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Meier zur Kaderplanung:

Meier zur Kaderplanung: "Sind noch nicht am Ende"


Am Rande des Trainingsauftakts sprach Norbert Meier über die laufende Kaderplanung beim 1. FC Kaiserslautern. Auch zu den Personalien Mensur Mujdza und Julian Pollersbeck bezog der 58-jährige Stellung.

Knappe zwei Stunden dauerte die erste Trainingseinheit des FCK. Unter dem strengen Blick von Meier absolvierten die Roten Teufel einige Übungen mit und ohne Ball, ehe sich Lauterns Cheftrainer einige Minuten Zeit nahm, um über den Stand der Personalplanungen zu sprechen. Fünf Neuzugänge präsentierten die Roten Teufel bis zum Trainingsauftakt am Montag, am späteren Nachmittag folgte mit Baris Atik der sechste - die offizielle Bestätigung dieses Transfers steht allerdings noch aus.

FCK sucht Verstärkungen für Mittelfeld und Angriff

Atiks bevorstehende Präsentation ließ Meier aber bereits durchblicken. Darüber hinaus stellte der Trainer klar: "Wir sind noch nicht am Ende, das können Sie sich vorstellen." Konkret halte der FCK noch nach Verstärkungen im Angriff und im Mittelfeld, speziell auf den Außenpositionen Ausschau. "Wir sind guter Hoffnung, dass wir das zügig hinkriegen", so Meier, der bereits während seiner Urlaubs im engen Austausch mit Interims-Sportdirektor Boris Notzon stand.

In welcher Verfassung sich seine Spieler aus der Sommerpause zurückmeldeten, konnte der FCK-Coach noch nicht abschließend einschätzen. Eine exakte Feststellung der Fitnesswerte wird am Dienstag durch einen Laktattest folgen. Besonders hervor hob Meier aber das junge Durchschnittsalter seiner Mannschaft. "Wir haben sie sich heute mal einzeln vorstellen lassen: Wenn da mal einer über 20 ist, heißt das schon viel. Aber jung heißt ja nicht automatisch schlecht."

Pollersbeck-Poker? Meier: "Da haben wir keinen Einfluss drauf"

Dass Meier derweil mit dem Verbleib von U21-Nationaltorhüter Julian Pollersbeck rechnet, scheint eher unwahrscheinlich. "Da habe ich keinen Einfluss drauf, das sind die Dinge, die in anderen Gremien entschieden werden. Da spielen ganz andere Dinge eine Rolle", ließ er durchblicken.

Anders als Pollersbeck stand am Montag Mensur Mujdza wieder auf dem Trainingsplatz neben dem Fritz-Walter-Stadion. Der Außenverteidiger, der vergangenen Sommer zum FCK wechselte, aber aufgrund einer langwierigen Knieverletzung kein einziges Pflichtspiel bestritt, brachte sich mit viel Elan in die Übungen ein. Der 33-Jährige darf sich trotz auslaufenden Vertrags bei den Lautrern fithalten und empfehlen. "Das sind wir dem Jungen schuldig, er ist charakterlich sehr sauber", erklärte Meier. "Es geht ihm momentan wieder etwas besser. Aber ob das für den Leistungsfußball reichen wird, kann ich ihnen nicht sagen."

Norbert Meier

Quelle: Der Betze brennt

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