Gaus lobt die Defensivarbeit - Korkut erleichtert
Nach dem 1:0-Sieg in Fürth lobte Marcel Gaus die Defensivarbeit des FCK. Tayfun Korkut zeigte sich ob des ersten Auswärtssiegs erleichtert.
"In der ersten Hälfte waren wir die deutlich bessere Mannschaft", betonte Marcel Gaus, der allerdings das letzte Quäntchen Glück vermisste, um noch vor dem Pausenpfiff in Führung zu gehen. "Gott sei Dank haben wir in der zweiten Hälfte das 1:0 gemacht", war deshalb die Erleichterung umso größer.
"Wir haben gehofft, dass der Gegner körperlich nachlässt", beschrieb FCK-Coach Tayfun Korkut die Situation nach dem Treffer von Osayamen Osawe in der 51. Minute. "Aber dann hatten wir ein Phase, in der es uns Fürth sehr schwer gemacht hat." Die Hausherren wehrten sich nun nämlich vehement gegen die nächste drohende Liganiederlage und wurden von SpVgg-Trainer Stefan Ruthenbeck von der Seitenlinie angetrieben.
Fünferkette als Sicherheitsmaßnahme
"Fürth hat mit drei Mann nach vorne gespielt, dazu ganz weite Außen. Wir haben gesehen, dass wir in der Breite nicht mehr die Löchger gestopft bekommen", erklärte Gaus. Deshalb beorderte das Trainerteam mit Stipe Vucur einen weiteren Verteidiger auf das Feld und stellte auf eine Fünferkette um. "Das war in dem Fall genau richtig", befand Gaus.
So blieb es beim 1:0-Sieg und die FCK-Profis feierten mit etwa 1.500 mitgereisten Fans den ersten Auswärtsieg der Saison. "Endlich", entfuhr es Görtler. "Es war verdient, aber es war jetzt auch nicht so, dass wir 90 Minuten Vollgasfußball gespielt haben. So lange das gut geht, ist es natürlich okay." Ähnlich fiel das Fazit auch bei Tayfun Korkut aus: "Es war für uns ein sehr wichtiges Spiel, weil wir auswärts bislang wenig geholt haben."
Man habe gewusst, dass es ein echtes Geduldspiel werden könne, umso größer war die Erleichterung nach dem Führungstor. Beruhigend wäre dann allerdings noch ein zweiter Treffer gewesen, aber: "Die letzten Aktionen haben wir nicht ganz sauber zu Ende gespielt", haderte der 42-Jährige. Gaus erklärte das mit den weiten Wegen, die man zu gehen hatte und der vollen Konzentration auf die Defensivarbeit - durch die sich die Betze-Jungs aber letztlich den wichtigen Dreier retteten.
Quelle: Der Betze brennt