Alles rund um die Spiele des 1. FC Kaiserslautern.

Wie spielt der FCK bei Schalke 04?

Die Roten Teufel landen einen Auswärtssieg
60
37%
Die Partie endet Unentschieden
37
23%
Schalke holt zuhause die drei Punkte
66
40%
 
Abstimmungen insgesamt : 163

Beitragvon Flo » 31.07.2023, 17:24


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Vorbericht: Schalke 04 - 1. FC Kaiserslautern
Alles auf Rot!

Auswärts-Highlight beim Top-Favoriten. Bereits am 2. Spieltag kommt es endlich mal wieder zu einem der Klassiker im deutschen Fußball. Der 1. FC Kaiserslautern gastiert bei Schalke 04.

Diese Paarung lässt Fußball-Traditionalisten mit der Zunge schnalzen. Schalke gegen Kaiserslautern. Am Samstagabend treffen beide Vereine nach mehr als elf Jahren mal wieder aufeinander. Und die Euphorie ist bereits im Vorfeld des Spiels bei beiden Fangruppen zu spüren. Beim Mitgliederverkauf der Knappen wurden sämtliche verfügbaren (Heim-)Tickets für die Hinrunde innerhalb von nur zwei Stunden abgeräumt, das Spiel gegen Lautern sogar noch deutlich schneller. Und beim FCK dauerte es nur 22 Minuten, bis alle knapp 6.000 Karten für den Gästeblock vergriffen waren. Folglich gingen viele Anhänger auf beiden Seiten leer aus. Das Spiel ist mit über 62.000 Zuschauern ausverkauft. Dass beide Mannschaften mit Niederlagen in die Saison gestartet sind, dürfte der Partie zusätzliche Würze verleihen. Anschnallen, festhalten und genießen. Es wird laut auf Schalke am Samstagabend, denn im Zweitliga-Topspiel stehen sich neben den beiden Mannschaften auch zwei der besten Fankurven des Landes gegenüber. Anpfiff ist um 20:30 Uhr. 

Was muss man zum 2. Spieltag wissen? Hier sind die wichtigsten Vorab-Informationen zum ersten Auswärtsspiel 2023/2024:

Der FCK: Ausgangslage und Personal

Nur der 1. FC Kaiserslautern verlor saisonübergreifend die letzten vier Pflichtspiele in der 2. Bundesliga. Die Einstellung des Negativrekords, fünf Niederlagen in Folge aus der Saison 2015/16, soll auf Schalke unbedingt vermieden und die Lage wieder stabiler gestaltet werden. Dass das ein schwieriges Unterfangen wird, versteht sich bei einem Auswärtsspiel beim Rückrunden-Achten der ersten Bundesliga von selbst. Aber: Die Knappen dürften am Samstag risikofreudiger agieren als St. Pauli am 1. Spieltag im Fritz-Walter-Stadion. Das sollte wiederum Dirk Schusters Elf in die Karten spielen. Um offensive Nadelstiche zu setzen, müssen sich die Betze-Buben im Spiel nach vorne aber in nahezu allen Belangen verbessern. Da trifft es sich gut, dass Top-Torschütze Terrence Boyd seine Knieprobleme auskuriert hat und ebenso wie Ragnar Ache nach dem Treffer bei seinem FCK-Debüt auf jeden Fall im Kader stehen werden. Auf welche Systematik Schuster setzt, darüber lässt er noch alle im Unklaren. Sowohl ein 4-2-3-1 als auch das zuletzt praktizierte 3-4-3-System sind denkbare Möglichkeiten.

Der Coach kann bei seinen Überlegungen auf alle Spieler zurückgreifen. Neben Boyd ist auch Kapitän Jean Zimmer wieder eine Option für die Startelf, er hat seine Rot-Sperre aus der vergangenen Saison abgesessen. Ragnar Aches Blessur hat sich nur als leichte Bänderdehnung herausgestellt, zum Glück nicht schwerwiegend. Kevin Kraus hat ebenfalls eine Woche mehr Mannschaftstraining intus und könnte nach der Schonung zum Auftakt wieder den Abwehrchef geben. Und auch Mittelfeldspieler Julian Niehues, der am Dienstag das Training wegen muskulärer Probleme verpasst hatte und am Samstag Kraus vertreten hatte, wird die Reise in den Pott mit antreten und mindestens im Kader stehen.

Der Gegner: Ausgangslage und Personal

Bundesliga-Absteiger Schalke 04 startet mit dem klaren Ziel Wiederaufstieg in die Saison. Am vergangenen Freitag setzte es im Saisoneröffnungsspiel beim HSV aber den ersten Dämpfer. Beim 3:5 erwies sich vor allem die Defensive als noch nicht sattelfest, was insbesondere Keeper Marius Müller eine Menge Arbeit bescherte. Der ehemalige FCK-Torwart wird auch am Samstag den verletzten Ralf Fährmann im Schalker Gehäuse vertreten. Auf der anderen Seite des Spielfeldes sollte die Abwehr der Roten Teufel - zugegeben: ein wirklicher Geheimtipp ist das schon lange nicht mehr - einen Mann im Fokus haben: Den viermaligen Zweitliga-Torschützenkönig Simon Terodde.

Ibrahima Cissé handelte sich in Hamburg die Ampelkarte ein und ist gesperrt. Der bundesligaerfahrene Neuzugang Timo Baumgartl wird ihn in der Innenverteidigung vertreten. Leo Greiml fehlt wegen eines Kreuzbandrisses, der erst am Donnerstag von Bayern München II verpflichtete Offensivspieler Yusuf Kabadayi wird noch nicht im Kader stehen.

Frühere Duelle

Der letzte Auftritt der Roten Teufel in der Arena liegt schon fast zwölf Jahre zurück. Am 15. Oktober 2011 trafen Spieler namens Christian Tiffert und Dorge Kouemaha zum 2:1-Auswärtssieg für den FCK. Kaiserslautern stieg in dieser Saison ab, Schalke stand eine Spielzeit zuvor im Halbfinale der Champions League gegen Manchester United. Lang ist es also her. Insgesamt trafen beide Klubs 87 Mal aufeinander, die Bilanz spricht mit 33:30 Siegen knapp für den S04.

Fan-Infos

Um genau zu sein, werden 62.271 Zuschauern das Spiel in der restlos ausverkauften Schalker Arena verfolgen. Das Fanbündnis FCK ruft wie mittlerweile schon traditionell beim ersten Auswärtsspiel der Saison dazu auf, im roten Betze-Trikot anzureisen.

Schalke löst das Problem mit überfüllten Stehplatzbereichen übrigens wie folgt, anders als Kaiserslautern: Am Stadioneingang bekommt jeder Fan mit Stehplatzkarte ein Armband angelegt, mit dem er am Blockeingang Zutritt zur Nordkurve erhält (nähere Infos hier). Eine Sektorentrennung gibt es in der Arena nicht beziehungsweise nur zum Gästebereich.

Obwohl alle Tickets für den Heimbereich im Mitgliederverkauf des S04 abgesetzt wurden, konnten sich einige Lautrer auch um den Gästeblock herum eindecken oder wurden von befreundeten Schalkern mitversorgt, sodass wohl etwa 7.000 Mitreisende die Roten Teufel nach vorne peitschen werden. Das Stadion öffnet zwei Stunden vor Anpfiff um 18:30 Uhr. Wer kurzfristig noch ein Ticket sucht oder übrig hat, kann es über die DBB-Kartenbörse mit fairen Preisen von Fans für Fans versuchen. Die Chancen sind aber wie bei allen stark nachgefragten Spielen sehr gering.

Alle wichtigen Informationen zur Anreise, Parken, den zugelassenen Fan-Utensilien und zu vielem mehr findet Ihr auf der Homepage des FCK. Die Partie wird live im Free-TV bei "Sport1" übertragen.

O-Töne

FCK-Trainer Dirk Schuster: "Wir haben die Auftakt-Niederlage meines Erachtens ganz gut weggesteckt. Schalke ist ein Schwergewicht der Zweiten Liga. Wir müssen mehr Offensivaktionen starten als letzte Woche und die kleinen Fehler vermeiden. Es wird eine große Herausforderung, aber auch eine schöne Aufgabe."

Schalke-Trainer Thomas Reis: "Wer für Schalke 04 spielt, hat immer Druck. Aber es ist positiver Druck. Leider haben wir aus Hamburg nichts mitgenommen - trotz drei geschossener Tore. Jetzt ist das erste Heimspiel da. Lautern hat auch null Punkte. Wir wollen die ersten Punkte holen, um unser Ziel zu erreichen."

Daten und Fakten

Voraussichtliche Aufstellung:

Schalke 04: Müller - Brunner, Baumgartl, Kaminski, Ouwejan - Drexler, Schallenberg, Ouedraogo - Karaman, Terodde, Mohr

Es fehlen: Cissé (Gelb-Rot-Sperre), Fährmann (Aufbautraining nach Muskelfaserriss), Greiml (Kreuzbandriss)

1. FC Kaiserslautern: Luthe - Elvedi, Kraus, Tomiak - Zimmer, Raschl, Niehues (Ritter), Zuck - Opoku, Ache (Boyd), Redondo

Es fehlen: keiner

Quelle: Der Betze brennt / Autor: Florian Reis


Vorherige Meldungen ab 31.07.2023:


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Samstag, 20:30 Uhr: Die Roten Teufel zurück auf Schalke

Der 1. FC Kaiserslautern darf sich im ersten Auswärtsspiel der neuen Saison gleich auf eine stimmungsvolle Kulisse freuen. Mit Schalke 04 geht es gegen den Top-Favoriten der Zweiten Liga, der ebenfalls mit einer Niederlage gestartet ist.

Am Betzenberg ist nach der Auftaktpleite gegen St. Pauli Wunden lecken angesagt. Die Stimmung war ein, zwei Tage gedrückt, aber der Blick geht langsam schon wieder nach vorne. Dies sollte auch gar nicht schwer fallen, schließlich steht am Samstagabend die erste Auswärtsfahrt nach Gelsenkirchen seit über elf Jahren an. In jener Saison 2011/12, in der dem FCK sonst nahezu nichts gelang, sorgten Christian Tiffert und Dorge Kouemaha mit einem 2:1-Sieg auf Schalke für eines der wenigen Highlights.

Damals wie heute ist die Paarung der beiden Traditionsvereine eine für echte Fußballromantiker. Ganze 87 Mal trafen S04 und FCK aufeinander, die Knappen (33 Siege) haben in der Statistik leicht die Nase vor den Roten Teufeln (30 Siege). Und auch wenn der Bundesliga-Absteiger der Aufstiegsfavorit schlechthin ist, starteten die Königsblauen wie die Lautrer mit einer Auftakt­niederlage gegen Hamburg in die Saison. Während die Schuster-Elf gegen St. Pauli knapp 1:2 unterlag, musste sich das Team von Thomas Reis beim ebenfalls ambitionierten HSV sogar spektakulär mit 3:5 geschlagen geben - und es hätte sogar locker acht oder neun Gegentore hageln können. Es besteht also keinerlei Grund für die FCK-Karawane, mit mehr Angst als Respekt die Auswärtsfahrt in den Ruhrpott anzutreten.

Hoffnung bei Ache und Boyd, Zimmer nach Rot-Sperre zurück

Nach der Spielanalyse am Sonntag und einem trainingsfreien Montag startet der FCK am Dienstag die detaillierte Vorbereitung auf die Partie am Samstagabend. Leichte Entwarnung gibt es von der medizinischen Abteilung: Beim ersten Saison-Torschützen Ragnar Ache, der sich kurz vor dem Ende der Partie gegen Sankt Pauli nach einem 70-Meter-Abwehrsprint verletzt hatte, konnte zumindest eine schwerwiegende Verletzung bereits ausgeschlossen werden. Vermutlich hat er sich eine Innenbanddehnung oder Ähnliches zugezogen. Dirk Schuster hofft auf eine schnelle Rückkehr seines Stürmers ins Training. Gleiches gilt für Terrence Boyd, der nach seiner Knie-Überlastung zum Saisonauftakt noch geschont worden war, um keinen deutlich längeren Ausfall zu riskieren. Er trainiert schon seit mehreren Tagen wieder mit der Mannschaft. Zudem dürfte Jean Zimmer nach seiner abgelaufenen Rot-Sperre wieder den Startelf-Platz vom am 0:1-Gegentreffer von St. Pauli beteiligten Erik Durm übernehmen.

Der S04 muss derweil am Wochenende auf Ibrahima Cissé verzichten. Der Verteidiger hatte gegen den HSV die Gelb-Rote Karte gesehen und fehlt gesperrt. Für ihn könnte Neuzugang Timo Baumgartl zu seinem Schalke-Debüt kommen. Im Tor wird erneut der Ex-Lautrer Marius Müller stehen, der seit diesem Sommer bei den Knappen unter Vertrag steht und trotz der fünf Gegentore in Hamburg einer der besten Spieler war.

Öffentliches Training am Dienstag, über 60.000 Zuschauer am Samstag

Interessierte Kiebitze oder auch Familien, die die Sommerferien ausnutzen wollen, sind vom FCK am Dienstag zu einer öffentlichen Trainingseinheit eingeladen. Los geht es um 15:00 Uhr im Sportpark Rote Teufel (Mehlingen). Neben Eindrücken von der Mannschaft besteht danach üblicherweise auch die Gelegenheit für Autogramme und Selfies.

Und auch wenn beide Kontrahenten mit Niederlagen gestartet sind und dementsprechend unter Druck stehen, wird am Samstag die Kulisse erstklassig sein: Die Arena Auf Schalke ist mit rund 62.271 Zuschauern ausverkauft, darunter werden um die 7.000 Betze-Fans sein.

Abschließend noch ein Hinweis in eigener Sache, weil häufig die Nachfrage kommt: Wir veröffentlichen an dieser Stelle jede Woche - sofern verfügbar - den Termin des nächsten öffentlichen FCK-Trainings. Gerne weitersagen, die entsprechende Newsmeldung erscheint meistens montags auf DBB.

Quelle: Der Betze brennt

Weitere Links zum Thema:

- Ãœbersicht: Kompletter Team-Status des 1. FC Kaiserslautern


Ergänzung, 02.08.2023:

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Foto: Imago Images

Gegner-Check Schalke: Mit tiefen Pässen Wunder bewirken

Nach einer vergeigten Heimpremiere will der 1. FC Kaiserslautern ausgerechnet bei Schalke 04 in die Spur finden. Die Knappen sind mit einer 3:5-Niederlage spektakulärer, aber nicht unbedingt besser in die Saison gestartet.

Anspruch und Wirklichkeit: Auf Schalke haben sie Abstieg gelernt. Hoffen sie zumindest. Die aktuelle Rückkehr ins Unterhaus ist die fünfte ihrer Bundesliga-Geschichte, die letzte liegt gerade mal zwei Jahre zurück. Diesmal aber soll es keine Untergangsstimmung geben, kein Köpferollen, keinen Ausverkauf, keinen totalen Neuaufbau. Darum soll auch die kurzfristige Trennung vom Vorstandsvorsitzenden Bernd Schröder nicht so gedeutet werden, als sei man von dieser Einstellung schon wieder abgerückt. Der Aufsichtsrat sei lediglich mit Schröders Management in Sachen Sponsoring unzufrieden gewesen, heißt es, Sportvorstand Peter Knäbel habe weiter freie Hand. Auch an Trainer Thomas Reis hielt die Vereinsführung nach dem Abstieg fest. Warum auch nicht? In der Rückrundentabelle 2022/23 hatten die Königsblauen mit dem Coach, der seit Oktober 2022 im Amt ist, als Achter abgeschlossen, das Genick gebrochen hatte ihnen die schwache Hinserie. Und Reis gibt sich selbstbewusst: "Ich will direkt wieder aufsteigen. Da lehne ich mich weit aus dem Fenster", erklärt er im Sonderheft des "Kicker". Der Anhang nimmt die Zweite Liga ebenfalls mit voller Leidenschaft an: Für die acht Heimspiele der Hinrunde waren sämtliche Tickets bereits innerhalb von zwei Stunden ausverkauft. Der Saisonstart beim Hamburger SV mag nicht optimal gelaufen sein. Spektakulär war dieses 3:5 aber auf jeden Fall, und es wird die Schalker Zuversicht kaum erschüttern. Den Druck, zur Heimpremiere gegen den FCK zu siegen, erhöht die Niederlage natürlich nochmal zusätzlich, doch der war auch zuvor schon immens.

Die Neuen: Vor allem im zentralen Mittelfeld hat Schalke aufgerüstet. Mit Ron Schallenberg vom SC Paderborn holte Knäbel den vielleicht stärksten Sechser der vergangenen Zweitliga-Runde - einen von dem Schlag, wie ihn Lautern derzeit noch sucht. Mit Paul Seguin von Union Berlin und dem zuletzt an Nürnberg verliehenen Lino Tempelmann vom SC Freiburg kamen Erfahrung und Talent, die auch höheren Ansprüchen genügen. Mit Florian Flick, bisher an den 1. FC Nürnberg ausgeliehen, wurde ein Sechser zunächst zurückgeholt. Er fällt aber zurzeit wegen eines Mittelfußbruches aus und ist nun außerdem fest ins Frankenland gewechselt. Ihn hätte auch der FCK gerne verpflichtet. Mit Niklas Tauer haben die Knappen einen weiteren, noch entwicklungsfähigen Mittelfeldmann von Mainz 05 ausgeliehen. Und das, obwohl mit Dominick Drexler und Danny Latza auch noch erfahrene Veteranen für die zentralen Positionen zur Verfügung stehen. Doch was machte Reis zum Saisonauftakt? Er nominierte trotz dieses stattlichen Angebots den erst 17-jährigen Knappen Assan Quédraogo in die Startelf. Und der spielte stark auf und traf zum zwischenzeitlichen 1:1. Tempelmann und Seguin waren allerdings auch angeschlagen. Mit Bryan Lasme kam außerdem ein wuchtiger Stürmer von Zweitliga-Absteiger Bielefeld. Nach dem längerfristigen Ausfall des Stamm-Innenverteidigers Leo Greiml sicherte sich Schalke zuletzt noch die Dienste des ehemaligen Stuttgarters Timo Baumgartl, der vom PSV Eindhoven kam. Das größte Aha-Erlebnis aber dürfte den mitreisenden Lautern Fans aber der Blick aufs Schalker Tor bescheren: Dort steht derzeit Marius Müller, einst Flugschüler Gerry Ehrmanns. Knäbel hat ihn vom schweizerischen FC Luzern nach Deutschland zurückgeholt. Der nunmehr 30-Jährige hat sich in der Vorbereitung direkt als Nummer 1 etabliert, da die eigentliche Nummer 1, Ralf Fährmann mit einem Muskelfaserriss ausgefallen war. In Hamburg soll er trotz der fünf Gegentore zu den Besten gehört haben.

Die Formation: In Hamburg begann Reis mit einem klar strukturierten 4-3-3. Es spricht einiges dafür, diese Grundordnung beizubehalten. Angesichts des breiten Angebotes fürs Dreier-Mittelfeld, das dem Trainer zur Verfügung steht, und der Tatsache, dass mit Ibrahima Cissé gegen Kaiserslautern ein weiterer Innenverteidiger ausfällt - er sah an der Elbe Gelb-Rot. Zudem mag Kapitän und Mittelstürmer Simon Terodde Nebenleute auf den Flügeln, die ihn mit Flanken versorgen. Beim HSV durften Tobias Mohr und Kenan Karaman von Beginn ran, mit Lasme und dem talentierten Soichiro Kozuki hätte der Trainer aber starke Alternativen in der Hinterhand. Respekt geboten ist zudem vor der linken Klebe des Außenverteidigers Thomas Ouwejan, mit der dieser in Hamburg die zwischenzeitliche 2:1-Führung der Schalker besorgte.

Zahlenspiele: Fünf Gegentreffer zum Saisonauftakt, da dürfte klar sein, wo den Schalkern der Schuh drückt. Die Abwehr galt nach Greimls Ausfalls auch zuvor schon als Schwachstelle. Jetzt muss auch noch Cissé ersetzt werden. Für ihn könnte nun zwar Neuzugang Baumgartl in die Startelf rücken, doch der muss sich aber erst mal an seine neuen Nebenleute gewöhnen. Man wird’s bei den Königsblauen wohl kaum hören wollen, aber: In der Startphase einer Saison zu viele Wechsel im Defensiv-Verband vornehmen zu müssen, hat schon so manchen Topfavoriten gleich auf den ersten Metern ausgebremst. Und oft genug kam der dann auch im weiteren Verlauf der Runde nicht mehr richtig in Fahrt. Andererseits hat S04 auswärts bei einem anderen Topfavoriten der Liga drei Treffer erzielt, das will erst einmal geschafft sein. Und das mit insgesamt nur sechs Torschüssen und bei einem xGoals-Wert von 1,50. Da aber ließe sich drüber streiten, ob das Effizienz war oder einfach nur Glück im Abschluss. Der FCK-Elf wurde nach ihrem 1:2 gegen St. Pauli vorgehalten, dass sie 6,4 Kilometer weniger lief als der am Ende siegreiche Gegner: Insgesamt waren es nur 112,7 gegenüber 119,1 Kilometern. In dieser Beziehung waren die Schalker gegen den HSV nicht besser, wieselten sogar nur 109,2 Kilometer, während die Kontrahenten summa summarum 115,9 Kilometer zurücklegten (Quelle: bundesliga.de). Will sagen: Spektakulärer verloren zu haben, heißt nicht unbedingt, besser gespielt zu haben.

Fazit: HSV-Trainer Tim Walter wurde nach dem 5:3-Sieg dafür gefeiert, dass er endlich mal von seinem geliebten Kurzpassspiel abrückte und sein Team mit wiederholt tiefen Bällen im Rücken der Schalker Abwehrspieler operieren ließ. Wenn dies das Erfolgsrezept gegen die Königsblauen war, dürfen sich die Lautrer ja Hoffnung machen, denn: Nach Ballgewinn lang und weit in die Spitze spielen, das ist doch genau der Stil eines Dirk Schuster-Teams. Ganz so einfach aber wird’s wohl doch nicht werden. Wer sich die Hamburger Treffer nochmal in Ruhe ansieht, erkennt: Zwei Mal trafen sie nach schnellem Umschaltspiel, drei Tore, darunter auch der Elfmeter zum 2:2, wurden durch kluge Anspiele in den Strafraum eingeleitet. Was zeigt: Man muss diese sicher noch nicht sattelfeste Hintermannschaft stressen, im Angriffsdrittel mehr als ein, zwei Ballkontakte suchen. Vom FCK zu erwarten, dass er in der Arena AufSchalke sein Heil in der Offensive sucht, wäre allerdings arg realitätsfremd. Doch wie wäre es auch beim Stand von 0:0 mal wieder mit kurzen Phasen des Angriffspressings, so wie beispielsweise beim 2:0-Sieg gegen den HSV im April? Seither hat man derlei kaum noch von den Roten Teufeln gesehen. Falls der 1,91 Meter-Schlaks Quédraogo wieder im offensiven Mittelfeld der Schalker aufläuft, wär’s nicht angezeigt, wieder mit den wesentlich kleiner gewachsenen Marlon Ritter und Tobias Raschl vor der Dreierkette zu beginnen, zumal Ritter gegen St. Pauli nicht unbedingt Eigenwerbung für sich betrieb. Besser noch als Julian Niehues wäre Boris Tomiak als Gegenspieler für Quédraogo geeignet, auch, um die Zweikampfwerte im Mittelfeld zu erhöhen. Die könnten sich auf der rechten Abwehrseite ebenso verbessern, falls Jean Zimmer für Erik Durm in die Startelf zurückkehrt.

Quelle: Der Betze brennt


Ergänzung, 03.08.2023:

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Foto: Daniel Krämer

Rote Teufel fahren mit Mut, Ache und Boyd nach Schalke

Der 1. FC Kaiserslautern blickt mit Vorfreude und Ehrgeiz seiner ersten Auswärtsaufgabe entgegen. Bei Schalke 04 stehen mit Terrence Boyd und Ragnar Ache zwei wichtige Offensiv-Alternativen wieder zur Verfügung.

"Wir haben uns gegen St. Pauli ein Stück weit selbst beschissen. Die Mannschaft hat die Niederlage aber ganz gut weggesteckt", erklärt Dirk Schuster die Auftaktpleite vom vergangenen Wochenende für abgehakt. Mit Blick auf das erste Auswärtsspiel der Saison bei Zweitliga-Favorit Schalke (Samstag, 20:30 Uhr) wollen sich die Roten Teufel keineswegs von vornherein verstecken. Der FCK-Trainer weiter: "Es kann ein geiles Spiel für uns geben. Ein ausverkauftes Haus zur Prime-Time, das wird eine große Herausforderung, aber auch eine schöne Aufgabe. Wir haben schon in der letzten Saison gezeigt, dass wir gegen namhafte Gegner, die wirtschaftlich mehr Spucke als wir haben, mithalten können. Ich weiß, dass wir Schalke vor vollem Haus einen heißen Tanz bieten werden. Wir haben großen Respekt, aber wir rechnen uns auch Chancen aus und sind uns der großartigen Unterstützung unserer Fans bewusst. Ich erwarte von meiner Mannschaft einen mutigen und beherzten Auftritt, mit Disziplin sauber zu verteidigen, mehr Offensivaktionen zu starten und Zielstrebigkeit in Richtung gegnerisches Tor."

Ache und Boyd im Kader, aber noch nicht bei 100 Prozent - Zimmer nach Rot-Sperre wieder in der Mannschaft

Gute Nachrichten gibt es von der medizinischen Abteilung. Sowohl Terrence Boyd (nach Knie­pro­blemen) als auch Ragnar Ache (nach Bänderdehnung) sind wieder ins Training eingestiegen und werden laut Schuster definitiv im Kader stehen. Beide Torjäger stehen allerdings körperlich noch nicht bei 100 Prozent, so der FCK-Trainer. Vor der Rückkehr steht außerdem Kapitän Jean Zim­mer, der seine Rot-Sperre aus der vergangenen Saison verbüßt hat. Weil auch der am Dienstag im Training wegen muskulärer Probleme geschonte Julian Niehues einsatzbereit ist, können die Roten Teufel personell aus dem Vollen schöpfen. Offen lässt Schuster noch die System-Frage. Ein 3-4-3 mit offensiver Dreierreihe ist ebenso eine denkbare Option wie ein 4-2-3-1.

Die Arena AufSchalke wird mit 62.271 Zuschauern bis auf den letzten Platz gefüllt sein, exakt 5.919 Karten wurden für den offiziellen Gästebereich verkauft.

» Zum Video: Pressekonferenz vor dem Auswärtsspiel bei Schalke 04

Alle weiteren Informationen zum FCK-Spiel auf Schalke folgen morgen im ausführlichen Vorbericht auf Der Betze brennt.

Quelle: Der Betze brennt


Ergänzung, 04.08.2023:

Boyd: "Was das Knie angeht: Vollgas. Es geht alles wieder"

Zum Zweitliga-Auftakt gegen den FC St. Pauli war Terrence Boyd zum Zuschauen verdammt. Jetzt will der FCK-Stürmer wieder angreifen. Und er ist heiß auf das Spiel beim FC Schalke 04.

"Seit Ende letzter Woche bin ich wieder im Mannschaftstraining", sagt Boyd. "Du bist einfach froh, wenn du weißt, dass du nicht eingeschränkt bist und keine Angst hast, irgendwelche Bewegungen zu machen. Also was das Knie angeht: Vollgas. Es geht alles wieder."

» Zum Video: Terrence Boyd vor dem Auswärtsspiel auf Schalke

"Natürlich habe ich Lust auf die Startelf. Aber das ist alles im Austausch mit dem Trainerteam und der medizinischen Abteilung", sagt Boyd. "Ich werde fürs Kicken bezahlt. Der Trainer wird dafür bezahlt, den Überblick zu behalten und Entscheidungen zu treffen." Bank, Startelf, einige Minuten - nach den vergangenen Wochen seien alle Entscheidungen vertretbar, meint Boyd. (…)

Quelle und kompletter Text: SWR



Beitragvon coppola1 » 31.07.2023, 17:33


Ich hoffe einfach,dass wir irgendwie was mitnehmen und Schalke sich erst noch finden muss. 0 Punkte nach zwei spielen wären sehr sehr suboptimal.



Beitragvon Ultradeiweil » 31.07.2023, 17:40


Schalke hat extreme Probleme in der Abwehr..die ist absolut desolat..bekommen sie das nicht in den Griff (davon geh ich aus da cisse auch noch gesperrt ist) haben wir durchaus die Chance etwas zu holen sogar 3 Punkte..

Aber dazu müssen wir einfach versuchen auch mal nach vorne mutiger zu spielen...und NEIN es muss nicht blind angerannt werden ..

Allerdings muss eine Steigerung her von unserem Trainer und der Mannschaft..
Fankultur erhalten

Olé Rot Weiß so laaft die Geschicht



Beitragvon MarcoReichGott » 31.07.2023, 18:16


Ich würde grundsätzlich sehr gerne im 4-1-4-1 gegen Schalke auflaufen. Setzt aber halt ein bißchen vorraus, dass Boyd oder Ache einsetzfähig sind.

Luthe
Zimmer-Elvedi-Tomiak(Kraus)-Zuck
Niehus
Opoku-Klement-Raschl-Redondo
Boyd/Ache



Beitragvon Miggeblädsch » 31.07.2023, 18:33


Meine Aufstellung wäre:
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Im Bild als Viererkette dargestellt, aber wenn Niehues statt Ritter spielt, dann ist da auch 'ne Dreierkette drin. Natürlich ist mir klar, dass dies ein reines Wunschdenken ist.

Ich rechne vielmehr mit folgender Aufstellung:
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Wenn wir auf Schalke mauern, verlieren wir knapp. Denn Schalke hat eine gute, effiziente Offensive. Die können wir nicht über 90+ Minuten wegverteidigen, irgendwann fressen wir eins. Aber sie wackeln in der Abwehr wie Milchzähne. Ich würde tatsächlich von Anfang an auch nach vorne spielen. Nicht blind, aber schon auch mit Tempo und Risiko. Klement ist ein MUSS in diesem Spiel. Wir brauchen ein wenig Kontrolle im Mittelfeld und bestimmt gibt's mal einen Freistoß oder Eckball für uns. Wenn Klement in diesem Spiel nicht auflaufen sollte, werden wir ihn wohl nie wieder im Trikot der roten Teufel sehen...
Jetzt geht's los :teufel2:



Beitragvon luckyluki » 31.07.2023, 18:35


Ich hoffe, ich schreibe diesen Beitrag im richtigen Thread. Wir planen, mit dem Auto nach Gelsenkirchen zu fahren und möchten gerne wissen, wo wir am besten parken können, um nach dem Abpfiff schnellstmöglich wegzukommen. Hat jemand von euch Tipps?



Beitragvon DieWalzFunDePalz » 31.07.2023, 18:54


Ich würde gerne im 5433 spielen, damit wir sicher 3 Punkte einfahren können und endlich mal ofensiv unterwgs sind. Spässle gmocht :D


Meine Aufstellung wäre diese:

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Für mich ist Kraus ein Muss, seine Erfahrung ist unbezahlbar, auch wenn er nicht der Schnellste ist.

Ansonsten mutig ofensiv, im Gegendatz zu dem was wir schon lange spielen. Natürlich weiss ich das wir so nicht auflaufen, aber hier kann man das ja mal ausprobieren. :teufel2:
Der Typ ist so quirlig, der geht nach dir in die Drehtür und kommt vor dir wieder raus.“
Bela Rethy



Beitragvon FightForBetze » 31.07.2023, 18:55


Bezweifle das wir da eine realistische Chance haben. Wer das Spiel HSV gegen Schalke gesehen hat, weiß das da zwei Aufstiegsaspiranten gespielt haben. Das war Fußball auf einem anderen Level. Unsere Gegner kommen noch. Gegen Elversberg müssen 3 Punkte her!



Beitragvon ChrisW » 31.07.2023, 19:46


Miggeblätsch, deine zweite Aufstellung könne die gesamte Vorrunde spielen und würde nicht ein Tor erzielen :lol: :lol:
Aber geil dieser Stahlbeton.
Das Schlimme daran ist das Kernchen Wahrheit.



Beitragvon Forever Betze » 31.07.2023, 20:15


DieWalzFunDePalz hat geschrieben:Meine Aufstellung wäre diese:

[ Bild ]

Für mich ist Kraus ein Muss, seine Erfahrung ist unbezahlbar, auch wenn er nicht der Schnellste ist.

Wüsste nicht wieso wir Elvedi und Raschl auf die Bank setzen sollten. Die besten Spieler für mich gewesen neben Ache. Elvedi ist sowieso IV Nummer 1 bei Schuster denke ich, da er in fast jedem Vorbereitungsspiel in der Startelf stand und der Einzige Spieler im FCK Kader im letzten Test gegen Homburg war, der 90. Minuten auf dem Feld stand.



Beitragvon BB » 31.07.2023, 20:53


--------------Luthe--------------
-----Elvedi - Kraus - Tomiak-----
Zimmer - Raschl - Niehues - Puchacz
-------------Klement-------------
---------Tachie - Opoku----------

Ich gehe davon aus, dass es bei Boyd allenfalls für 30min reicht und Ache komplett ausfällt. Statt Tachie könnte man auch Hanslik oder Zolinski bringen. Von Tachie verspreche ich mir aber mehr Torgefahr bzw. noch ungefährlicher als die anderen zwei kann er kaum sein. :D Lobinger will ich echt nicht mehr sehen. Ritter hat sich am Samstag für die Bank empfohlen. Wir gewinnen übrigens 2:0. Fragt mich aber nicht wie.
Zuletzt geändert von BB am 31.07.2023, 20:57, insgesamt 1-mal geändert.
"Denn solche Hass kann nur entstehen, wenn da ist unbändige Liebe."



Beitragvon since93 » 31.07.2023, 20:56


FightForBetze hat geschrieben:Bezweifle das wir da eine realistische Chance haben. Wer das Spiel HSV gegen Schalke gesehen hat, weiß das da zwei Aufstiegsaspiranten gespielt haben. Das war Fußball auf einem anderen Level. Unsere Gegner kommen noch. Gegen Elversberg müssen 3 Punkte her!


Sorry, aber ich hasse solche destruktiven Kommentare. Diese Liga ist so dermaßen eng... da hat jede Mannschaft in jedem Spiel eine realistische Chance.



Beitragvon BB » 31.07.2023, 21:02


FightForBetze hat geschrieben:Bezweifle das wir da eine realistische Chance haben. Wer das Spiel HSV gegen Schalke gesehen hat, weiß das da zwei Aufstiegsaspiranten gespielt haben. Das war Fußball auf einem anderen Level. Unsere Gegner kommen noch. Gegen Elversberg müssen 3 Punkte her!

Du hast aber schon gesehen dass da in Hamburg auch die Blauen mitgespielt haben oder? In Sachen HSV gebe ich dir ja sogar recht, die waren beeindrucken aber Schalke?? Die haben über 30 (in Worten: Dreißig!) Chancen zugelassen, haben vorne aus jedem Schuss ein Tor gemacht und hinten nen super Torwart gehabt. Normal hätte das 7:1 ausgehen müssen. Vor dem Schalke von Freitag habe ich mal so gar keine Angst. Da sollte Schuster durchaus den einen oder anderen "Lösungsvorschlag anbieten" können. lol
"Denn solche Hass kann nur entstehen, wenn da ist unbändige Liebe."



Beitragvon FCK1104 » 31.07.2023, 21:08


Da es Schuster ist rechne ich mit 5er Kette und ungefähr so wie in beiden Spielen gegen den HSV.
Also auch mit Zolinski auf der 10!

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Kann mir aber auch vorstellen, dass wir auf ein „defensives“ 4-3-3 gehen werden, alleine um mit Opoku und Redondo in schnelle Umschaltmomente zu kommen.
Haben wir auch letzte Saison das ein oder andere mal gegen „größere“ Gegner gespielt. Nur ist die Frage hier, ob es nicht vielleicht doch ein wenig zu offensiv wäre.

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Beitragvon Nicoderon » 31.07.2023, 21:10


Nicht die beste Quelle aber Kickbase meldet mir Ache seit 5 min als offiziell verletzt. Konnte dazu im Netz keine Meldung finden.

Nur zur Sicherheit, mir geht's nicht um Kickbase, ich habe Angst, dass wir Samstag ohne Ragnar auflaufen müssen



Beitragvon Hatschongelb » 31.07.2023, 21:26


@Nicoderon:
Kickbase ist genauso eine Quelle wie Liga-2.de. Als ob die was wüssten, was z. B. die Rheinpfalz nicht weiß.



Beitragvon BB » 31.07.2023, 21:30


FCK1104 hat geschrieben:Da es Schuster ist rechne ich mit 5er Kette und ungefähr so wie in beiden Spielen gegen den HSV.
Also auch mit Zolinski auf der 10!

Auch das ist eine realistische Option und wenn es so perfekt aufgeht wie gegen den HSV, warum nicht. Deine Aufstellungen haben nur den Haken, dass bei dir jeweils Ache spielt. Wenn der tatsächlich eine Innenbanddehnung hat, dann sehen wir ihn frühestens gegen Elversberg wieder, denke ich. Selbst wenn es nur eine leichte ist, könnte er vielleicht unter Schmerzen schon früher spielen, aber das Risiko wäre viel zu groß.
"Denn solche Hass kann nur entstehen, wenn da ist unbändige Liebe."



Beitragvon FCK1104 » 31.07.2023, 21:43


Dann müsste man schauen wie es eventuell um Tachie oder Boyd steht.
Würde in den zwei Systemen aber nicht unbedingt einen großen Unterschied machen meiner Meinung nach.
So lange nicht ein großer Qualitätsabfall zu spüren ist könnte man Ache halbwegs ersetzen.

Das Grundgerüst könnte aber so stehen, ich bin sehr gespannt was Schuster versucht und ob es dann so ähnlich aussehen wird.



Beitragvon ExilDeiwl » 31.07.2023, 23:40


Ich bezweifle auch, dass Ache spielen wird, selbst wenn es „nur“ eine Innenbanddehnung ist. Ob Boyd schon so weit ist, dass Schuster ihn für einen Startelfkandidaten hält? Unsicher. Insofern werden wir vermutlich wieder Lobinger im Sturm sehen…

Ansonsten sehe ich es ähnlich wie @Miggeblädsch. Die Abwehr von Schalke wäre knackbar - wenn wir mutig nach vorne spielen (aber keinen Hurra-Fußball :wink: ). Die Schalker Offensive hingegen müssen wir von unserem Strafraum fernhalten. Sonst gibt‘s auf den Deckel. Schalke hat nicht verloren, weil sie eine schlechte Offensive hätten, sondern weil sie defensiv ein Schweizer Käse sind. Wenn wir was mitnehmen wollen, dann nur mit Mut, aber ohne hinten aufzumachen. Die große Frage ist: wie ist das zu bewerkstelligen? Hinten dicht halten gegen eine offensiv gute Mannschaft und trotzdem Druck auf deren Abwehr erzeugen? Raschl und Niehues wären bei mir gesetzt. Dann käme es bei mir sehr darauf an, wie sich Ritter im Training gibt. Ggf. bekäme Klement bei mir die Chance auf einen Platz in der Startelf, zulasten Ritter. Wobei ich mir den in guter Form schon auch vorstellen könnte. Da müsste aber das eine oder andere Schippchen von ihm oben drauf kommen…
Nein, es geht mir NICHT um Hurra-Fußball!

🇺🇦 STOP WAR! FUCK PUTIN! 🇺🇦



Beitragvon HD890 » 01.08.2023, 08:37


Moin,

hier miene Aufstellung:

Bild

Dazu bedarf es natürlich einiger Erläuterungen der taktischen Feinheiten.
Inzwischen sollte der sogenannte Schusterball ja allseits bekannt sein, hierbei handelt es sich quasi um den nächsten Entwicklungsschritt unseres Systems in einem defensiven 8-1-1.

Zum Sturm: Erklärt sich von selbst, Lobinger spielt halt. Boyd frühestens ab der 86. Minute

Defensives Mittelfeld: Ritter mit der Aufgabe den Gegner zu provozieren und nach jedem harten Zweikampf auf dem Boden liegen zu bleiben. Wenn Ritter dann Gelb sieht, kommt Klement um richtung eigenes Tor zu dribbeln und dort die Bälle zu verteilen.

Abwehr: Zolinski links an der Eckfahne, da richtet er am wenigsten Schaden an. Ansonsten alles was wir haben halt. Als extra-Absicherung falls doch einer durch kommt macht Zimmer dann die Notbremse. Solange das nicht nötig ist, spielen Zimmer und Zolinski jeweils Doppelpässe mit Luthe bi sder Gegner das 0-1 erzielt.

Spielidee: Aus leicht defensiver Grundordnung den Gegner mit Langholz auf Lobinger überrumpeln.


Aber mal im Ernst: Wenn Ache und/oder Boyd fit sind, glaube ich dran dass wir am Samstag was zählbares mitnehmen können :wink: Das WIE wird aber entscheidend sein, egal welches Ergebnis am ende auf der Tafel steht.



Beitragvon rudideivel » 01.08.2023, 09:23


Mag sein, dass Schalke in der defensive massive Probleme hat, aber die haben Terrodde vorne drinne, der ist für 2 Buden gegen unsere Abwehr gut. Zudem habe ich grundsätzlich das Vertrauen in Schusters Aufstellung verloren.



Beitragvon necrid » 01.08.2023, 09:32


@HD 890

Der verregnete Tag ist gerettet,
Ich schmeiß mich weg.Was ein geiler Post.



Beitragvon 2025BL1 » 01.08.2023, 09:50


@HD890

Wenn wir mit dieser Aufstellung :lol: gewinnen sollten , ist das WIE zunächst mal 2.rangig

Wie sagte doch einmal " der große Dicke aus LU-OG": "Entscheidend ist , was hinten rauskommt" :D
Zuletzt geändert von 2025BL1 am 01.08.2023, 10:43, insgesamt 1-mal geändert.
11Siege ..11 Remis für den sicheren 2.Ligaerhalt :teufel2: :doppelhalter: Gilt auch für die Saison2023/24



Beitragvon Bergerbetze » 01.08.2023, 10:39


HD890 hat geschrieben:Moin,

hier miene Aufstellung:

[ Bild ]

Dazu bedarf es natürlich einiger Erläuterungen der taktischen Feinheiten.
Inzwischen sollte der sogenannte Schusterball ja allseits bekannt sein, hierbei handelt es sich quasi um den nächsten Entwicklungsschritt unseres Systems in einem defensiven 8-1-1.

Zum Sturm: Erklärt sich von selbst, Lobinger spielt halt. Boyd frühestens ab der 86. Minute

Defensives Mittelfeld: Ritter mit der Aufgabe den Gegner zu provozieren und nach jedem harten Zweikampf auf dem Boden liegen zu bleiben. Wenn Ritter dann Gelb sieht, kommt Klement um richtung eigenes Tor zu dribbeln und dort die Bälle zu verteilen.

Abwehr: Zolinski links an der Eckfahne, da richtet er am wenigsten Schaden an. Ansonsten alles was wir haben halt. Als extra-Absicherung falls doch einer durch kommt macht Zimmer dann die Notbremse. Solange das nicht nötig ist, spielen Zimmer und Zolinski jeweils Doppelpässe mit Luthe bi sder Gegner das 0-1 erzielt.

Spielidee: Aus leicht defensiver Grundordnung den Gegner mit Langholz auf Lobinger überrumpeln.


Aber mal im Ernst: Wenn Ache und/oder Boyd fit sind, glaube ich dran dass wir am Samstag was zählbares mitnehmen können :wink: Das WIE wird aber entscheidend sein, egal welches Ergebnis am ende auf der Tafel steht.


Ich finde die Aufstellung mit Zuck zu offensiv, ist ja immerhin ein Auswärtsspiel. Also statt Zuck lieber Niehus als zweiten Libero neben Zimmer.
:nachdenklich:



Beitragvon ix35 » 01.08.2023, 10:56


@Bergerbetze
You make my day. Selten so gelacht über einen Beitrag. Klasse!! :lol:




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