Spielbericht: VfB Stuttgart - 1.FC Kaiserslautern 2:0

Spielbericht: VfB Stuttgart - 1.FC Kaiserslautern 2:0

Weniger Lautrer als in den Vorjahren, nämlich ca. 2.000 fanden den Weg ins Stuttgarter Ex-Neckarstadion, welches mit 35.000 Zuschauern insgesamt ganz gut gefüllt war. Verboten waren leider alle Fanutensilien, offiziell wegen den Rauchbomben aus dem Gästeblock im Vorjahr. Soviel vorweg: Diesmal rauchte es kein einziges mal bei den heute sehr disziplinierten FCK-Fans, hoffen wir also, dass im nächsten Jahr wieder Fahnen, Trommeln und Doppelhalter erlaubt sind.
So gab es heute leider nur von einer Seite ein Intro zu sehen, die VfB-Fans zeigten in ihrer Supporter-Ecke eben jene Fahnen und Doppelhalter, was ein gutes Bild abgab. Ein weniger gutes Bild gab das Spiel der Roten Teufel ab, bereits nach einer Viertelstunde war das Spiel entschieden: Zweimal konnten die Stuttgarter nach einem Eckball mutterseelenallein im Fünfmeterraum den Ball ins Tor köpfen. Fortan war der anfangs gute Support im Gästeblock natürlich im Eimer, so sehr sich die knapp 200 Ultras am unteren Zaun samt Megaphon-Mann auch bemühten. Die schwäbischen Fans in der Cannstatter Kurve hatten nun zwar leichtes Feiern, aber - auch aufgrund des fan-unfreundlichen Stadions - eine Glanzleistung lieferten sie ebenfalls nicht. Von dem Wort "Glanzleistung" jetzt eine Überleitung zum Spiel des FCK zu finden fällt nicht leicht... Ohne Tim Wiese hätte es zur Halbzeit auch schon 0:5 stehen können, die Leistung der Gastmannschaft schwankte lediglich zwischen "Arbeitsverweigerung" und "Unvermögen".
In der 2.Halbzeit ein ähnliches Bild, der FCK hatte während dem gesamten Spiel keine einzige Torchance. Zum Glück schalteten die Stuttgarter einen Gang zurück, so dass es letztendlich bei der 0:2-Niederlage blieb. Heute hätte wohl auch der beste Fan-Support die Mannschaft nicht mehr nach vorne treiben können, auch wenn gegen Spielende auch noch vereinzelt laute "Kaiserslautern"-Rufe sowie "You'll never walk alone" aus dem Gästeblock klang.
Man kann in Stuttgart verlieren. Aber nicht mit so einer Leistung, wenn man ohnehin schon mit null Punkten auf einem Abstiegsplatz steht. Nun hat Lautern sogar schon wieder die rote Laterne angenommen, die so garnicht passt zu den Roten Teufeln.
Kämpfen Lautern, kämpfen!!!

Ergänzung: Ehrliche Worte fand Erik Gerets nach dem Spiel: "Wenn wir so weiterspielen habe ich keine Zukunft in Kaiserslautern, weil ich es nicht verdiene."

Quelle: Der Betze brennt | Autor: Thomas

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