Neues vom Betzenberg

Landtag diskutiert über Subventionsvorwürfe

Die Politik im Landtag herzte gestern den 1. FC Kaiserslautern: Ministerpräsidentin Malu Dreyer (SPD) wünschte dem Club den Aufstieg in die Bundesliga, und auch der Mainzer Daniel Köbler (Grüne) hofft auf sportlichen Erfolg des Pfälzer Traditionsvereins. Anschließend hagelte es Kritik für die CDU-Opposition, weil sie dem Verein und der Region schade, wie Sprecher von SPD und Grünen verdeutlichten.

Die Landesregierung muss in den vergangenen Tagen ihre Archive in Sachen FCK ordentlich durchforstet haben. Dabei tauchte ein Vermerk auf, aus dem hervorgeht, dass die Stadt Kaiserslautern zusammen mit Fachanwälten im Jahr 2007 das Gespräch mit dem Bundeswirtschaftsministerium suchte. Dieses ist offiziell der Ansprechpartner der EU-Kommission.

Dabei ging es um die Frage, ob der öffentlich bezuschusste Ausbau des WM-Stadions in Brüssel angemeldet werden musste. Ergebnis: Nein, denn die Bundesrepublik wertete seinerzeit keines der zwölf WM-Projekte als solche Beihilfe. „Die Bundesrepublik hat damals offenkundig für alle Stadien eine Haltung entwickelt“, betonte Innenminister Roger Lewentz (SPD).

(...)

Quelle und kompletter Text: Allgemeine Zeitung

Weitere Links zum Thema:

- Sportpark-Kauf ohne Wertgutachten (SWR, 26.03.2014)
- Der Fluch des WM-Stadions (Wochenblatt, 26.03.2014)
- EU soll Pachtmodell prüfen - FCK will Klarheit (SWR, 25.03.2014)
- Europarechtler sieht Parallelen zu anderen EU-Verfahren (Allgemeine Zeitung, 24.03.2014)
- Subventionen: FCK widerspricht Medienberichten (fck.de, vom 24.03.2014)
- Kaiserslautern lässt FCK-Pachtmodell rechtlich prüfen (Rheinpfalz, 19.03.2014)
- "Rettet den 1. FCK vor der Landesregierung!" (Allgemeine Zeitung, 19.03.2014)
- Stellungnahme zum Vorwurf illegaler Subventionen (fck.de, 18.03.2014)
- Steuerzahlerbund sieht illegale staatliche Beihilfen beim FCK (Allgemeine Zeitung, 18.03.2014)

Kommentare 783 Kommentare | Empfehlen Artikel weiter empfehlen | Drucken Artikel drucken