Zukunft des FCK: Finanzen schlechter als erwartet (SWR)

Es geht mir hier übrigen gar nicht um die Diskussion über Fehler oder Nichtfehler der kuntzschen Amtszeit. Es geht um Konzok, der nie hinterfragt hat was ihm Grünewalt und Kuntz hinsichtlich der Finanzen vorgesetzt haben. Der jedes Jahr vor und nach der JHV der Leserschaft ins Stammbuch geschrieben hat wie gut sich der FCK finanziell konsolidiert hat. Dass alles in Butter ist. Selbst letzten Sommer kam er nicht einmal auf die naheligende Idee nachzuhaken was denn passiert wäre ohne Pokal Viertelfinale und die Transfereinnahmen? Nichts, null komma gar nichts kam da.

Und jetzt wo sich die Zeit von Kuntz und Grünewalt dem Ende zuneigt und der neue Aufsichtsrat scheinbar keine große Lust verspürt mit Konzok tagtägliche Privatpressekonferenzen abzuhalten, ja jetzt geht er auf einmal ran an die Bulletten? Jetzt langen ihm schon Briefträger um den FCK in die Insolvenz zu schreiben?

DAS und genau DAS ist es was mich unheimlich auf die Palme bringt. Und es ist so durchschaubar.

Wie immer alles spekulativ hier, reihe mich gerne ein. Was wäre, hätte die Mannschaft den Schlussspurt nicht so versaut...? und wir würden nun in Liga 1 den FC Ingolstadt geben... Denke hier würde ganz anders debattiert. Will nur heissen, wer sich immer nur einen Sündenbock aussucht, der liegt falsch! Überhaupt geht mir diese ganze Miesepeterei auf den Zahn! Panikmache im besten AFD-Stil. Leider hat das auch schon auf die Ränge übergegriffen. Natürlich steht es nicht sonderlich gut um uns. Aber was bringt diese Effekthascherei, und "ich hab es ja schon immer gewusst" Mentalität. Ein bisschen mehr Respekt und Produktivität im gegenseitigen Umgang, sollte man gerade in einem Verein wie dem FCK erwarten können. Der Klub ist gespalten, das beunruhigt mich viel mehr... Wir geben auf keiner Ebene ein gutes Bild ab.
2008 hat es nur noch hingehauen, weil im Klub wieder Einheit herrschte. Die Leut sind ins Stadion gegangen. So ein Verhalten macht Eindruck, trotz schwieriger Situation halten die zusammen. Das bringt auch Sponsoren auf den Plan. Aber vielleicht sind die wirklichen FCK Fans, die sich nicht vom Erfolg abhängig machen, eine Minorität im Verein???

Wahre Worte, Mäuschen.

"Unity is strength" hab ich gestern abend als Plakat beim Liverpoolspiel gesehen und wehmütig an den Betze denken müssen.

Deren Einheit wendet sich gegen den Besitzer, u.a.
Da wärst du doch gar nicht mit dabei.....

Interessant finde ich, mit welchem Drive hier immer noch nachgelegt wird.
War man in Zeiten des Gefühls "der Gute" zu sein nicht zimperlich mit der Wortwahl derer gegenüber, die damals schon eine etwas konträrere Meinung vertraten, so heißt es jetzt "Schwamm drüber, wir müssen einig sein".

Den Satz "Mist, da muss ich wohl mal überdenken, wie ich mich geäussert hab, und ob ich da anhand dessen, was wir jetzt wissen zurückrudern muss, es tut mir leid" durfte ich noch nie lesen.

Fällt es so schwer, diesen Satz zu sagen, bevor man Forderungen nach Einheit und Friede im Verein stellt?

Es stimmt. Wir müssen uns einig sein. Aber wer Versöhnung möchte, sollte dieses nicht mit einem Faustschlag, sondern mit einem Handschlag machen.

Denkt mal drüber nach....

Deren Einheit wendet sich gegen den Besitzer, u.a.
Da wärst du doch gar nicht mit dabei.....

Da gings gestern in erster Linie um was Anderes...

http://www.liverpoolfc.com/news/media-w ... their-feet

Und ich muss mich bei Niemandem entschuldigen.

Eins noch: Den letzten Satz in Ratinho´s post hätts nicht gebraucht, vielleicht hängst Du Dich daran auf. Alles Andere unterschreib ich Wort für Wort.

War man in Zeiten des Gefühls "der Gute" zu sein nicht zimperlich mit der Wortwahl derer gegenüber, die damals schon eine etwas konträrere Meinung vertraten, so heißt es jetzt "Schwamm drüber, wir müssen einig sein".

Das gilt zB für dich, ebenso wie zB für mich.
Nur kommt es auf uns, die wir in den letzten Wochen für Ruhe im Umfeld plädieren überhaupt nicht an. Wir werden von denen belächelt, die weiterhin Benzin in leere Flaschen füllen.
Wie ich gestern schon sagte (und du hattest es gelesen):
Der letzte Brand ist noch nicht gelegt.

Konzok betreibt doch das, was Döring beim SWR macht. Altherrenjournalismus. Die sind irgendwo Anfang der 90er stehengeblieben, als man noch die absolute Deutungshoheit hatte und via Wildwestfunk und Monopolmedium vorgeben konnte, wie die Meinung zu sein hat. Der Briefträger, der den Spieler anspricht und verunsichert, ist so eine klassische Anekdote, mit der man früher Journalismus betrieben hat. Dass heute ganz andere Netzwerke bestehen, dass sich die Menschen anders informieren und damit auch jene erreichen, die diese Netzwerke nicht primär nutzen, das geht an ihm total vorbei. Ich habe derzeit das Vergnügen, ein paar Tage bei meinem alten Herren zu verbringen. Er liest beim Frühstück den Konzokverriss und fragt mich danach. Früher hätten wir das beide so hinnehmen müssen, "de Horschd is jo nah dra". Heute diskutieren wir darüber, weil wir viele Informationen haben, die früher nicht da waren. Und sehen den Artikel als das, was er ist. Billige Meinungsmache. Aber Konzok versteht nicht, dass die Zeiten andere sind. Im Gegensatz zu Sperk. Der antwortet dir, wenn du ihn anschreibst. Konzok weiß wahrscheinlich nicht mal, wie man bei Facebook eine Nachricht verfasst.

Oh, Konzok hat einem Mitglied von uns geantwortet.
Die Antwort ist, wie soll ich es sagen....

Ich halte nichts davon, private E-Mails zu veröffentlichen. Ich hätte zwar die Erlaubnis des Empfängers, nicht aber des Absenders, insofern verbietet sich das.

Aber er ist schon sehr von sich überzeugt, und glaubt auch, dass andere ihn seeeeehr schätzen.

Wirklich? Er hat auf Kritik geantwortet? Ich bin erschüttert.

Interessant finde ich, mit welchem Drive hier immer noch nachgelegt wird.
War man in Zeiten des Gefühls "der Gute" zu sein nicht zimperlich mit der Wortwahl derer gegenüber, die damals schon eine etwas konträrere Meinung vertraten, so heißt es jetzt "Schwamm drüber, wir müssen einig sein".

Den Satz "Mist, da muss ich wohl mal überdenken, wie ich mich geäussert hab, und ob ich da anhand dessen, was wir jetzt wissen zurückrudern muss, es tut mir leid" durfte ich noch nie lesen.

Fällt es so schwer, diesen Satz zu sagen, bevor man Forderungen nach Einheit und Friede im Verein stellt?

Es stimmt. Wir müssen uns einig sein. Aber wer Versöhnung möchte, sollte dieses nicht mit einem Faustschlag, sondern mit einem Handschlag machen.

Denkt mal drüber nach....

Denke für diese Hahnenkämpfe bleibt keine Zeit, sollte reichen, dass wir den gleichen Klub lieben. Wir leiden doch alle,der eine Fan leise der andere lauter. Die Entscheidungen zum Neuanfang sind gefallen. Die Vereinspolitik wird in neue Hände gelangen. Denen sollten wir nun unsere volle Unterstützung zukommen lassen. Weil deren Zukunft schon jetzt beginnt und nicht erst Start nächste Saison. Wir müssen in den letzten Spielen unser bestes Gesicht zeigen, umso leichter wird der Neustart. Ansonsten bestrafen wir uns selbst, und zwar alle. Vielleicht bin ich aber auch zu naiv, und die Gräben sind tiefer. Spreche hier nur über uns Mitglieder und Fans. Wir kicken weder gegen den Ball, noch führen wir die Feder, aber unsere Liebe zum FCK, die sollte bestehen bleiben. Wenn meine Frau ein Problem hat, bin ich umso mehr für sie da... Naja ich bin halt Oldskool

Wirklich? Er hat auf Kritik geantwortet? Ich bin erschüttert.

Ja, er auch. Wie man seinen Wert als national geschätzten Sportjournalisten nicht sehen kann.
So ähnlich, vom Tenor her.

Denke für diese Hahnenkämpfe bleibt keine Zeit, sollte reichen, dass wir den gleichen Klub lieben.....

Das ist richtig. Dann sollte man aber nicht noch nachlegen......

...... Naja ich bin halt Oldskool

Hach ja, ich wäre auch gerne dabei gewesen früher.....

Was ist aus Ihrer Sicht in den letzten Jahren nicht so gut gelaufen?

In finanzieller und strategischer Hinsicht haben wir alle unsere Ziele erreicht.
Sportlich sicher nicht ganz. Wir haben mehrfach den Aufstieg verpasst. Eine gewisse Unzufriedenheit kann ich insofern nachvollziehen.

Aber insgesamt ist die Erwartungshaltung des Umfelds überzogen?

Wissen Sie, wie oft ich Sätze höre wie »Wir sind 1998 als Aufsteiger Meister geworden, das muss doch wieder möglich sein.«

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In einem gesunden Körper lebt ein gesunder Geist oder Wie de Herr sos Gscherr!

Ãœberrascht das Minus in dieser Saison? Nein!

Trainer wurde rausgemobbt, in der Folge schlechtere Ergebnisse als in den vergangen Jahren und damit einhergehend weniger TV-Gelder und Zuschauereinnahmen.

@knight
Machst du es dir nicht wieder einmal zu einfach?
Die Trainer wurden rausgemobt und deshalb haben wir jetzt weniger Zuschauer und Fernseheinnahmen?
Ach ja, du hast die sinkenden Werbeeinnahmen vergessen aber für diesen Rückgang ist selbstverständlich auch der gemeine Fan verantwortlich. Zumindest nach deiner Lesart.

Du musst das verstehen.
Für Knight ist der Fan an allem schuld.
Immer.
Da gibt es noch so einen Kandidaten, aber schreibt wohl erst wieder im April was.

Wir lernen also:
An den vier Millionen Minus ist nicht der Vorstand schuld, der unsolide kalkulierte und mehr Geld ausgab, als eingenommen wurde, nein, es ist der Fan.

So durchschaubar, und so furchtbar, furchtbar billig.

@Veterano
Und? Hast du dich in deine "stille Ecke verzogen" und gaaanz laaangsaaam Heuwääägelchen vor dich hin mantriert?
Nicht dass dich deine Frau heute Abend noch mit einer Rotrübe verwechselt.

Da gibt es noch so einen Kandidaten, aber schreibt wohl erst wieder im April was.

Wir lernen also:
An den vier Millionen Minus ...

Du meinst, wenn der Fritz nicht mehr im Vorstand ist kommt er hier zu uns und erklärt dir, wie das mit den 4 Millionen lief?

Nein, es sei denn, APRIL ist FG...

hast du ihn gerade hier geoutet?

@Daachdieb
Oooch, dass wissen wir auch so und es waren mit Sicherheit auch mehr als nur läppische 4 Mios.

Ich muß doch herzlich lachen, wenn Konzok vom

Selbstbedienungsladen Betzenberg

schreibt ... Konzok! Und nicht eine der hier heimischen Ratten.

dass der FCK – wie so oft in diesen Tagen – auch beim Werben um den Bremer Sportdirektor Rouven Schröder verloren hat.

Hmm, ich meine mich zu erinnern, gelesen zu haben, daß Schröder eine Ausstiegsklausel hatte, wenn er ein Angebot als alleiniger Sportverantwortlicher eines Erstligisten hat. Wenn das so stimmt, wären wir nicht wirklich im Geschäft gewesen.

Sehr geehrter Herr Konzok schön das sie wieder zum kritischen sportjournalismus zurück gefunden haben ! Ich hatte während der kuntz -Regentschaft das gefuehl sie hätten das verlernt !! Schön das ihnen das Spielzeug weggenommen wurde!

Ich stelle mir gerade bildlich vor, wie Horschdel Konzok an "seinem Spielzeug" massiv am Arbeiten" ist.
... und zu seinem geänderten Geschreibsel, dass versteht er wohl noch nicht einmal selber.

Die Information mit den drohenden vier Millionen Verlust war nun weiß Gott nicht ganz unwichtig und die ging, durch wen auch immer, an den SWR, nicht an die Rheinpfalz. Da ist jetzt wohl einer sauer. Das war er so nicht gewohnt.

Andererseits sehe ich auch nicht, warum man solche Infos, die ja vor allem die alte Führung massiv belasten, ausgerechnet jemandem zustecken sollte, der vor allem als größter Propagandist der jetzt Gehenden von sich reden gemacht hat.

Ein bißchen mehr Sicherheitsabstand und Objektivität in der Vergangenheit würden sich jetzt für Konzok auszahlen. Und für den FCK hätte sich das möglicherweise schon viel früher bezahlt gemacht.

Kopf hoch, Horst! Wird schon wieder.