlecht (finanziell gesehen).
- Frosch Walter -



Beitragvon MarcoReichGott » 25.02.2020, 14:44


Hellboy hat geschrieben:Ich frage mich allerdings, was hinter den Kulissen passiert ist, dass man sich dann zu einer derart (unnötig?) offensiven zweiten Pressemitteilung entschieden hat


Ganz einfach: Ehrmann hat mit wenigen Worten die Sache zu einem Konflikt zwischen Schommers und ihm selbst gezeichnet. Damit musste der Verein reagieren um seinen Cheftrainer zu schützen.



Beitragvon ohliwa » 25.02.2020, 14:47


Diese Gutsherrenart mit der Buchholz hier schwadroniert lässt tief blicken. Mal ehrlich: Wohin willst du denn mit solchen Förderern? Die Richtung in den letzten Jahren ist ebenfalls klar. Dann gleich noch a bissl anwaltlich gedroht. Hauptsache um sich hauen... Ich kann nur hoffen, daß dieses Geschreibse wirklich bedeutet, daß jemand seine Felle davonschwimmen sieht.
Ich häbb de Lähhdde...



Beitragvon DerWalterFritz » 25.02.2020, 14:48


Da kann ich nur den Kopf schütteln. Es ist einfach blamabel und unwürdig was mal wieder beim FCK abläuft.
Wir hatten mal ruhe nach der letzten Jahreshauptversammlung. Ab gestern wird der FCK von einem BEBEN heimgesucht. Das Ende offen !!!!

Mein persönliche Meinung: mit diesem Beben wird der FCK die l Liga nicht halten können.

Es ist so wahnsinnig, traurig und nicht zu begreifen

Der Walter Fritz Mir kommen die Tränen



Beitragvon Hellboy » 25.02.2020, 14:49


MarcoReichGott hat geschrieben:
Hellboy hat geschrieben:Ich frage mich allerdings, was hinter den Kulissen passiert ist, dass man sich dann zu einer derart (unnötig?) offensiven zweiten Pressemitteilung entschieden hat


Ganz einfach: Ehrmann hat mit wenigen Worten die Sache zu einem Konflikt zwischen Schommers und ihm selbst gezeichnet. Damit musste der Verein reagieren um seinen Cheftrainer zu schützen.

Aber das war ja durch die Freistellung schon erfolgt. Ich lese da aus Gerrys erstem Statement nichts heraus, was eine derart deutliche Stellungnahme des Vereins in der zweiten Meldung provoziert hätte.
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Beitragvon Newtrial » 25.02.2020, 14:51


Letztendlich gehen die Motivlagen zu sehr durcheinander, was dazu führt, dass man aneinander vorbeidiskutiert. Ich sehe folgende Argumentationsstränge:

Die arbeitsrechtliche Situation: Das werden letztendlich die Gerichte klären, aber ich denke nicht, dass der Verein so ein Statement abgegeben hätte, wenn er nicht fest davon überzeugt wäre, dass dies vorm Arbeitsgericht standhält. Gerry "lügt" sicher nicht - aber was er für eine rauhe Ansprache halten mag, dokumentieren andere durchaus als "Arbeitsverweigerung", "Drohung" u.ä. - Leider fürchte ich, dass man ihn da am Ende auch ins offene Messer hat laufen lassen, weil man ihn halt loswerden wollte. Und dann fleißig jeden dummen Spruch "dokumentiert" hat. Muss man nicht zwingend mögen...

Die vereinspolitische Dimension: Ein neuer, potenzieller "Großinvestor" soll laut SWR also im Stadion (und vermutlich auch im VIP-Bereich) gewesen sein. Und sicher keiner aus der Buchholz-Fraktion, wie die folgenden Ereignisse (Durchstecken der Infos an die BILD) zeigen. Gerry ist Buchholz-Lobbyist, das darf man ohne despektierlich zu werden so sagen. Soll heißen: Er stört bei diesem Deal empfindlich! Seine "Freistellung" ist ein unmittelbarer Schlag gegen die Buchholz-Gruppe. Genau aus diesem Grund zweifle ich auch etwas daran, dass es wirklich nur um die Auseinandersetzung mit Schommers ging. Die Kaltstellung Gerrys passt dafür einfach zu gut und zu zeitgenau ins strategische Gesamtbild. Für die Vereinsführung heißt das nichts Gutes, da es erstmals seit Anfang Dezember nach Intransparenz und Unaufrichtigkeit riecht. Vielleicht ist ja auch alles nur Zufall.

Die sportliche Weiterentwicklung: Boris Schommers - das sollte außer Frage stehen! - will einen mitspielenden Torwart. So geht nun mal "moderner Fußball". Gerrys Torleute kleben auf der Linie und haben deutliche Schwächen im Herauslaufen und in der Spieleröffnung. Der massive Konflikt zwischen Schommers und Gerry ist also vorprogrammiert. Dazu kommt dann noch, dass es zwei Alpha-Männchen sind, die den Weg zum gemeinsamen Bier nicht finden werden.

Die organisationskulturelle Dimension: Die Zeiten ändern sich, aber Gerry bleibt Gerry. So wie er kommuniziert, geht das einfach nicht mehr im modernen Wirtschaftsleben. Dinge, die er ohne große Hintergedanken mal eben so locker raushaut, gelten heute als beleidigend, homophob, sexistisch und anmaßend. Das macht die neue Spieler- und Trainergeneration ganz einfach nicht mehr mit!

Aus all diesen Gründen und Motiven, die sich dann auch noch wechselseitig vertärken mögen, wurde Gerry intern vermutlich mit jedem Jahr mehr zur Belastung - und schwand sein Ansehen unter den unmittelbaren Kollegen (seine Torleute ausgenommen). Und deshalb wollte man ihn loswerden! Und die Koinzidenz mit dem Investorenbesuch erklärt auch den Zeitpunkt.

Vermutlich war das alles letztendlich also sogar unausweichlich, hätte aber natürlich in einer vollkommen anderen, wertschätzenden Art und Weise ablaufen können und müssen!

Bleibt die Frage, wer dafür zu kritisieren ist. Das Vereinsstatement besagt, dass nur die unmittelbare Kommunikation im Trainerteam (die auf die Mannschaft ausstrahlte) ursächlich sei. Nun, "Team Merk" lebt von seiner Aufrichtigkeit - und diese Erklärung halte ich vor dem genannten Hintergrund für unaufrichtig! Das ist ein Fleck auf der bislang weißen Weste, gar keine Frage! Andererseits, was hätten sie verlautbaren sollen: "Gerry Ehrmann war uns als Bexbach-Mann, Macho und aufgrund seiner veralteten Spielauffassung schon lange ein Dorn im Auge!"? :?: Geht nicht, oder?!

Der zweite mögliche Kritikpunkt: "Das darf einem so nicht um die Ohren fliegen, wieso hat man das nicht schon früher geklärt?" --- Na Ja, wer sagt denn, dass genau das nicht versucht wurde. Intern, was definitionsgemäß heißt, dass wir es nicht erfahren würden. Ich glaube aber, an diesem Punkt prallen zu unterschiedliche Temperamente aufeinander, wobei die Kritik an beide Kontrahenten geht: Ich selbst bin in Gerrys Alter und muss mich dennoch in meiner Führungsposition jeden Tag neu erfinden (aktuelles Stichwort: agiles Management). Und Schommers ist Führungskraft - die Vereinbarkeit unterschiedlicher Temperamente und fachlicher Orientierungen gehört zu seiner Führungsaufgabe! Diese besteht nicht darin, einfach den eigenen Kopf durchzusetzen! Das glauben nur Leute, die nie in Führungspositionen erfolgreich waren. Alle anderen wissen, dass es dabei darum geht, das "Wissen im System" zu heben, intrinsische Motivation zu fördern und dann - ganz am Ende der Prozesskette - eine gut begründete und orientierende Entscheidung zu treffen und zu kommunizieren.

Das wäre so der kühle Organisationsblick auf die Dinge. Jetzt ist der FCK aber nicht irgendein Unternehmen, sondern ein Traditionsverein mit heißblütigen Traditionsfans, deren Identifikation mit dem Verein dessen Lebensnerv bildet! Und denen nimmst Du nicht ungestraft "ihren Gerry" weg! Genau das erleben wir jetzt gerade. Die "Modernisierung" des Vereins kann nur mit den Fans gelingen, nicht über sie hinweg. Und so haben wir jetzt eine gefährliche Kommunikationslosigkeit zwischen Entscheidungsträgern und Basis.

Was das alles unmittelbar sportlich bedeutet, sehen wir dann am Samstag. Was da jetzt an Interviewanfragen - gerade auch auf die von Gerry als Kronzeugen aufgerufenen drei Torleute - einprasselt, möchte ich nicht wissen. Ich gehe auch mal von einem Insta-, FB- etc Verbot für die Spieler aus, was auch nicht gerade zum guten Arbeitsklima beitragen wird.

Vielleicht aber gibt es auch einen Effekt, wie nach der Spielerrückstufung. Das muss dann gar nicht heißen, dass Gerry an allem schuld war, sondern dass einfach ein arbeitsatmosphärischer Schrecken ohne Ende einem Ende mit Schrecken gewichen ist! Unabhängig davon, wer welche "Schuld" an den Vorfällen trägt.

So, Sorry für den überlangen Beitrag, den vermutlich eh keiner bis zum Ende liest, aber das musste schon als "Selbsttherapie" einfach mal alles sortiert raus. :wink:



Beitragvon nieuffgebbe » 25.02.2020, 14:52


Die Hintermänner die zur Entlassung von Gerry Ehrmann geführt haben, können sich jetzt die Hände reiben, denn sie haben genau das erreicht, was sie erreichen wollten.

Gerry Ehrmann wurde instrumentalisiert von einer Gruppe die jetzt schon einige Monate versucht ihren Willen gegen den heutigen AR durchzusetzen und dabei ist ihnen jedes Mittel recht. Gerry Ehrmann ist für sie nur ein Bauernopfer, das sollten sich alle vor Augen führen die Gerry zurecht als Ihr Idol ansehen.

Dieser Verein hat nun, seit vielen Jahr endlich mal ein AR der nicht besser besetzt sein könnte und der vor den größten Problemen in der Vereinsgeschichte steht. Wenn es nicht greift, was der jetzige AR vor hat, ist der FCK Geschichte, und zwar endgültig.
Gerry Ehrmann hat sich für eine Seite entschieden und kämpft für diese Seite, wie man es von ihm gewöhnt ist, genau das macht ja auch ein Gerry Ehrmann aus.

Leider ist es die falsche Seite und damit fangen die Probleme an. Da ist weder ein Schommers daran schuld, von dem auch ich glaube, das seine Tage gezählt sind, noch ein Vorstand.

Tatsache ist aber, dass sich mittlerweile auch viele Fans durch diese Entlassung instrumentalisieren lassen.
Es sind nun nicht mehr nur die, die aus welchen Gründen auch immer, dem alten AR und Becca bis ins Grab gefolgt wären, nun kommen auch die, die Gerry Ehrmann über den FCK stellen.

Tatsächlich wird er aber nur benutzt, und mit ihm viele Fans. Falls der AR Erfolg hat, was schwer genug ist, da ihm von vielen Seiten Knüppel in die Beine geworfen wird, bin ich sicher dass auch Gerry Ehrmann einsieht, dass er von den falschen Menschen beraten wurde.
Um Wunder zu erleben, muss man an sie glauben!



Beitragvon rosicky » 25.02.2020, 14:53


Ich habe irgendwann im Teenager alter aufgehört, mir Namen auf meine Trikots flocken zu lassen.

Ich bin Fan vom FCK und nicht von Einzelpersonen. Wenn die net miteinander können, dann sollen von mir aus alle gehen. Trainer, Ehrmann...mir egal.
Bild



Beitragvon Rückkorb » 25.02.2020, 14:53


Cui bono? - Wem nutzt hier was?

Was hat sich derjenige davon versprochen, der der Bild berichtete, dass Schommers den Ehrmann vom Training nach Hause schickte? War es ein zufälliger Trainingskibitz oder ein Vereinsangestellter oder -Funktionär? Wollte er sich nur wichtig machen, weil er die Schlagzeile witterte und sich dachte, dass das die Geschichte sowieso rauskommt. Oder wollte er die neue Vereinsführung beschädigen?

Warum ist die Sache gerade jetzt, wo es sportlich nicht läuft, eskaliert?
Wollte Ehrmann diese Situation nutzen, Schommers sturmreif zu "schießen"?

Warum wählte der Verein keine deeskalierende Strategie, sondern diese 2. scharfe, eskalierende PM?

Will es da wer Gerry heimzahlen, dass er zu nah an Becca dran gewesen war?

Natürlich kann man auch nach Strippenziehern fragen, wie der SWR.
Auch das kann ein Rückkorb noch aufladen.



Beitragvon EchterLauterer » 25.02.2020, 14:54


super-jogi hat geschrieben:Und dass diese Aktion gezielt aus dem Saarland kommt, dürfte wohl jedem klar sein, da dieser Ehrenmann seine Felle unter der neuen Führung davonschwimmen sieht.


Bei der Verschwörungstheorie "Buchholz" frag ich mich ja immer, welche Felle dem davonschwimmen sollten. Im Moment zahlt er als Sposor einen gewissen Betrag - und was hat er sonst noch?

(Außerdem frag ich ich immer, warum jemand überhaupt "die Macht" bei einem Insolvenzkandidaten anstreben sollte.)
Die einzige Gabe, die wahrhaft gerecht unter den Menschen aufgeteilt ist, ist der Verstand. Denn ein jeder glaubt, er habe genug davon. Pinkfarbener Text ist in jedem Falle Ironie, schwarzer Text aber vielleicht auch.
Die dritte Zeile dieser Signatur ist dem Forumssignaturwart gewidmet.



Beitragvon Zamorano » 25.02.2020, 14:55


Rheinteufel2222 hat geschrieben:Die Meldung in der Bild-Zeitung halte ich den Fall gar nicht für weiter dramatisch.


Das sehe ich ganz anders. Wäre dies eine interne Angelegenheit geblieben, hätte man einen Weg finden können, die Sache so zu regeln, dass alle ihr Gesicht wahren. So bekam die ganze Angelegenheit eine Eigendynamik, in der alle zu Getriebenen der öffentlichen Empörung wurden.

Rheinteufel2222 hat geschrieben:Wie du richtig schreibst, weiß keiner außer den unmittelbar Beteiligten - also Schommers, restliches Trainerteam und Gerry - welche Worte wirklich gefallen sind. In der Situation stellt sich die Vereinsführung dann aber einseitig hinter einen der beiden Streithähne.


Und du stellst dich hier einseitig auf die andere Seite. Ich unterstelle der Vereinsführung so viel Sorgfalt, dass sie genau abgewogen hat zwischen dem Imageschaden, den eine Ehrmann-Freistellung bedeutet, und der Schwere des Vorfalls, der wohl nicht anders zu sanktionieren war.

In der PI ist die übrigens die Rede von einer Reihe von Differenzen, die man zuerst versuchte, gütlich beizulegen, bis die ganze Situation über drei Tage hinweg komplett eskalierte. Das wäre dann auch kein kurzes Aufbrausen mehr.

Rheinteufel2222 hat geschrieben:Das ist das, was ich kritisiere, denn diese Entscheidung zerschlägt intern wir extern soviel Porzellan, dass die nur dann die bessere für den FCK gewesen sein wird, wenn Schommers jetzt plötzlich eine erneute Siegesserie hinlegt und den Verein spätestens im nächsten Jahr zum Aufstieg führt.


Das ist keine Frage, die in erster Linie die sportlichen Erfolgsaussichten berücksichtigt. Denn unabhängig davon, wie man diese einschätzt, ist gravierendes Fehlverhalten zu sanktionieren. Und von Vereinsseite hat man Ehrmanns Fehlverhalten wohl als unverzeihlich eingeschätzt.

Selbst wenn Schommers nächste Woche fliegt, kann es keine Organisation der Welt, die sich selbst noch ernst nimmt, zulassen, dass gewisse Verhaltensweisen ungeahndet bleiben. Zumal, wenn man den SWR- und Kicker-Artikeln trauen kann, es wohl auch früher schon häufiger zu Problemen im Binnenverhältnis zwischen Trainerstab, Mannschaft und Ehrmann kam.

Im Übrigens halte ich Schommers für den besten Trainer, den wir seit dem Abstieg hatten. Wir schaffen das mit ihm, oder wir schaffen es gar nicht.

Rheinteufel2222 hat geschrieben:Wobei ich (Achtung, Spekulation!) jemandem wie Merk durchaus auch zutrauen würde, aus reiner Prinzipienreiterei und falsch verstandender Anständigkeit auch bei Misserfolg dauerhaft an Schommers festhalten zu wollen, gerade jetzt wo man sich wegen ihm dermaßen prekär aus dem Fenster gelehnt hat.


Vielleicht, aber nur vielleicht sehen es die Verantwortlichen aber auch so, dass der Cheftrainer gute Arbeit leistet und dass man es sich in dieser Situation nicht erlauben kann und will, dass der Torwarttrainer dessen Autorität untergräbt. Könnte auch sein.



Beitragvon Betze_FUX » 25.02.2020, 14:56


So einen Schritt mache ich doch nur, wenn der Bogen tatsächlich überspannt würde und es nicht mehr tragbar ist.
Dazu gehört für mich aber dazu, das man sich schon 1-2 mal zusammen gesetzt hat und miteinander geredet. Evtl zusammen mit dem Vorgesetzten (in dem Fall BN oder sogar SOV).
Im Normalfall, so wie ich es kenne, gibt's dann ne Abmahnung. Man hätte auch sagen können, "so Gerry, mach Mal ,2 Wochen Pause, geh wandern und dann reden wir nochmal" und Boris "nimm dir die Meinung diese Urgesteine Mal zu Herzen. Der kennt Betze, der kennt die Fans und wie sie ticken"
In 2 Wochen sehen wir uns wieder. Dann geht ihr einen saufen und ich erwarte danach pnorofessionelees handeln.
Ichr musst nicht heiraten, aber ihr mußst diesen Verein ERFOLGREICH trainieren.

Hier fehlt mir einfach die Gleisweilersche Strategie. Unser alter Geißler hätte hier anders agiert .

Der eine scheint halt das herz auf der zunge zu tragen, der andere mit einer solchen Art nicht klar zu kommen.
So wie ich Fussball kenne, wird hier auch mal Tacheles geredet. Da wird auch Mal ein deutliches und lautes wort gesprochen. Aber danach , wenn der Blutdruck wieder gut ist, klärt man das.
Jedoch muss man halt aufpassen daß man niemanden in seiner Autorität untergräbt...

Wenn ich einen Gerry rausschmeissen, müssen sich SOV und BS richtig sicher sein!!
Und NUR die beiden.
Kein Merk, kein Kessler, kein Wagner...das ist operativ und somit nichts für den AR!!!
"In Kaiserslautern immer auf die übertriebene Erwartungshaltung zu verweisen, ist vollkommener Quatsch. Ich vermisse es, dass man die Fans als Faktor begreift, mit dem Erfolg zu schaffen ist." - Kalli Feldkamp



Beitragvon Lonly Devil » 25.02.2020, 14:57


Höllenschlange hat geschrieben:Anscheinend nicht, da er ja sagte, er ist unersetzbar. Kann ja sein, dass es so ist.
Gerry ist wohl ersetzbar, so sehen es zumindest die Gremien.

Dann soll er sich glücklich schätzen in einer aussterbenden Nische beschäftigt zu sein, die noch etwas gebraucht wird.

Das dürfte auf einen Torwarttrainer jedoch nicht zutreffen.

Im normalen Berufsleben bist Du mit so einem Verhalten draußen.
https://www.youtube.com/watch?v=48grx-7 ... H-y_g9MkxO
Zitat: "Willst Du Unkraut dauerhaft vermeiden, musst Du die Wurzel ausreißen."
Gott mag gewisse Machenschaften eventuell vergeben, ICH NICHT!



Beitragvon magnum0223 » 25.02.2020, 14:59


Ich bin mir zu 100 % sicher, dass Gerry Ehrmann weder eine Arbeitsverweigerung noch jemanden bedroht und beleidigt hat.
Die Verantwortlichen vom FCK haben die Tragweite dieser Entscheidung nicht bedacht und da wir Fans hinter Gerry stehen, hat man wahrscheinlich erst mit dem Trainerteam Gründe erfunden und besprochen welche Montag Abend öffentlich gemacht wurde. Dafür spricht auch, dass es am Sonntag nur eine kurze Pressemitteilung gab. Würde das stimmen was jetzt behauptet wurde, hätte man dieses sofort am Sonntag mitgeteilt. Des weiteren hätte man Gerry Ehrmann nich freigestellt sondern unter dieses angeblichen Gründen eine fristlose Kündigung ausgesprochen- alles kann es nicht stimmen.
Gerry Ehrmann wird nicht nur Arbeitsrechtlich ein Vertragsbruch betreffs einer angeblichen Arbeitsverweigerung unterstellt sondern auch Straftaten betreffs angeblicher Beleidigung.
Wenn ich an der Stelle von Gerry Ehrmann wäre, würde ich Strafanzeige wegen dem Verdacht der üblen Nachrede, Vortäuschung falscher Tatsachen und Verleumdung gegen die handelnden Personen erstatten.
Der FCK möchte wahrscheinlich die Abfindung einsparen.
Ich denke Schommers hat die Verantwortlichen unter Druck gesetzt und mit Rücktritt gedroht wenn Gerry nicht gehen muss. So kann man nicht mit einer Legende umgehen - das passt aber ins derzeitige Bild das der FCK abgibt- Traurig aber wahr!



Beitragvon Oracel » 25.02.2020, 15:00


Ich frage mich auch wer das an die Presse weiter gibt. Sowas macht normalerweise nur der Pressesprecher im Aufrag vom Zuständigen der will das sowas rausgeht. Oder doch ein Alleingang den man nun bedeckt hält? Hängt mir alles zu hoch.
Was war am 23.01.2020 Wo scheinbar alles noch? OK? war.
Was ist da zwischenzeitlich passiert!



Beitragvon Thomas » 25.02.2020, 15:02


Auch offiziell vom FCK bestätigt steht jetzt bis auf weiteres der Nachfolger fest:

Sven Höh bis auf weiteres neuer Torwarttrainer

Nach der Freistellung von Gerry Ehrmann wird das Torwarttraining der FCK-Profis bis auf weiteres von Sven Höh geleitet.

Der Torwartkoordinator des Nachwuchsleistungszentrums, Inhaber der Torwarttrainer-Elite-Lizenz, der höchsten bestehenden Torwarttrainerausbildung, ist schon seit elf Jahren für den FCK tätig und maßgeblich in der Torhüterausbildung eingebunden. Der gebürtige Lautrer wird auch weiterhin als Torwartkoordinator für das Nachwuchsleistungszentrum zuständig sein.

Quelle: fck.de

Weitere Links zum Thema:

- Gerry Ehrmann ist nicht mehr Torwarttrainer des FCK (Der Betze brennt)
- Ehrmann: "Es ist traurig, aber nicht zu ändern" (Der Betze brennt)
- Der FCK nimmt Stellung zur Ehrmann-Freistellung (Pressemeldung FCK)
Der Verein führt als eingetragener Verein den Namen 1. Fußball-Club Kaiserslautern e.V. (1. FCK) und hat seinen Sitz in Kaiserslautern. Seine Farben sind rot und weiß. (...) Das Stadion trägt den Namen Fritz-Walter-Stadion. (Vereinssatzung des 1. FC Kaiserslautern e.V. - Artikel 1, Absatz 1)



Beitragvon Allievi89 » 25.02.2020, 15:03


Ganz wichtig, dass sich Buchholz jetzt auch noch zu Wort meldet. Tut nichts zu Sache außer, dass Zwietracht gesät wird, mit dieser Nebelkerze. Er hat tolle Leute zur Rettung des Vereins vorgeschlagen, weil ein paar langjährige danach gefragt haben?! Geht's noch? Mit welchem Mandat denn? Mit welchem? Hat er sich das Recht dazu erkauft als Sponsor?



Beitragvon Zamorano » 25.02.2020, 15:04


Hellboy hat geschrieben:Ich frage mich allerdings, was hinter den Kulissen passiert ist, dass man sich dann zu einer derart (unnötig?) offensiven zweiten Pressemitteilung entschieden hat. Da nehme ich einen Bruch wahr, der sich für mich von außen erstmal nicht erklärt.


Ich glaube, das war eine Reaktion auf die Fan-Proteste. Man wollte "gute Gründe" liefern, um den Spekulationen einen Riegel vorzuschieben und die Fan-Seele zu beruhigen. Der Schuss ging jedenfalls nach hinten los.

Wobei ich mich manchmal frage, ob manche Leute nicht ohnehin ALLES, was von Vereinsseite als Statement gekommen wäre, als Verrat an Gerry ausgelegt hätten.



Beitragvon SaarpfälzeTeufel » 25.02.2020, 15:08


Newtrial hat geschrieben:Letztendlich gehen die Motivlagen zu sehr durcheinander, was dazu führt, dass man aneinander vorbeidiskutiert. Ich sehe folgende Argumentationsstränge:

Die arbeitsrechtliche Situation: Das werden letztendlich die Gerichte klären, aber ich denke nicht, dass der Verein so ein Statement abgegeben hätte, wenn er nicht fest davon überzeugt wäre, dass dies vorm Arbeitsgericht standhält. Gerry "lügt" sicher nicht - aber was er für eine rauhe Ansprache halten mag, dokumentieren andere durchaus als "Arbeitsverweigerung", "Drohung" u.ä. - Leider fürchte ich, dass man ihn da am Ende auch ins offene Messer hat laufen lassen, weil man ihn halt loswerden wollte. Und dann fleißig jeden dummen Spruch "dokumentiert" hat. Muss man nicht zwingend mögen...

Die vereinspolitische Dimension: Ein neuer, potenzieller "Großinvestor" soll laut SWR also im Stadion (und vermutlich auch im VIP-Bereich) gewesen sein. Und sicher keiner aus der Buchholz-Fraktion, wie die folgenden Ereignisse (Durchstecken der Infos an die BILD) zeigen. Gerry ist Buchholz-Lobbyist, das darf man ohne despektierlich zu werden so sagen. Soll heißen: Er stört bei diesem Deal empfindlich! Seine "Freistellung" ist ein unmittelbarer Schlag gegen die Buchholz-Gruppe. Genau aus diesem Grund zweifle ich auch etwas daran, dass es wirklich nur um die Auseinandersetzung mit Schommers ging. Die Kaltstellung Gerrys passt dafür einfach zu gut und zu zeitgenau ins strategische Gesamtbild. Für die Vereinsführung heißt das nichts Gutes, da es erstmals seit Anfang Dezember nach Intransparenz und Unaufrichtigkeit riecht. Vielleicht ist ja auch alles nur Zufall.

Die sportliche Weiterentwicklung: Boris Schommers - das sollte außer Frage stehen! - will einen mitspielenden Torwart. So geht nun mal "moderner Fußball". Gerrys Torleute kleben auf der Linie und haben deutliche Schwächen im Herauslaufen und in der Spieleröffnung. Der massive Konflikt zwischen Schommers und Gerry ist also vorprogrammiert. Dazu kommt dann noch, dass es zwei Alpha-Männchen sind, die den Weg zum gemeinsamen Bier nicht finden werden.

Die organisationskulturelle Dimension: Die Zeiten ändern sich, aber Gerry bleibt Gerry. So wie er kommuniziert, geht das einfach nicht mehr im modernen Wirtschaftsleben. Dinge, die er ohne große Hintergedanken mal eben so locker raushaut, gelten heute als beleidigend, homophob, sexistisch und anmaßend. Das macht die neue Spieler- und Trainergeneration ganz einfach nicht mehr mit!

Aus all diesen Gründen und Motiven, die sich dann auch noch wechselseitig vertärken mögen, wurde Gerry intern vermutlich mit jedem Jahr mehr zur Belastung - und schwand sein Ansehen unter den unmittelbaren Kollegen (seine Torleute ausgenommen). Und deshalb wollte man ihn loswerden! Und die Koinzidenz mit dem Investorenbesuch erklärt auch den Zeitpunkt.

Vermutlich war das alles letztendlich also sogar unausweichlich, hätte aber natürlich in einer vollkommen anderen, wertschätzenden Art und Weise ablaufen können und müssen!

Bleibt die Frage, wer dafür zu kritisieren ist. Das Vereinsstatement besagt, dass nur die unmittelbare Kommunikation im Trainerteam (die auf die Mannschaft ausstrahlte) ursächlich sei. Nun, "Team Merk" lebt von seiner Aufrichtigkeit - und diese Erklärung halte ich vor dem genannten Hintergrund für unaufrichtig! Das ist ein Fleck auf der bislang weißen Weste, gar keine Frage! Andererseits, was hätten sie verlautbaren sollen: "Gerry Ehrmann war uns als Bexbach-Mann, Macho und aufgrund seiner veralteten Spielauffassung schon lange ein Dorn im Auge!"? :?: Geht nicht, oder?!

Der zweite mögliche Kritikpunkt: "Das darf einem so nicht um die Ohren fliegen, wieso hat man das nicht schon früher geklärt?" --- Na Ja, wer sagt denn, dass genau das nicht versucht wurde. Intern, was definitionsgemäß heißt, dass wir es nicht erfahren würden. Ich glaube aber, an diesem Punkt prallen zu unterschiedliche Temperamente aufeinander, wobei die Kritik an beide Kontrahenten geht: Ich selbst bin in Gerrys Alter und muss mich dennoch in meiner Führungsposition jeden Tag neu erfinden (aktuelles Stichwort: agiles Management). Und Schommers ist Führungskraft - die Vereinbarkeit unterschiedlicher Temperamente und fachlicher Orientierungen gehört zu seiner Führungsaufgabe! Diese besteht nicht darin, einfach den eigenen Kopf durchzusetzen! Das glauben nur Leute, die nie in Führungspositionen erfolgreich waren. Alle anderen wissen, dass es dabei darum geht, das "Wissen im System" zu heben, intrinsische Motivation zu fördern und dann - ganz am Ende der Prozesskette - eine gut begründete und orientierende Entscheidung zu treffen und zu kommunizieren.

Das wäre so der kühle Organisationsblick auf die Dinge. Jetzt ist der FCK aber nicht irgendein Unternehmen, sondern ein Traditionsverein mit heißblütigen Traditionsfans, deren Identifikation mit dem Verein dessen Lebensnerv bildet! Und denen nimmst Du nicht ungestraft "ihren Gerry" weg! Genau das erleben wir jetzt gerade. Die "Modernisierung" des Vereins kann nur mit den Fans gelingen, nicht über sie hinweg. Und so haben wir jetzt eine gefährliche Kommunikationslosigkeit zwischen Entscheidungsträgern und Basis.

Was das alles unmittelbar sportlich bedeutet, sehen wir dann am Samstag. Was da jetzt an Interviewanfragen - gerade auch auf die von Gerry als Kronzeugen aufgerufenen drei Torleute - einprasselt, möchte ich nicht wissen. Ich gehe auch mal von einem Insta-, FB- etc Verbot für die Spieler aus, was auch nicht gerade zum guten Arbeitsklima beitragen wird.

Vielleicht aber gibt es auch einen Effekt, wie nach der Spielerrückstufung. Das muss dann gar nicht heißen, dass Gerry an allem schuld war, sondern dass einfach ein arbeitsatmosphärischer Schrecken ohne Ende einem Ende mit Schrecken gewichen ist! Unabhängig davon, wer welche "Schuld" an den Vorfällen trägt.

So, Sorry für den überlangen Beitrag, den vermutlich eh keiner bis zum Ende liest, aber das musste schon als "Selbsttherapie" einfach mal alles sortiert raus. :wink:

Absolut nüchtern und emotionslos zusammengefasst, Respekt und Applaus dafür!
Ich vermute das kommt der Realität schon nahe.
Hoffen wir nur dass es, zumindest kurz- bis mittelfristig, der einzige Fleck auf der bislang weißen Weste bleibt. Wer kann aktuell schon sagen für was die Aktion noch gut sein wird? Das Hauen und Stechen ist im vollem Gange, drücken wir der Mannschaft für Samstag die Daumen, denn das haben unsere Jungs definitiv nötig.
Das sind nicht irgendwelche Fans, das ist nicht irgendein Verein, das ist der FCK!
:schal: :beer:
-Willi Orban-
Aber anscheinend ist diese Mannschaft nicht anders bereit, Dinge anzunehmen.
-Marco Antwerpen-



Beitragvon GerryTarzan1979 » 25.02.2020, 15:08


Sorry, ich bin immer noch fassungslos. Versuche immer noch das Ganze einzuordnen.

Um es gleich vorweg zu nehmen, ich ergreife hier keine Partei, einfach weil ich immer noch nicht weiß was vorgefallen ist. Man kann nur Vermutungen anstellen und versuchen sich persönlich ein Bild zu machen. Jeder hat hier seine eigene Meinung und Sichtweise und das ist absolut legitim. Kann jeden verstehen, der im ersten Reflex Partei ergreift. Einfach weil es ein sensibles und vor allem emotionales Thema ist. Wenn jemand wie Gerry 36 Jahre im Verein ist, dazu noch eine Ikone und letzte Konstante, dann kann man das nicht einfach rational betrachten. Viel subjektives Empfinden spielt hier eine Rolle und wenn dazu noch Gerry ein Idol von Kindheitstagen war/ist, dann kommen viele persönliche Empfindungen hinzu.
Dennoch sollten wir versuchen diese Grabenkämpfe oder Spaltung so gut es geht zu verhindern. Leider habe ich den Eindruck, dass dieses Thema gerade den Verein auf seine größte Zerreißprobe stellt. Und teilweise ist es leider Hausgemacht. Es wird einen Schuldigen gesucht, es wird wieder schwarz-weiß gedacht (jedenfalls bei vielen) und es wird draufgehauen. Schade.
Wie gesagt, ich versuche selbst noch die letzten beiden Tage zu verarbeiten, kann mir keinen Reim drauf machen. Warum jetzt, warum in der besch… Lage? Was war passiert? Warum hat sich ein Ehrmann 36 Jahre gehalten?
Ich denke, dass sich ein Ehrmann nicht viel geändert hat, aber sich die Zeit gewandelt hat um ihn herum. Es sind bestimmt Worte gefallen, es muss irgendwas passiert sein. Aber ich kann mir auch vorstellen, dass Gerry sich nicht bewusst war, was für eine Tragweite oder Auswirkungen seine Äußerungen ausgelöst haben. Ich will ihn nicht verteidigen, aber es irgendwie versuchen einzuordnen. Zudem ist es mehr als unglücklich, dass sich Gerry in letzter Zeit in Vereinspolitische Dinge eingemischt hat. Wurde er dazu benutzt? Kam es von ihm?
Ich glaube weiterhin, dass ihm der FCK wichtig ist, er ist ein Teil der Geschichte, ein Teil seines Lebens. In seinen Augen hat er alles aus Herzblut gemacht. Dafür lieben wir ihn ja und deswegen wurde er auch in diesen „Legenden-Status“ gehievt. Hat er das nicht verkraftet oder wurde er missbraucht?

Das sind alles Spekulationen, aber man macht sich seine Gedanken. Für mich bleibt Gerry ein Held meiner Jugend, er verkörpert den FCK wie sehr wenige. Er hat durch seine Vereinstreue gezeigt, dass Geld nicht alles ist. Er ist mein Idol gewesen und so will ich ihn auch in Erinnerung behalten. Nichtsdestotrotz muss ich aber auch einsehen, wenn er wirklich über die Grenzen gegangen ist. Der swr-Artikel zeigt es schön auf. Vielleicht konnten einige mit seiner Art nicht umgehen, vielleicht war es wirklich Zeit diesen radikalen Schnitt zu machen. Ich weiß es nicht. Ich muss und will die Entscheidung akzeptieren, auch wenn es mir schwerfällt. Nicht weil ich es falsch finde, einfach aus dem Herzen heraus fällt es mir nicht leicht diesen Schritt gut zu heißen. Der Kopf sagt es ist wahrscheinlich ok und richtig, das Herz sträubt sich aber das einzusehen. Und auch deswegen ist es doch normal, wenn man sich wünscht Gerry wieder zurückzuholen. Aber hilft uns das wirklich?
Mich wundert immer noch der Zeitpunkt, die PM´s und die mögliche Schlammschlacht geht mir gehörig auf den Zeiger, aber wir Fans gießen nun auch wieder mächtig Öl ins Feuer. Wir müssen echt aufpassen, dass unser FCK nicht implodiert. Es ist 5 vor 12. Es geht hier nicht um Ehrmann, sondern um den FCK, auch wenn für viele Gerry den FCK verkörpert.
Man sollte nicht den Schuldigen im Trainerteam, im AR oder bei Ehrmann direkt suchen, Nein, der Schuldige ist die Person, die es der Bild gesteckt hat. Diese Person ist für diesen Schlamassel verantwortlich. Hier wird in meinen Augen bewusst dem FCK geschadet. Und so lange wir weiter aufeinander los gehen haben wir keine Chance zur Gesundung. Es bring Ehrmann nichts, aber am allerwenigsten dem FCK.
"Das Leben ist wie eine Schachtel Pralinen, man weiß nie was man kriegt."
aus "Forrest Gump" :winken:

-> STOP WAR! STOP PUTIN!



Beitragvon Zamorano » 25.02.2020, 15:09


Newtrial hat geschrieben:So, Sorry für den überlangen Beitrag, den vermutlich eh keiner bis zum Ende liest, aber das musste schon als "Selbsttherapie" einfach mal alles sortiert raus. :wink:


Doch, ich habe den ganz gelesen und halte deine Ausführungen für sehr plausibel. :daumen:

Edit: Mit der Einschränkung, dass ich hier keine Unaufrichtigkeit der Vereinsführung sehe. Grund und Anlass sind nicht immer getrennt zu betrachten. Das heißt, hier hat schon der Anlass ausgereicht, um die Freistellung auszusprechen, und war daher auch der Grund dafür.

Dieser ganze vereinspolitische Hintergrund scheint mir doch arg konstruiert. Gerry nun als "graue Eminenz" von Buchholz' Gnaden darzustellen, der einem wie auch immer gearteten "Projekt" im Weg stand und deshalb entfernt werden musste, ist mir ein bisschen zuviel des Guten. Aber vielleicht bin ich auch zu naiv.
Zuletzt geändert von Zamorano am 25.02.2020, 15:34, insgesamt 1-mal geändert.



Beitragvon PälzerBu1900 » 25.02.2020, 15:09


So, auch ich habe meine persönlichen Konsequenzen gezogen.

Nein, ich gebe weder meine Dauerkarte zurück, noch kündige ich meine Mitgliedschaft.

Ich werde stattdessen hier in diesem Faden nichts mehr lesen und nichts mehr kommentieren. Dafür ist mir schlicht das inhaltliche Niveau zu niedrig. Schade um die rationalen, guten und unaufgeregten Meinungen, die hin und wieder geäußert werden. Aber eine große Mehrheit hier wird leider in Zukunft nichts anderes tun, als sie auch in der Vergangenheit gemacht hat: "Bullshit-Bingo".

Wenigstens dafür hätte ich aber noch ein paar Ideen, die ganz bestimmt schnell zum Bingo führen:

- "Die-da-oben"
- "Hinntermänner"
- "Strippenzieher"
- "hätte, könnte, wäre"
- "Verräter"
- "Möchtegern-Investor"
- "Bunter Strauß an Möglichkeiten"
- "Das wars für mich / der Verein ist für mich gestorben"
- "...unfähig..."
- "Ich glaube.. / Ich vermute... / Es könnte sein..."
- "XY raus!"
-...

BINGO



Beitragvon danieloo » 25.02.2020, 15:11


Allievi89 hat geschrieben:Er hat tolle Leute zur Rettung des Vereins vorgeschlagen, weil ein paar langjährige danach gefragt haben?! Geht's noch? Mit welchem Mandat denn? Mit welchem? Hat er sich das Recht dazu erkauft als Sponsor?

Dürfen Fans nicht potenziell nach Sponsoren oder Investoren suchen wenn sie solche Kontakte haben?



Beitragvon Feenetic » 25.02.2020, 15:12


Das Imperium schlägt zurück. Jetzt wirds wohl wieder richtig witzig.
Scheiß auf den Waldhof - das größte Derby geht gegen uns selbst!




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