Riesenjubel im Lager des FCK: Durch ein 2:1 in Braunschweig senden die Roten Teufel im Abstiegskampf ein starkes Signal: "Wir leben auf jeden Fall", sagte Christoph Moritz nach dem Schlusspfiff. Für Trainer Michael Frontzeck war es ein Einstand nach Maß.
Der neue Coach des 1. FC Kaiserslautern verteilte sowohl an das Team als auch an die mitgereisten Fans ein großes Kompliment. Mit so vielen Anhängern an einem Sonntagmittag nach Braunschweig zu kommen, sei "schon ein Ausrufezeichen", sagte Frontzeck. Das habe er der Mannschaft auch mit auf den Weg gegeben. "Die Überzeugung ist noch da", so der FCK-Trainer. "Und genau so müssen wir auftreten."
Gerade die erste Halbzeit, in der Lukas Spalvis die Lautrer mit zwei Toren auf die Siegerstraße brachte, habe ihm "sehr gut gefallen", sagte Frontzeck, der in der Startformation mit Osayamen Osawe anstelle von Sebastian Andersson für eine kleine Überraschung gesorgt hatte. Hinten raus habe man dann auch Glück gehabt. Er habe sich aber genauso ein Spiel gewünscht, "in dem die Mannschaft alles auf dem Platz lässt. Heute sind wir belohnt worden".
Altintop-Debüt nach einer Stunde
Kapitän Moritz stellte seinerseits noch einmal die Rolle der drei Neuzugänge heraus, die dem Team "einen Schub gegeben haben". Jan-Ingwer Callsen-Bracker "coacht uns mit seiner Erfahrung und ist auch in der Kabine ganz wichtig", so der Mittelfeldmann. Das gleiche gelte für Halil Altintop, der nach gut einer Stunde für Ruben Jenssen in die Partie kam. "Wenn du in der 60. Minute Halil bringen kannst, gibt das einer jungen Mannschaft schon einen Schub", so Moritz. "Da ziehe auch ich mich dran hoch."
Frontzeck erklärte, er wolle eigentlich keinen Spieler aus dem guten Kollektiv herausheben. "Für Jan-Ole (Sievers) im Tor hat es mich aber sehr, sehr gefreut." Der Vertreter des gesperrten Marius Müller habe "ein richtig gutes Spiel gemacht", so der 53-Jährige. Für alle, die es in der Pfalz mit dem FCK halten, sei es jetzt erst einmal "eine angenehme Woche". Auf das Spiel könne man aufbauen und dann "das Heimspiel gegen Kiel angehen mit allem, was wir haben".
Quelle: Der Betze brennt