Archiv für Threads zu nicht mehr aktuellen Spielen.

Wie endet das FCK-Heimspiel gegen Bielefeld?

Die Roten Teufel holen den Heimsieg
48
66%
Die Partie endet Unentschieden
9
12%
Die Arminia nimmt die drei Punkte mit
16
22%
 
Abstimmungen insgesamt : 73

Beitragvon Flo » 09.05.2023, 08:39


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Vorbericht: 1. FC Kaiserslautern - Arminia Bielefeld
Im Zeichen der Meister

Der 1. FC Kaiserslautern begrüßt im Rahmen des Heimspiels gegen Arminia Bielefeld nochmal die Akteure, die 1998 für die größte Sensation der Bundesliga-Historie sorgten. Sportlich geht es für den Gegner aus Ostwestfalen um das nackte Überleben.

Es sind grandiose Bilder, die man sich auch 25 Jahre später immer wieder gerne anschaut. Kapitän Ciriaco Sforza reckt am 09. Mai 1998 vor rund 30.000 mitgereisten FCK-Fans in Hamburg die Meisterschale in den Himmel. Der 1. FC Kaiserslautern schrieb Bundesliga-Geschichte. Meister als Aufsteiger. So etwas wird es nie mehr geben. Gegen 11:15 Uhr werden sich die 16 angekündigten Spieler mit dem damaligen Trainer Otto Rehhagel in der Nordtribüne den Fans präsentieren, anschließend gibt es im FCK-Museum einen Empfang. Ob sich die Meisterelf auch im Innenraum des Stadions zeigen wird, ist noch nicht bekannt. Man kann davon aber getrost ausgehen. Gänsehaut aufgrund der Vergangenheit dürfte also garantiert sein. Die Aktualität darf dabei aber nicht vergessen werden. Schließlich geht es vor allem für den Gegner am Samstag noch um sehr viel. Bundesliga-Absteiger Arminia Bielefeld droht in die 3. Liga durchgereicht zu werden. Anpfiff ist um 13:00 Uhr.

Was muss man zum 32. Spieltag wissen? Hier kommen die wichtigsten Vorab-Informationen zum vorletzten Heimspiel der Zweitliga-Saison:

Der FCK: Ausgangslage und Personal

Comeback-Lautern kann es noch. Das dürfte das Fazit des vergangenen Sonntags sein, als Julian Niehues in der 88. Minute und Philipp Klement mit einem überragenden Freistoßtor in der Nachspielzeit doch noch das 3:3 und den insgesamt verdienten Punkt in Nürnberg sicherten. So ist ein - als Aufsteiger hervorragender - Platz 7 in der Endabrechnung weiter realistisch, am Wochenende könnte ein weiterer Schritt zu diesem Ziel gemacht werden.

Dass Nürnberg-Matchwinner Klement endlich mal wieder von Beginn an spielen darf, ist nicht nur aus sportlichen Gründen, sondern auch aufgrund der angespannten Personallage gut möglich. Marlon Ritter fällt mit einem Muskelfaserriss aus. Nachwuchstalent Aaron Basenach ist aufgrund von Knieproblemen nicht einsatzfähig, Ersatzkeeper Avdo Spahic plagt ein Kapselriss. Die Einsätze von Stammtorhüter Andreas Luthe, Nicolai Rapp, Nicolas de Préville und besonders von Kevin Kraus sind noch fraglich. Sollte Luthe ausfallen, wird Julian Krahl wieder das FCK-Gehäuse hüten.

Der Gegner: Ausgangslage und Personal

Bundesliga-Absteiger Arminia Bielefeld droht in die 3. Liga durchgereicht zu werden. Drei Spieltage vor Saisonende steht die Mannschaft von Uwe Koschinat, der nach Uli Forte und Daniel Scherning schon der dritte Trainer in dieser Saison ist, nur auf Tabellenplatz 16. Vier Punkte beträgt der Rückstand auf das rettende Ufer. Zwei Zähler liegt der DSC, der aus den vergangenen fünf Spielen nur zwei Punkte holte, vor dem ersten direkten Abstiegsplatz. Nach den Freitagsspielen des 32. Spieltages könnte sich die Situation der Arminia im Tabellenkeller sogar noch verschärfen. Dann nämlich, wenn es im Duell Sandhausen gegen Rostock einen Sieger gibt und/oder Nürnberg das Auswärtsspiel in Magdeburg gewinnen sollte. Die Ostwestfalen sind also so oder so zum Siegen verdammt.

Da hilft es natürlich nicht, dass mit Guilherme Ramos (Schulter-OP) der Abwehrchef und mit Masaya Okugawa (Schlüsselbeinbruch) einer der Topscorer der bisherigen Spielzeit bis Saisonende ausfallen. Klub-Legende Fabian Klos erlitt beim 1:1 gegen Fürth letzte Woche zwar eine Fußprellung, steht für die Partie in Kaiserslautern aber wieder zur Verfügung. 

Frühere Duelle

In 20 von bislang 40 Spielen gegen die Arminia hieß der Sieger nach dem Abpfiff FCK. Auch in der Hinrunde nahm die Schuster-Elf beim nervenaufreibenden 3:2-Auswärtserfolg alle drei Punkte mit. Das letzte Duell mit Bielefeld im Fritz-Walter-Stadion datiert aus dem November 2017. Lautern verlor mit 0:2.

Fan-Infos

Auch beim Heimspiel gegen Bielefeld gibt es bis zum Schlusspfiff eine Sektorentrennung. Bis Donnerstag waren rund 40.000 Tickets für das Spiel verkauft, sodass wohl mit rund 42.000 Zuschauern gerechnet werden kann. Aus Bielefeld werden etwa 2.000 Fans ihr Team unterstützen. Der FCK wird zu Ehren der Meister von 1998 in einem Sondertrikot auflaufen. 

Wer noch ein Ticket sucht oder anzubieten hat, kann die DBB-Kartenbörse mit fairen Preisen von Fans für Fans nutzen. Für die Partie sind noch Restkarten für Blöcke auf der Osttribüne erhältlich. Diese können im Online-Ticketshop oder vor Anpfiff an den Tageskassen der Südtribüne erworben werden. Bitte beachtet außerdem, dass der Messeplatz aufgrund der Lautrer Kerwe als Parkraum nicht zur Verfügung steht. Das Fritz-Walter-Stadion öffnet zwei Stunden vor Anpfiff um 11:00 Uhr. 

Zu Beginn der zweiten Halbzeit wird auf dem Betze gegen einen Investoren-Einstieg bei der DFL protestiert. Wenn das passiert, werden nicht nur die Stadionbesuche für eingefleischte Fans noch schwieriger (Stichwort: zersplitterte Anstoßzeiten & mögliche Spiele im Ausland), sondern vor allem die großen Vereine noch größer und die kleinen noch kleiner. Also irgendwie passend zu Samstag: Erst recht nix mehr mit einem Aufsteiger als Meister. Informiert euch zum Thema und zeigt dem Vorhaben des Ligaverbandes die Rote Karte. 

O-Töne

FCK-Trainer Dirk Schuster: "Dass die Meistermannschaft von 1998 am Samstag im Stadion sein wird, ist zusätzlicher Ansporn für uns. Unser Ziel ist es, wieder ein sehr gutes Heimspiel zu machen. Wir wollen gegen Bielefeld einen Dreier einfahren."

Arminia-Trainer Uwe Koschinat: "Man muss nicht drumherum reden: Wir brauchen am Wochenende Punkte, am besten drei. Trotzdem müssen wir aufpassen, den FCK nicht in sein gutes Umschaltspiel im eigenen Stadion zu bringen."

Daten und Fakten

Voraussichtliche Aufstellung:

1. FC Kaiserslautern: Krahl (Luthe) - Zimmer, Tomiak, Bormuth, Zuck - Niehues - Hercher, Klement, Hanslik, Opoku - Boyd

Es fehlen: Basenach (Knieprobleme), Ritter (Muskelfaserriss), Spahic (Kapselriss im kleinen Finger), evtl. de Préville (Muskelfaserriss), evtl. Kraus (Sprunggelenksverletzung), evtl. Luthe (Schwellung im Handgelenk), evtl. Rapp (Oberschenkelblessur)

Arminia Bielefeld: Fraisl - Klünter, Jäkel, Andrade, Oczipka - Prietl, Rzatkowski - Lasme, Consbruch, Hack - Klos

Es fehlen: Okugawa (Schlüsselbeinbruch), Ramos (Schulter-OP)

Quelle: Der Betze brennt / Autor: Florian Reis


Vorherige Meldungen ab 09.05.2023:

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Samstag, 13:00 Uhr: Arminia unter Druck am Betze

Vor einem Jahr spielte der 1. FC Kaiserslautern noch in der 3. Liga und Arminia Bielefeld zwei Etagen höher in der Bundesliga. Jetzt steht der vorzeitig gerettete FCK satte 15 Punkte vor dem DSC, der noch ernsthaft zittern muss. Am Samstag geht es gegeneinander.

Als die Arminia im November 2017 letztmals ins Fritz-Walter-Stadion reiste, da stand im Kader der Ostwestfalen noch ein gewisser Florian Dick. Lautern verlor damals mit 0:2 und stieg am Ende der Saison in die 3. Liga ab. Fast sechs Jahre später ist die Welt eine völlig andere: Der FCK steht auf Platz 7 der 2. Bundesliga, ist längst gerettet und der ehemalige Betze-Kapitän Dick hat längst seine Karriere beendet und ist Team-Manager der Roten Teufel. Doch er war an so manchem der 40 Duelle zwischen beiden Teams beteiligt. Wie etwa am Heimerfolg in der Aufstiegssaison 2009/2010, als der DSC als Verfolger des Tabellenführers FCK an den Betzenberg reiste und mit 0:1 verlor - ein wichtiger Meilenstein auf dem Weg in die Bundesliga. Oft waren es torreiche Duelle in Lautern: Wie etwa im September 1981 (4:0) oder im Februar 1984, als die Roten Teufel sogar das halbe Dutzend voll machten. Insgesamt stehen 20 FCK-Siegen lediglich neun Erfolge für die Arminia gegenüber.

Diese Bilanz soll auch am Samstag ausgebaut werden, schließlich wollen die Lautrer die jüngste 0:1-Heimniederlage gegen Rostock wieder ausbügeln. Bielefeld muss seinerseits unbedingt punkten, denn der Rückstand auf das rettende Ufer beträgt drei Spieltage vor Saisonende vier Punkte. Der Vorsprung auf einen direkten Abstiegsplatz dagegen lediglich zwei Zähler. Stand jetzt würde es für Bielefeld in die Relegation gegen den Dritten der 3. Liga gehen - und das als Absteiger aus der Bundesliga, um das auch im direkten Vergleich mit dem jenseits aller Sorgen befindlichen FCK nochmal hervorzuheben. Zusätzliche Motivation sollte es durch die Anwesenheit einiger FCK-Meisterspieler von 1998 geben, die die Partie gemeinsam im Fritz-Walter-Stadion verfolgen werden.

Luthe, Spahic, Kraus und de Préville weiter fraglich, DSC ohne Okugawa

Nach einem trainingsfreien Dienstag wird am Mittwoch die Vorbereitung auf Bielefeld starten. Inwiefern die angeschlagenen Torhüter Andreas Luthe (Schwellung am Handgelenk) und Avdo Spahic (Kapselriss am kleinen Finger) dann wieder mitwirken können und/oder ob erneut Julian Krahl das Tor hüten wird, ist Stand heute noch unklar. Auch hinter dem Einsatz von Innenverteidiger Kevin Kraus (Sprunggelenksverletzung) und Stürmer Nicolas de Préville (Muskelfaserriss) steht noch ein Fragezeichen. Bei den Gästen droht mit Fabian Klos kein Geringerer als der Kapitän verletzt auszufallen. Das 35-jährige Bielefelder Urgestein musste beim 1:1 gegen Fürth in der 71. Minute unter Tränen ausgewechselt werden, da er zu Beginn der Partie einen Tritt auf den Fuß bekommen hatte und nur unter der Einnahme von Medikamenten zunächst weiterspielen konnte. Zudem verletzte sich im Montagstraining Topscorer Masaya Okugawa schwer. Der 27-Jährige wird wegen eines Schlüsselbeinbruches den Rest der Saison verpassen.

Quelle: Der Betze brennt

Weitere Links zum Thema:

- Ãœbersicht: Kompletter Team-Status des 1. FC Kaiserslautern


Ergänzung, 10.05.2023:

Gegner-Check Bielefeld: Die Sünder von der Alm

Nächster Gegner, nächstes Kellerkind, das nie eines sein wollte. Für den 1. FC Kais­ers­lautern gilt es zur Heimaufgabe gegen Arminia Bielefeld Fragen zu klären, die sich mit Blick aufs eigene Personal und eigene Spielanlage stellen.

So lief's seit dem Hinspiel: Der Bundesliga-Absteiger empfing den FCK am 15. Spieltag als Tabellenletzter mit gerade mal elf Punkten auf dem Konto. Und auch diese Partie gestaltete sich für ihn fatal. Nach einem Platzverweis kurz vor der Pause nur noch zehnt, schafften es die Arminen, einen 0:2-Rückstand auszugleichen, verloren am Ende aber dennoch, durch einen späten Treffer von Daniel Hanslik. Auf der Trainerbank hatte Daniel Scherning bereits nach vier Spieltagen den glücklosen Uli Forte abgelöst, unter dem nicht ein einziger Punkt eingefahren worden war. Doch auch Scherning blieb nicht lange. Nach 20 Partien mit einem Punkteschnitt von lediglich 1,05 war auch für ihn Schluss. Nachfolger Uwe Koschinat legte furios los, schlug nur zwei Tage nach seinem Amtsantritt direkt Tabellenführer Darmstadt mit 3:1. Es folgten noch ein Sieg und zwei Remis, doch dann setzte es drei Niederlagen. Der "Trainereffekt", der sich ohnehin nicht empirisch nachweisen lässt, scheint also bereits wieder verpufft. Zuletzt gab's ein hart umkämpftes 1:1 zuhause gegen Fürth, das auch nicht so richtig glücklich machte. Zurzeit steht die Arminia auf Relegationsrang 16.

Das hat sich geändert: Den härtesten Einschnitt dieser Saison markiert kein Trainerwechsel, sondern die Trennung von Sport-Geschäftsführer Samir Arabi Anfang März. Arabi hatte sich fast zwölf Jahre fürs Sportmanagement in Bielefeld verantwortlich gezeichnet. Lange galt seine Arbeit als geradezu vorbildlich für einen bescheiden dimensionierten Profiklub, der nicht von Konzernmillionen gepimpt wird: Spieler im U21/U23-Alter holen, entwickeln und gut verkaufen, dabei aber auch das eigene sportliche Vorwärtskommen im Blick behalten. 2020 stieg die Arminia nach zwölf Jahren in den Liga zwei und drei wieder in die Bundesliga auf, 2022 wieder ab. Im Umfeld wurde da bereits Kritik laut, Arabi habe die Erstklassigkeit "leichtfertig" verspielt, während außenstehende Beobachter sich noch immer wunderten, dass die Bielefelder im Rahmen ihrer begrenzten Möglichkeiten das erste Jahr überstanden hatten. Im enttäuschenden Verlauf dieser Saison verschärfte sich die Stimmung gegen den Sportchef: Die Verpflichtung ligaunerfahrener Trainer sei ein fataler Fehler gewesen, zudem habe er den Kader für die speziellen Ansprüche der Zweiten Liga nicht richtig zusammengestellt und überhaupt am Ende nur noch "amtsmüde" gewirkt. Arabis Nachfolge ist noch offen. Trainer Koschinat mag, was das Spiel der Arminia angeht, das Rad nicht neu erfunden haben, doch seine erfahrenen Spieler, wie zuletzt Urgestein Fabian Klos im "Kicker", loben "seine spezielle, eindringliche Art, eine Ansprache und eine Taktikbesprechung abzuhalten." Durchaus erfreut dürfte im Lautrer Umfeld registriert werden: An diesem Samstag, an dem die Helden von 1998 gefeiert werden, wird Michael Henke den Betzenberg nicht mit der ohnehin zweifelhaften Ehre seiner Anwesenheit beglücken. Die Arminia hat den in der Pfalz aus vielerlei Gründen unbeliebten Co-Trainer zum Jahreswechsel rasiert. Nach wie vor als Assistenzcoach auf der Alm dient der Ex-Lautrer Kai Hesse.

Gewinner und Verlierer: Es lässt sich nicht leugnen - vielen der ohne Frage begabten Kicker, die Arabi holte, hilft dieses Jahr Abstiegskampf weder in ihrer persönlichen Entwicklung noch helfen sie der Arminia. Sturmtank Janni Serra, in der Hinrunde sechs Mal erfolgreich, hat in der Rückrunde noch nicht einmal getroffen. Zu schwankend in seinen Leistungen präsentierte sich auch der Franzose Bryan Lasme. Der Japaner Masaya Okugawa, mit fünf Treffern und zehn Vorlagen Topscorer des Teams, hat sich gerade verletzt und fällt für den Rest der Saison aus. Der konstanteste Kicker unter den Unter-25-Jährigen ist Linksaußen Robin Hack, der mit zehn Treffern bislang auch bester Torschütze des Teams ist - und an dem Borussia Mönchengladbach bereits baggert. Zusammengehalten wird der Laden gegenwärtig von den Alten - wie Keeper Martin Fraisl, den der "Kicker" in seiner Winterrangliste als den viertbesten Keeper der Liga einstufte. Oder Ösi-Oldie Manuel Prietl, der unter Koschinat wieder aufblühte. Und natürlich der unverwüstliche Fabian Klos, der in der Rückrunde die sechs Buden machte, die Serra eben nicht machte. In Fürth zuletzt musste Klos allerdings verletzt raus: Fußprellung. Ob er gegen Lautern ausfällt, ist aktuell noch ungewiss. Aber: Wenn sich einer zur Not auch auf Krücken noch auf den Platz schleppt, dann Klos. Bei seiner Auswechslung vergangenen Freitag sank der 35-Jährige, von körperlichen und seelischen Schmerzen über alle erträglichen Maße gepeinigt, seinem Trainer weinend in die Arme. Wer da nicht mitfühlte, hat kein Herz.

Zahlen, Daten, Fakten: Auch wenn sich Uwe Koschinat noch nicht zum großen Retter aufgeschwungen hat: Mit einem Punkteschnitt von 1,13 in acht Partien ist er bislang erfolgreicher als seine beiden Vorgänger. Dabei zeichnet die Arminia kein besonderer Stil aus. Die Passquote (76,4 Prozent) entspricht der eines Teams aus dem unteren Tabellendrittel, wobei die der Roten Teufel um Schnitt nur unwesentlich besser liegt (77,1 Prozent). Wobei: Zuletzt in Nürnberg war der FCK richtig gut (87 Prozent). Um Dominanz bemühen sie Ostwestfalen unter Koschinat allenfalls auf der heimischen Alm, auswärts liegt der Ballbesitzanteil stets deutlich unter 50 Prozent, nur unwesentlich besser als der der Lautrer, deren 42 Prozent für einen Tabellen-7. bekanntlich signifikant niedrig sind. Über besondere Standardstärken verfügen sie ebenfalls nicht, sechs Treffer nach Ecken sind nicht gut und nicht schlecht. Doch, aufgepasst: Bei "bundesliga.de" führen die Arminen das Ranking der "gewonnenen Zweikämpfe" an. Nach Sandhausen gemeinsam mit Kiel die meisten Gegentore kassiert haben sie dennoch (55). Da war aber auch viel Pech dabei, nicht zuletzt stressten umstrittene Schiedsrichter- beziehungsweise VAR-Entscheidungen. Laut der "xG against"-Tabelle von "Wyscout" hätten sie sieben Gegentreffer weniger fangen müssen, und der xPoints-Tabelle zufolge müsste der DSC eigentlich auf Platz 11 stehen. "Unsere Spielphasen sind einfach zu wechselhaft", stellte Uwe Koschinat zuletzt fest. "Wir verlieren auch in guten Phasen immer wieder die Kontrolle."

Fazit: Schon klar, in der Pressekonferenz vor dem Spiel wird Dirk Schuster am Donnerstag wieder darauf verweisen, dass sein Team abermals einen Gegner vor Brust hat, der mit dem Rücken zur Wand steht und der über viel, viel mehr Potenzial verfügt als der Tabellenstand es aussagt. Stimmt ja auch, im Fall der Arminia sogar erst recht. Aber auch bei diesem Gegner gilt: Fehler macht er vor allem dann, wenn er gestresst wird. Daher ist der Schlüssel zum Erfolg zu diesem Spiel im eigenen Lager zu suchen. Können die Lautrer auch mal beim Stand von 0:0 die dominante Spielweise pflegen, die sie zuletzt gegen Rostock und in Nürnberg durchaus ansehnlich ausübten? Oder klappt das wieder erst, wenn nach einem Rückstand das "Mentalitätsmonster" erweckt werden muss? Damit einher geht natürlich die Frage nach der gegenwärtig am heißesten diskutierten Personalie: Wie wird Schuster mit Philipp Klement weiterverfahren, gerade nach dessen grandiosem Auftritt mit drei Torbeteiligungen in Nürnberg? Das Umfeld wäre wohl fassungslos, wenn er den Feintechniker, dessen spielerische Qualitäten gerade in dieser Partie gefragt wären, abermals auf die Bank setzt. Andererseits: Demonstrativ gegen das zu entscheiden, was der Mainstream ihnen aufdrängen möchte, hat auch Trainer-Ikonen wie Kalli Feldkamp und Otto Rehhagel stets gekennzeichnet, getreu dem Motto: "Wer spielt und wer nicht, das entscheide ich, sonst niemand." Rehhagel wird mit rund einem Dutzend Spielern seiner Meistermannschaft am Samstag zwar persönlich anwesend sein, in dieser Frage aber wäre er als Ratgeber weniger zu empfehlen.

Quelle: Der Betze brennt


Ergänzung, 11.05.2023:

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Ritter verletzt, Rapp fraglich: Die FCK-Lage vor Bielefeld

Der 1. FC Kaiserslautern muss im Heimspiel gegen Arminia Bielefeld um den Einsatz mehrerer Stammkräfte bangen. Fragezeichen gibt es in der Mittelfeldzentrale, im Tor könnte erneut Julian Krahl stehen.

"Arminia Bielefeld wird uns alles abverlangen. Wir werden wie gegen Nürnberg wieder an unsere Grenzen gehen müssen. Wie wir an uns geglaubt haben und gefightet haben, fand ich top. Ich kenne einige Mannschaften, die vielleicht die Uhr hätten runterlaufen lassen. Wir sind dafür mit einem Punkt belohnt worden und daran wollen wir gegen Bielefeld anknüpfen, zumal die Meistermannschaft von 1998 anwesend sein wird, was ein zusätzlicher Ansporn für uns ist. Unser Ziel ist es, neben der spielerischen Weiterentwicklung wieder einmal drei Punkte einzufahren", freut sich FCK-Trainer Dirk Schuster auf das vorletzte Heimspiel der Saison (Anstoß: Samstag, 13:00 Uhr) und hofft dabei auf eine ähnliche Offensivleistung wie zuletzt beim 3:3-Unentschieden in Nürnberg.

Neue Chance für Philipp Klement? - Über 40.000 Zuschauer im Stadion

Marlon Ritter wird die Partie gegen den DSC definitiv verpassen. Der 28-Jährige hat sich in Nürnberg einen Muskelfaserriss zugezogen und wird wohl frühestens zum Saisonfinale wieder zur Verfügung stehen. In Franken waren zudem kurzfristig die Torhüter Andreas Luthe (Schwellung im Handgelenk) und Avdo Spahic (Kapselriss im kleinen Finger) ausgefallen. Dafür hatte Julian Krahl sein Debüt im Kasten der Roten Teufel gefeiert. Am Samstag könnte sich das nun wiederholen, denn während Spahic definitiv ausfallen wird, konnte auch Luthe erst einmal mit seinen Mannschaftskollegen trainieren. Ein Fragezeichen steht außerdem hinter den Einsätzen von Innenverteidiger Kevin Kraus (Sprunggelenksverletzung), Stürmer Nicolas de Préville (Muskelfaserriss) und Sechser Nicolai Rapp (Oberschenkelprobleme). Somit könnte sich erstmals seit sechs Partien wieder eine Startelf-Chance für den derzeit viel diskutierten Spielmacher Philipp Klement ergeben, der mit drei direkten Torbeteiligungen in Nürnberg auf sich aufmerksam machen konnte.

Der FCK hat für das Duell gegen die abstiegsbedrohten Ostwestfalen bislang rund 40.000 Tickets verkauft, darunter circa 1.400 Karten an Anhänger aus Bielefeld.

» Zum Video: Pressekonferenz vor dem Heimspiel gegen Arminia Bielefeld

Alle weiteren Informationen zum FCK-Spiel gegen Bielefeld folgen am Freitag im ausführlichen Vorbericht auf Der Betze brennt.

Quelle: Der Betze brennt



Beitragvon Schlossberg » 09.05.2023, 09:10


Ich hoffe doch sehr, dass diesmal Block 19.1 (und ggf. 19.2) früher zum Verkauf freigegeben wird als im vorangegangenen Heimspiel. Die Plätze dort sind einfach wesentlich attraktiver als die Plätze in 20.4 und 22.4, von 21.4 ganz zu schweigen, und sie werden, wie das Wort attraktiv schon sagt, mehr Zuschauer anziehen.
Ich sehe keinen vernünftigen Grund, die Investition in den Löwengang im Nachhinein geradezu zu sabotieren.



Beitragvon 7zu4 » 09.05.2023, 09:28


Gibt es irgendwo einen Zeitplan, wann die Ehrung der Meistermannschaft geplant ist? Ich bin mit meinem alten Herrn oben und die Ehrung wollen wir natürlich nicht verpassen :teufel2:



Beitragvon Paul » 09.05.2023, 09:45


Die Zuschauerzahl auch am kommenden Samstag spricht eine
eigene Sprache. Ãœberragend einmal mehr!

Aus meiner Sicht relativiert das auch die teils scharfen Diskussionen um Schuster und seine Spielweise. Finde es gut, wenn wir es schaffen, das alles mehr zu versachlichen.

Ein Fakt steht: das Stadion wird zurzeit nicht leer gespielt. Die Lust am FCK ist hoch! Sehr hoch!
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Nur im Pälzer Bode hänn moi Haxe richdich Halt!
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Beitragvon Betzemichl » 09.05.2023, 10:15


Wieviel Zuschauer kommen denn ? Ich kann nirgendwo was lesen ?
Leute, geht nuff ins Stadion ... Nur so könnt ihr den Roten Teufeln helfen !!! :teufel2:



Beitragvon Mic » 09.05.2023, 10:25


Paul hat geschrieben:Die Zuschauerzahl auch am kommenden Samstag spricht eine eigene Sprache. Ãœberragend einmal mehr!

Schade nur das wieder einmal von 20 bis 22 erst die dreier und vierer geöffnet werden bevor man 19.1 und 19.2 öffnet. Ich bin mir sicher das es da noch etwas zügiger voran ginge mit dem Katenverkauf.



Beitragvon Paul » 09.05.2023, 11:01


Betzemichl hat geschrieben:Wieviel Zuschauer kommen denn ? Ich kann nirgendwo was lesen ?

Keine Ahnung, aber im Ticketshop kann man es erahnen.
Ich stelle mir mal vor, dass ähnlich viele aus Bielefeld mitkommen wie gegen Rostock.
3 Tribünen sind komplett verkauft, die Ostkurve mit den 20er Blöcken ist auch schon gut weggekauft. Sieht nach einer ähnlichen Zahl eben wie gegen Rostock aus.

Und ja, ich selbst hatte es letztens auch geschrieben. Verstehe auch nicht, warum der 19.1er erst so spät in den Verkauf geht.
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Beitragvon 2025BL1 » 09.05.2023, 11:13


Bin mal gespannt , ob PK10 am Spieltag von Beginn an auflaufen wird. Auf geht`s , Jungs , das 2.letzte Heimspiel der Saison 22/23 und nicht nochmal so eine Enttäuschung wie gegen die Kogge.

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11Siege ..11 Remis für den sicheren 2.Ligaerhalt :teufel2: :doppelhalter: Gilt auch für die Saison2023/24



Beitragvon Ironmaiden » 09.05.2023, 11:45


Wenn man so durch die diversen Foren liest, scheint die Personalie Klement spannender zu sein, als das Spiel selbst:-)
Bin natürlich auch gespannt, wie sich Schuster entscheidet. Vielleicht wird das schon ein Fingerzeig Richtung neue Saison.
Als langjähriger Fan spüst du schon, dass etwas am gären ist.
Der Teamjubel nach dem 3:3, die Geste von Klement, die PK von Schuster. Es knistert.
Ich gehöre eigentlich nicht zu der Fraktion "Schuster raus". Wir sind 7. und das ist sensationell für einen Aufsteiger. Wenn man sieht, wie eng diese Liga ist, sollte man mehr als zufrieden sein.
Jetzt hat man mit Klement einen Spieler, der eigentlich das mitbringt, was seit Wochen vom Trainer gefordert wird. "Passqualität".
Ich finde, dass PK für die 2. Liga eine Waffe sein kann. Lässt man ihm die Freiheiten, kann er DER Unterschiedsspieler sein.
Ich wünsche mir, dass es vielleicht doch noch die Liebe auf den zweiten Blick wird und Klement und Schuster uns in der nächsten Saison erhalten bleiben.

Viva FCK



Beitragvon BavarianDevil » 09.05.2023, 12:00


Der worst case wäre ja, dass PK nach der Saison geht, der FCK einen Fehlstart hinlegt und DS am 8. Spieltag entlassen wird.
Ich hoffe (und vertraue eigentlich auch darauf), dass die spürbaren Spannungen professionell beigelegt werden. Zur Not wird Hengen auch ein Machtwort sprechen. Angenehm finde ich allerdings, dass dennoch nichts nach Außen dringt, was für unsere neu gewonnene Professionalität spricht.
Zu Bielefeld: Ich hoffe auf ein starkes und vor allem dominantes Auftreten zu Hause. Hohes Pressing mal von Beginn an gegen einen verunsicherten Gegner, ähnlich wie im Heimspiel gegen Kiel. Würde mir PK in die Startelf wünschen, um gegen die Arminia die geforderte Passqualität auf dem Platz zu haben.
FCK - Ein Leben lang!



Beitragvon MalleAlex » 09.05.2023, 12:45


Tja wir wissen leider alle nicht wirklich was intern läuft.
Eigentlich dürften wir uns auch nicht beschweren und sollten hoch zufrieden sein mit dieser Saison.
Aber PK muss einfach spielen nach dem Jubel denke ich sieht das auch die Mannschaft so.
Allerdings hat Schuster ja schon oft bewiesen dass ihn sowas kalt lässt und mich würde es doch extrem überraschen wenn er PK aufstellt obwohl er es nicht will.
Er sollte in dieser hinsicht wirklich über seinen Schatten springen und unseren besten Mann aufstellen.
Er würde mit Sicherheit auch in jedem anderen Team der 2 Liga spielen.
Jedoch befürchte ich auch dass es schon beschlossene Sache ist, dass uns PK nach der Saison verlässt. Was Mega bitter wäre.
Aber die Jungs müssen es so oder so zusammen rocken und gegen Bielefeld gibt's auch nur 3 Punkte egal mit welcher Aufstellung.



Beitragvon FCK1104 » 09.05.2023, 13:32


Paul hat geschrieben:Ich stelle mir mal vor, dass ähnlich viele aus Bielefeld mitkommen wie gegen Rostock.


Da muss ich dich leider enttäuschen.
Hab gestern mal einen kleinen Blick in den Auswärtsshop der Bielefelder gewagt.
Stehplatz war weg (ca. 1000), aber vom 18.1 Block war erst relativ wenig weg.
Aber wohl immerhin so 1.300 denke ich.



Beitragvon FCK-Augustin » 09.05.2023, 13:44


Was da intern läuft sind doch alles nur Spekulationen.
Dennoch sind gewisse „Verhaltensmuster“ und Dissonanzen auch für uns als Externe (so sehr wir uns auch dazugehörig fühlen) inzwischen sehr deutlich erkenn- und hörbar.
Zu unserer „ neu gewonnenen Professionalität“ gehört aber auch zwingend, dass der Chef Thomas Hengen ab einem bestimmten, kritischen Punkt „dazwischen geht“.
Entweder ist die Situation noch nicht am kritischen Punkt, oder bereits befriedet/geklärt (weil einer von Beiden ohnehin gehen wird, am Ende der Saison),
oder Hengen erkennt die Brisanz einer derartigen schwelenden Situation tatsächlich (noch) nicht. Was mich bei seiner bisher sehr guten Performance allerdings gewaltig wundern würde.
Anyway, die Startaufstellung und der Spielverlauf gegen Bielefeld werden uns Foristen der Lösung erkennbar etwas näher bringen …
Eine Hängepartie sollte es im Interesse des FCK zu diesem Thema m. E. nicht geben. (Hier hätte sich jetzt ein Wortspiel angeboten. :wink:)

Auf ein gutes, etwas offensiveres Spiel, bei gewohnt guter Stimmung am Samstag gegen Bielefeld. Der „Rest“ wird sich erledigen …

Nur der FCK
All’ noh vühr, dä Rest blejft hönnen … ! :teufel2:



Beitragvon Lautern-Fahne » 09.05.2023, 14:20


@FCK Augustin

Man darf aber auch einen Spieler nicht mit Hengen und Würgen in eine Mannschaft pressen. Unser SD darf den Trainer in der Personalie halt nicht hengen lassen. Mit einem angeschossenen Trainer wurden wir schon oft zu Saisonbeginn abgehengt. Man sollte eine Sache aber auch nicht höher hengen, als sie ist. Unzufriedene Spieler hengen in jedem Club herum. Wenn er ein Gespräch gab, und Klement jetzt endlich mal Gas gibt und nicht den Kopf hengen lässt, darf sich Schuster ans Revers hängen, dass er das schlampige Genie nach Paderborn zum zweiten Mal fit für Profifußball gemacht hat.

Ich hänge nicht so an Klement wie manch anderer hier, aber ich packe ihn trotzdem seit Wochen in meine Aufstellung. Er ist ein guter Techniker- seine Performance hengt aber immer am seidenen Faden.

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Wenn Boyd weiter die hengende Spitze gibt, wäre es vllt vernünftig ihm Hecke zur Seite zu stellen. Im Hinspiel hengte Boyd als alleinige Spitze in der Luft.

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Ich hoffe der Wortwitz, den ich von dir übernahm, hengt den Lesern jetzt nicht zum Halse raus.
"Für mich ist Schönheit, dem Gegner nicht zu geben was er will."

"Es gibt Leute die sagen, kreative Spieler seien von Abwehraufgaben zu entlasten. Wer dies behauptet, kennt den Fußball nicht. Alle elf müssen zu jeder Zeit genau wissen, was sie zu tun haben"

José Mourinho



Beitragvon Ultradeiweil » 09.05.2023, 14:52


Die Rahmenbedingungen sind Mal wieder mehr als "schlecht" :p

Fußballfest mit den Altmeistern wohl wieder 40k+ bei der Stadt die es nicht gibt fallen wichtige Leute wie Klos und okugawa aus...

Es ist angerichtet für einen typisches FCK Spiel ?! Oder vielleicht auch nicht..


Wie gegen Nürnberg meine Meinung nach volle Kapelle im Sinne von das zeigen was man kann wir haben wieder einmal nix zu verlieren..d.h. die basics bitte ab Anpfiff Kampf Leidenschaft Herz..das können die Jungs ..auf 3 Punkte
Fankultur erhalten

Olé Rot Weiß so laaft die Geschicht



Beitragvon ChrisW » 09.05.2023, 16:02


Wenn wir gegen Bielefeld keine offensivere Ausrichtung haben, werden wir in den nächsten Spielen und in der nächsten Saison keine haben.
Wenn nicht jetzt, wann dann...?
Das Bielefeld Spiel ist für mich ein Blick in die Zukunft:
Steht Klement nicht in der Startelf, ist er nächste Saison weg.
Erhalten unsere Nachwuchskicker jetzt keine Chance, werden sie auch keine mehr erhalten und sich andere Clubs suchen (müssen).
Reagieren wir vom Anpfiff an wieder und agieren nicht und wir gewinnen nicht, wird die Stimmung nicht nur im Forum langsam kippen... EGAL, auf welchem Tabellenplatz wir stehen.
Versetzt euch doch mal in die Lage unseres Coaches...
Du gibst Zolinski wieder eine Chance, dieser dankt es mit einer sinnfreien Tätlichkeit und ohne jegliche spielerische Klasse.
Dann kommt der rein, den du ins zweite Glied abgeschoben hast und macht sein bestes Spiel bei uns.
Er rettet den Punkt und bringt genau die OFFENSIVEN Qualitäten mit, die du über Wochen trainieren wolltest.
Er haut dir deine Fehler komplett um die Ohren...
Hätte mich auch geärgert!
Gegen Bielefeld ist die Chance das alles mit einem beherzten Auftritt ala HSV vergessen zu machen.
Schließlich haben wir wahrscheinlich wieder über 40000 Zuschauer. Und allein schon deswegen müssen alle Ungereimtheiten über Bord geworfen werden.
Wenn ich mir die Jubelszenen und die Komplimente der Mitspieler anschaue, muss Schuster aufpassen, dass er nicht zunächst einen Spieler und dann die gesamte Kabine verliert. Denn genau das ist seinem Vorgänger in ähnlicher Weise passiert.
Wir müssen mit Schuster UND Klement in die neue Saison gehen, sonst kriegt der neue FCK Lack erste Risse!



Beitragvon carpe-diabolos » 09.05.2023, 16:16


Da wir in der Saisonendphase keine Wettbewerbsverzerrung im Abstiegskampf uns vorwerfen lassen wollen, heißt das, wir überlassen Bielefeld 1 bis 3 Punkte.

Insbesondere auf der 10er-Position sollten wir weiter experimentieren und Klement erst Einwechslung, wenn wir in Rückstand geraten sind.
Qui diabolos odit, odit homines is
Wer die Roten Teufel hasst, hasst die Menschen
Quidquid agis, prudenter agas et respice finem
Was auch immer du tust, handele klug und bedenke das Ende



Beitragvon JG » 09.05.2023, 16:18


Schlossberg hat geschrieben:Ich hoffe doch sehr, dass diesmal Block 19.1 (und ggf. 19.2) früher zum Verkauf freigegeben wird als im vorangegangenen Heimspiel. Die Plätze dort sind einfach wesentlich attraktiver als die Plätze in 20.4 und 22.4, von 21.4 ganz zu schweigen, und sie werden, wie das Wort attraktiv schon sagt, mehr Zuschauer anziehen.
Ich sehe keinen vernünftigen Grund, die Investition in den Löwengang im Nachhinein geradezu zu sabotieren.


Ich glaube da mittlerweile nicht mehr dran, dass der FCK selbst bei so großer Nachfrage den 19.1 im Vorverkauf öffnet. Solange oben die 4er nicht vollständig verkauft sind wird sich bezüglich 19.1 leider nichts ändern. Versteh ich zwar nicht, aber ist mir langsam auch ziemlich egal. Die Osttribüne ist sowieso sehr unattraktiv und vermutlich nächste Saison auch wieder kaum mehr nachgefragt.

Zum Spiel:
Wenn am Samstag wieder Zolinski startet und Klement auf der Bank sitzt ist die Messe für Klement gelesen.
Dann hilft nur noch hoffen...



Beitragvon MathiasvunNW » 09.05.2023, 16:30


Ein Späßl zum Dienstag, gegen wen spielen wir am Samstag.. Bielefeld? Ich kenne die Stadt nicht. Wenn die Stadt nicht existiert laut Märchenbüchern und Sagen, können wir auch nicht gegen sie spielen...
Spaß bei Seite, ich freue mich auf Samstag den FCK im Wohnzimmer gegen Arminia Bielefeld spielen zu sehen. :teufel2:
Zuhause bist immer nur Du :doppelhalter:



Beitragvon Standfußballer » 09.05.2023, 16:43


Schlossberg hat geschrieben:Ich hoffe doch sehr, dass diesmal Block 19.1 (und ggf. 19.2) früher zum Verkauf freigegeben wird als im vorangegangenen Heimspiel. Die Plätze dort sind einfach wesentlich attraktiver als die Plätze in 20.4 und 22.4, von 21.4 ganz zu schweigen, und sie werden, wie das Wort attraktiv schon sagt, mehr Zuschauer anziehen.
Ich sehe keinen vernünftigen Grund, die Investition in den Löwengang im Nachhinein geradezu zu sabotieren.

Die Blöcke 19.1 und 19.2 werden sehr gerne von der grünen Fraktion besetzt, damit die auch was vom Spiel sehen. Das war zumindest beim Spiel gegen Rostock und ich glaube auch schon gegen Heidenheim der Fall.



Beitragvon Schulbu_1900 » 09.05.2023, 17:00


@ChrisW
Mich wundert das Dein Post so.. fast schon untergeht. So wie Du das schreibst kann man es auch sehen, vor allen Dingen passt die versteinerte Miene Dirks und die Reaktion der Mannschaft nach dem Schlusstreffer dazu. Ich Denke da wären zu viele Änderungen auf einmal, wenn das so eintreten sollte. Das kann man eigentlich nicht erwarten.
Ein beherzter Auftritt ala HSV würde ja schon reichen. :nachdenklich:
Elf Freunde müsst Ihr sein

"Putin du A.....loch !!"
🇺🇦 🇺🇦 🇺🇦



Beitragvon Schönheim » 09.05.2023, 17:34


ChrisW hat geschrieben:Wenn wir gegen Bielefeld keine offensivere Ausrichtung haben, werden wir in den nächsten Spielen und in der nächsten Saison keine haben.


Wenn es bei den Vorstellungsgesprächen von DS in Richtung Offensiv-konzept ging, waren diese dann auch schnell beendet:

"So nun Herr Schuster, erklären sie uns mal ihr Offensiv-Konzept?"
"Was meinen Sie? Ich habe ihnen doch eben meinen Schusterball erklärt!"
"Alles klar, danke Herr Schuster wir melden uns..." :wink:


Da fehlt es einfach (auch an Entwicklung), ansonsten hätte er mit der Referenz "Durchmarsch" sicher nochmal zwingend einen weiteren Job in Liga 1 bekommen müssen, nicht nur dieses 14 Spiele Intermezzo bei Augsburg, ist aber nicht so gewesen, weil Schusterball eben und das ist recht trivial (erklärt)...

Das ganze Dilemma sieht man an der Diskussion Klement, das ist ein feiner Fussballer und trotz aller Demut, Tabellenstand, volles Haus, geile Stimmung gibt es eine meiner Meinung nach berechtigte, weil zukunftsweisende Diskussion, welche auch via Medien diskutiert wird, weil das eindimensionale (passive) System einfach zu offensichtlich ist.
Diese Diskussion gibt es, diese gibt es ja auch primär intern Schuster vs. Klement. Das ist ja nichts was exklusiv & lediglich in den Foren/Medien geführt wird. Der Spieler Klement steht exemplarisch für einen feinen Fussball, der für aktives Fussballspielen steht, den Ball haben wollen und mal von Beginn an das Spiel diktieren (wollen). Das ist halt komplett konträr zu dem was wir machen...

Ganz zynisch könnte man sagen, würde Messi hier kicken hätten wir die gleiche Diskussion, weil Zolinski für Messi spielt, weil dieser in der Defensive zu schwach ist :p
Zuletzt geändert von Schönheim am 09.05.2023, 17:39, insgesamt 1-mal geändert.



Beitragvon BernddasBrot2 » 09.05.2023, 17:36


Schuhe für Bielefeld.
Wer erinnert sich noch an das Spiel auf der Alm?
Die Seele des Vereins ist verkauft.
Der FCK reiht sich ein in das Konzert der käuflichen Liebe.
Dazu kommt, daß seit Jahren, die meisten Spieler das Trikot des Vereins überhaupt nicht tragen dürften!



Beitragvon schirmi86 » 09.05.2023, 17:42


Ich möchte endlich mal wieder einen FCK sehen, der wie gegen Kiel von Minute 1 Vollgas gibt und nicht wieder mit angezogener Handbremse ins Spiel gehen. Entweder schaffen wir ein schnelles 1:0 und lauern dann auf Konter oder wir rennen eben ins offene Messer und rennen mal wieder einem Rückstand hinterher, wäre ja nix neues mehr. Wir haben doch nicht zu verlieren.

Luthe (Krahl)
Zimmer-Tomiak, Bormuth-Zuck
Ritter (Rapp), Niehues
Opoku-Klement-Redondo (Hercher)
Boyd



Beitragvon Schönheim » 09.05.2023, 17:42


Und jetzt alle Schuhe nach oben :teufel2: :daumen:




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