Neues vom Betzenberg

Karl spürt die Reife für die Erste Liga

Es gibt Fußballer, die vor Mikrofonen und Fernsehkameras über sich hinauswachsen. Da werden die unglaublichsten Tore zu artistischen Kunststücken, die, selbstverständlich, exakt so geplant waren. Markus Karl gehört nicht dazu. „Der Torwart hat gut mitgeholfen. Der Schuss war ja mit Sicherheit haltbar“, sagt der im Winter von Union Berlin zum 1. FC Kaiserslautern geholte Sechser nach seinem aus dem Stand erzielten 25-Meter-Treffer zum 1:0 gegen Dynamo Dresden (Endstand 3:0), bei dem der Tormann in der Tat alles andere als gut aussah. Trotzdem war es der i-Punkt auf seinem bislang glänzenden Einstand beim ambitionierten Fußball-Zweitligisten, wo er als Ersatz für die Langzeitverletzten Enis Alushi und Steven Zellner eingeplant ist.

Dem sportlichen Glück soll in Kürze das private folgen, wenn seine Frau Isabell und seine zehn Monate alte Tochter Lilli, die derzeit noch in Berlin wohnen, mit ihm ins gemeinsame Haus in Kaiserslautern ziehen. Bis das neue Heim bezugsfertig ist, wohnt Karl im Hotel. „Ich versuche, bis wir umziehen, jede Woche nach Berlin zu kommen, um meine kleine Tochter und meine Frau zu sehen“, macht der Profi deutlich, welchen Stellenwert für ihn seine Rolle als Familienvater hat. Vor allem durch die Geburt seiner Tochter sei er „viel reifer“ geworden.

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Quelle und kompletter Text: Allgemeine Zeitung

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