FCK legt Einspruch gegen Pokal-Skandal ein
Der 1. FC Kaiserslautern hat am Nachmittag fristgerecht Einspruch gegen die Wertung des DFB-Pokalspiels gegen Mainz 05 eingelegt. Konkret richtet sich der Protest des FCK gegen die krasseste der vielen Fehlentscheidungen des Schiedsrichtergespanns um Michael Weiner (Giesen), die Nicht-Anerkennung des klaren Treffers von Ferydoon Zandi im Elfmeterschießen. Über den Protest wird nun das Sportgericht des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) entscheiden.
Der FCK-Vorstandsvorsitzende René C. Jäggi äußerte sich wie folgt: "Gerade von Seiten der Gremien, der Fans und der Vereins-Mitglieder ist mit Nachdruck eine solche Reaktion eingefordert worden. Man muss sich vor Augen halten, wie folgenschwer es für den FCK in sportlicher wie finanzieller Hinsicht ist, dass eine nicht nachzuvollziehende Fehlleistung geboten und eine so gravierende Benachteiligung ausgelöst wurde. Nicht nur für die FCK-Familie, sondern auch für jeden Fan, der objektiv ist und Gerechtigkeit in den Vordergrund stellt, war das ein ganz bitteres Fußball-Erlebnis."
Deshalb könne man nicht einfach zur Tagesordnung übergehen. Weiterhin ist für Jäggi die Auseinandersetzung mit technischen Hilfsmitteln zur Unterstützung der Schiedsrichter für die Zukunft nicht unerheblich. Der DFB hat, unter anderem in Person von Chefankläger Horst Hilpert, dem wahren Sieger des Pokalfights schon im Vorfeld des Protestes wenige Chancen zugesprochen (siehe ältere Meldungen auf "Der Betze brennt"). Unklar ist, wann mit einer Entscheidung zu rechnen ist.
Quelle: Der Betze brennt