Rückenwind für Balakov - Rombach schließt Rücktritt aus
Der 2:1-Sieg gegen Hertha BSC und die damit einhergehende Beendigung der 21 Spieltage andauernden Negativserie ohne Sieg konnte den 1. FC Kaiserslautern zwar nicht mehr vor dem Abstieg in die Zweite Liga retten, ein kleines positives Signal hat er dennoch gesetzt.
„Natürlich ist es wichtig, dass man nach so einer langen Serie auch wieder das Siegen lernt“, sagt FCK-Aufsichtsratsvorsitzender Professor Dieter Rombach. Vor allem für Trainer Krassimir Balakov, dem nach den fünf Niederlagen in Folge, die er seit seinem Amtsantritt hinnehmen musste, viele Anhänger des Vereins den Neuaufbau in der Zweiten Liga nicht zugetraut haben, dürfte der schon nicht mehr für möglich gehaltene erste Sieg etwas Luft verschaffen - auch wenn Rombach diesbezüglich sagt: „Ich habe da keinen Druck verspürt.“
Der Aufsichtsratschef verweist nochmals auf die außerordentliche Mitgliederversammlung am 9. Mai, wo Vorstand und Aufsichtsgremium die gemachten Fehler zur Diskussion stellen und ihren Plan für den Neuanfang im Unterhaus vorstellen wollen. Abzuwarten bleibt für den Leiter des Kaiserslauterer Fraunhofer-Instituts, ob sich die bis dato gesichtslose Masse der Kritiker bis dahin zu einer greifbaren Oppositionsgruppe zusammen findet.
Von sich aus Konsequenzen nach der missratenen Saison zu ziehen, hat Rombach ausgeschlossen, aber zugleich darauf hingewiesen, dass die Vereinsmitglieder die Möglichkeit haben, per Antrag eine Abstimmung über die personelle Besetzung des Aufsichtsrats herbeizuführen. „Ich bin davon überzeugt, dass die momentane stabile Struktur eine Stärke des Vereins ist“, sagt der 59-Jährige.
(...)Quelle und kompletter Text: Wormser Zeitung