Neues vom Betzenberg

Verwunderung über Stellungnahme der "Perspektive FCK"

Mit Verwunderung haben die Verantwortlichen des FCK die Stellungnahme der "Perspektive FCK" zum Thema "Abteilung Fans und fördernde Mitglieder" zur Kenntnis genommen (zur Stellungnahme). Der Verein stellt daher an dieser Stelle den entsprechenden Vorgang dar.

In einem ersten Gespräch Ende 2012 wurde den Antragstellern die Möglichkeit gegeben, ihre Ideen vorzustellen. Zu diesem Zeitpunkt waren die Vorstellungen noch sehr vage und wenig konkret. Daher wurde beschlossen, dass ein Konzept erstellt und eingereicht werden solle, was wenige Wochen später auch geschah. Dieses Konzept wurde ausführlich geprüft und im April 2013 im Rahmen eines Termins zwischen den FCK-Verantwortlichen und der "Perspektive FCK" durchgesprochen.

Dabei wurde herausgearbeitet, dass das besagte Konzept keine wesentlichen Punkte beinhaltet, die nicht schon über bestehende Strukturen des FCK abgedeckt sind. Zudem wurden im Verlaufe des Gespräches durch die "Perspektive FCK" keine objektiven Vorteile einer derart konzeptionierten Fanabteilung im Vergleich zu den bestehenden Strukturen zum Beispiel in der FCK-Fanbetreuung oder Mitgliederverwaltung aufgezeigt.

Vielmehr wurde das Gegenteil deutlich: Die Schaffung einer Abteilung birgt mit dem vorliegenden Konzept mehr Risiken, wie z.B. die Integration in die aktuell bestehenden Strukturen, Schaffung von Parallelstrukturen oder mangelnde Akzeptanz in Teilen der sehr vielschichten FCK-Fanszene. Das im Jahr 2010 gemeinsam von Fans und Verein erarbeitete und verabschiedete Fankonzept, welches explizit auf die Besonderheiten der FCK-Fanszene ausgelegte ist, sieht in seiner finalen verabschiedeten Fassung nicht die Schaffung einer Abteilung vor. Viele Punkte, die damals aus Fankreisen initiiert wurden, haben sich bisher als sehr positiv erwiesen. Darüber hinaus würde der Aufbau einer derartigen Abteilung einen sehr großen Aufwand bedeuten. Gleichzeitig ist sehr deutlich ersichtlich, dass die vorgeschlagene Finanzierung dem FCK auf anderer Ebene wesentlich schadet.

Fanabteilungen anderer Vereine, z.B. der HSV-Supporters-Club, wurden als nicht wirklich vergleichbar herausgearbeitet, da dieser vor 30 Jahren gegründet wurde. Zu einer Zeit also, als viele der heutigen Strukturen innerhalb der Profivereine noch nicht vorhanden waren.

Das grundsätzliche Problem, dass die Anzahl der ehrenamtlich aktiven Personen, die sich in Projekte von Fans für Fans einbringen, höher sein müsste, wird vom Verein weniger als ein strukturelles Problem angesehen. Daher formulierte der FCK das Angebot, engagierte Fans auch weiterhin bei konkreten Projekten zu unterstützen und gab als positives Beispiel etwa den Pinverkauf zur Anschaffung der Meisterschale an. Abschließend wurden drei wichtige Themenfelder (Mitgliederwerbung; Projekte für junge Fans; Einrichtung einer Stadionverbotskommission) definiert, bei welchen der Verein sehr gerne das Engagement der FCK-Fans unterstützt und fördert.

Der Vorstand des 1. FC Kaiserslautern nimmt daher mit Befremden zur Kenntnis, dass nachdem im angesprochenen Termin mit allen Beteiligten inhaltlich sachlich diskutiert wurde und alle Punkte belegt werden konnten, nun von Seiten der "Perspektive FCK" Schuldzuweisungen veröffentlicht werden. Der FCK wird zu gegebener Zeit das eingereichte Konzept veröffentlichen und die einzelnen Inhalte entsprechend kommentieren.

Quelle: fck.de

Weitere Links zum Thema:

- Perspektive FCK arbeitet weiter an Fanabteilung (Perspektive FCK, vom 03.05.2013)

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