Sippel: Keine Lust aufs Abschlachten
Der 1. FC Kaiserslautern scheint die Moral aus dem Abstiegskampf der vergangenen Saison mit in die neue Spielzeit genommen zu haben.
Trotz eines 0:3-Pausenrückstands ergab sich das Team von Trainer Milan Sasic nicht in sein Schicksal und erkämpfte sich einen verdientes 3:3 im Derby beim Aufstiegsaspiranten Mainz.
SPOX sprach mit Lauterns Torhüter Tobias Sippel über die verrückte Partie und die Wende nach der Pause.
SPOX: Herr Sippel, darf man Ihnen gratulieren?
Tobias Sippel: Ja, für die zweite Halbzeit und die ersten 20 Minuten der ersten Hälfte, in denen wir richtig gut gespielt haben.
SPOX: Was war in den 25 Minuten bis zur Pause los?
Sippel: Nach dem blöden 0:1, das nicht ganz fair war, wei Moussal Ouattara nach einem Kopftreffer am Boden lag und der Ball nicht ins ausgespielt wurde, haben wir wieder die Fehler aus dem letzten Jahr gemacht. Wir haben uns einschüchtern lassen und Angst bekommen. Prompt haben wir das zweite und dritte Tor kassiert.
SPOX: Was passierte in der Halbzeit?
Sippel: Wir sind in die Kabine reingekommen und wussten erst einmal nicht, was wir machen sollen. Aber der Trainer hat zu uns gesagt: "Sucht es euch aus: Entweder ihr lasst euch abschlachten oder geht raus wie Männer und spielt das zu Ende, was ihr in den letzten 20 Minuten gespielt habt."
SPOX: Sie finden, dass Karhan den Ball vor dem 0:1 ins Aus hätte spielen müssen, als Ouatarra benommen auf dem Boden lag?
Sippel: Ich denke, das steht in der Regel oder der Schiedsrichter muss unterbrechen. Es war ganz offensichtlich, dass er im Gesicht getroffen wurde. Normal muss man den Ball ins ausspielen, wenn man fair ist. Aber okay, es war ein Derby und die Szene war 20 Metern vorm dem Tor. Das kann man sehen wie man will
(...)Quelle und kompletter Text: Spox