Neues vom Betzenberg

Presseschau zur Jahreshauptversammlung

Die Jahreshauptversammlung des 1. FC Kaiserslautern ist beendet, Vorstand und Aufsichtsrat wurden entlastet, DVAG und Lotto wurden als Geldgeber präsentiert. Im folgenden ein Überblick über die Presseberichte zur Versammlung:

SWR: FCK-Mitglieder entlasten Vereinsgremien

Die Mitglieder des 1. FC Kaiserslautern haben bei der Jahreshauptversammlung am Freitagabend Vorstand und Aufsichtsrat mehrheitlich entlastet. Damit erhielten sie den Führungsgremien des pfälzischen Zweitligisten die Handlungsfähigkeit.

In einem flammenden Appell hatte Vorstandssprecher Hans-Artur Bauckhage die Mitglieder zuvor eindringlich um die Entlastung der Gremien gebeten, damit mögliche Investoren nicht durch Uneinigkeit verprellt würden. "Die Türen sind geöffnet. Aber kein Mensch der Welt würde eine müde Mark für einen zerrissenen Haufen geben", warnte der frühere rheinland-pfälzische Wirtschaftsminister. "Wir kriegen die wirtschaftliche Basis hin und das Schiff FCK wieder in ruhiges Fahrwasser", versprach Bauckhage. (...)

Quelle und kompletter Text:
http://www.swr.de/sport/-/id=1208948/nid=1208948/did=2932876/1bge2ww/index.html


Frankfurter Rundschau: Gereizte Stimmung

Nach Ansicht des Kaiserslauterer Aufsichtsratschef Dieter Buchholz ist der Pfälzer Tradionsverein nicht unmittelbar insolvenzgefährdet. Das sagte Buchholz gestern bei der mit Hochspannung erwarteten Mitgliederversammlung des 1. FC Kaiserslautern. Tags zuvor hatte Vorstandschef Erwin Göbel auf Nachfrage noch eingeräumt, dass dem Verein die Überschuldung drohe. Wie auch immer: Nach einer emotionalen Sitzung wurde der Vorstand um 21.39 Uhr per Handzeichen der Mitglieder letztlich entlastet. Wütende Pfiffe waren dennoch die Folge. Auch der Aufsichtsrat wurde kurz drauf entlastet.

Den größten Beifall gabe es gestern Abend weder für Buchholz noch für Göbel, sondern für Rudi Merk. Dem alten Schlachtross, jahrzehntelangem FCK-Schiedsrichterbetreuer und Vater von Schiedsrichter Markus Merk, wurde die Ehrenmitgliedschaft des Fußball-Zweitligisten samt goldenem Ehrenring verliehen. Die mehr als 1000 anwesenden Wahlberechtigten des 12 000-Mitglieder-Klubs klatschten da viel länger und lauter und freundlicher, als sie danach die Mannschaft und Trainer Kjetil Rekdal begrüßten. (...)

Quelle und kompletter Text:
http://www.fr-online.de/in_und_ausland/sport/aktuell/?em_cnt=1258822


Linie eins: Mit der Mehrheit der Mitglieder entlastet

Die Antwort, auf die alle Mitglieder und die Presse gestern Abend warten, kam um 21.40 und 21.43 Uhr. Sowohl Vorstand als auch Aufsichtsrat wurden mit der Mehrheit der Stimmen der Mitglieder entlastet.

Zuvor warben sowohl der neue Vorstandsprecher, Artur Bauckhage,Dieter Buchholz und Erwin Göbel teils stimmgewaltig und mit Nachdruck um das Vertrauen der 1.126 anwesenden Mitglieder. Bauckhage: "Es gibt nichts zu beschönigen! Der Traditionsclub ist ohne Frage in schwerer Seh und es weht ein rauher Wind!" Immer wieder wies er Zweifler und Pfiffe aus den Mitgliederreihen mit dem Hinweis auf seine langjährige Erfahrung als Politiker zurück: "Das macht mir nichts aus, das bin ich gewohnt!" oder "Wir brauchen solche Leute wie Sie, die sich mit dem Verein identifizieren und mit ihren Zwischenrufen belegen, dass Sie sich engagieren!" Pfiffe gegen den anwesenden Mannschaftskader kommentierte er mit dem Satz: "Ohne diese Menschen auf dem Platz können wir alle hier unsere Emotionen nicht ausleben." Also sei es wichtig, das Schiff FCK jetzt auf Kurs nach vorne zu bringen. Er versprach, die Grundlagen dafür zu schaffen. "Wir werden unmittelbar nach dieser Sitzung die wirtschaftliche Basis dafür bekommen. Darauf können Sie mich verhaften. Wenn ich das sage, ist das so!" Namen wolle er jedoch keine nennen, verwies aber darauf, dass Menschen von außen nur etwas tun, wenn sie einen geschlossenen Verein erleben. Zum Abschluss seiner, immer wieder von Zweiflern unterbrochen und ausgebuht, versprach er erneut, dass der Verein wieder auf solide Füße gestellt wird, die Entlastung vorausgesetzt. (...)

Quelle und kompletter Text:
http://www.linie1-magazin.de/linie1/index.php?rubrik=news&ressort=&id=4791


Allgemeine Zeitung: Vorstand und Aufsichtsrat des FCK entlastet

Fußball-Zweitligist 1. FC Kaiserslautern drohe keine Insolvenz, sagte der Aufsichtsrats-Vorsitzende Dieter Buchholz auf der Jahreshauptversammlung des 1. FC Kaiserslautern am Freitagabend. Vorstand und Aufsichtsrat wurden im Rahmen dieser emotionalen Versammlung entlastet.

Mit tosendem Applaus begann die Jahreshauptversammlung, weil Buchholz als ersten Gast Weltklasse-Schiedsrichter und Vereinsmitglied Markus Merk begrüßte. Und Gänsehautatmosphäre stellte sich gar kurz darauf ein, als Markus´ Vater Rudi Merk unter standing ovations den Goldenen Ehrenring des Vereins erhielt. Als der Vorstandsvorsitzende Erwin Göbel dem innerhalb des Vereins so wichtigen FCK-Urgestein die höchste Auszeichnung des Klubs überreichte, standen dem Fußball-Abteilungsleiter Tränen in den Augen. In seiner kurzen Dankesrede sprach der Schiedsrichterbetreuer von "unserer Familie FCK".

Diese "Familie" wurde bald darauf auf den Prüfstand gestellt. Denn schon der neue Vorstandssprecher Hans-Artur Bauckhage musste sich in seiner Rede viele kritische Zwischenrufe gefallen lassen. "Wir wollen den Bericht hören und kein Geschwafel", rief ein Mitglied, als Bauckhage die anwesenden Gäste mit emotionalen Worten packen wollte. Noch heftigerer Gegenwind wehte Göbel entgegen. "Pfui-Rufe" und Pfiffe schallten durch die Halle in der Nordtribüne des Vereins, als der Vorstandschef ans Rednerpult schritt. Göbel verteidigte aber das Konzept, eine neue Mannschaft mit möglichst vielen eigenen Talenten aufzubauen. "Eine große Alternative zu diesem Konzept gibt es nicht. Diese Geduld ist notwendig." (...)

Quelle und kompletter Text:
http://www.main-rheiner.de/sport/objekt.php3?artikel_id=3090753


Rheinpfalz: FCK-Hauptversammlung - Sponsoren schließen Finanzlücke

„Der FCK ist nicht und war nie insolvenzgefährdet, seit ich hier bin", betonte Dieter Buchholz, der Aufsichtsratsvorsitzende des 1. FC Kaiserslautern, gestern Abend in einer sehr emotionalen Rede bei der Jahreshauptversammlung des Vereins. Die Mitglieder haben den Aufsichtsrat mit großer Mehrheit entlastet, auch der Vorstand wurde entlastet.

Der FCK rechnet in der laufenden Saison in der Zweiten Fußball-Bundesliga im schlimmsten Fall mit einer Finanzlücke in Höhe von 2,5 Millionen Euro. Das teilte Vorstandsvorsitzender Erwin Göbel den über 1100 in der Nordtribünenhalle des Fritz-Walter-Stadions anwesenden der 12.000 Mitglieder mit.

Ursache seien die wegen der schlechten Tabellensituation des abstiegsbedrohten Klubs niedrigeren Fernseheinnahmen sowie die niedrigeren Erlöse aus dem Eintrittskartenverkauf. Der Schnitt der ersten acht Heimspiele dieser Runde lag bei 26.595 - geplant war mit 28.000. (...)

Quelle und kompletter Text:
http://www.roteteufel.de/showpost.php?p=820961&postcount=1121

Quelle: Der Betze brennt

Kommentare 80 Kommentare | Empfehlen Artikel weiter empfehlen | Drucken Artikel drucken