Neues vom Betzenberg

Lautern: Investoren gesucht - 3. Liga heißt Insolvenz!

Kaiserslautern in der Krise, mehr denn je! "Jetzt den Schalter umlegen!" Was in der Stadion-Zeitung gefordert wurde, konnten Trainer Kjetil Rekdal und sein Team bei der trostlosen Nullnummer gegen Mainz nicht umsetzen. Der 1.FCK hilflos, leidenschaftslos, schon hoffnungslos? Die bedrohliche Bilanz: nur zwölf Punkte und zehn Tore nach 14 Spielen!

Lautern läuft die Zeit davon. Im Vorrundenfinale (beim FC St. Pauli, gegen Jena, in Köln) muss gepunktet werden. Reichlich. Bis die Rettungsmaßnahmen greifen, könnte es sonst zu spät sein.

Reden ist angesagt. Motto: Noch ist nichts verloren. Das will Klaus Toppmöller den Spielern in Gesprächen begreiflich machen. Der ehrenamtliche Sportchef kehrte am späten Dienstagabend von der WM-Quali-Auslosung aus Südafrika zurück, lässt sich nicht entmutigen vom Rückschlag gegen Mainz: "Beim FC St.Pauli geht es darum, einen Konkurrenten mit hinten reinzuziehen." Geht das schief, folgt der nächste Tiefschlag, will man dennoch die Nerven bewahren, an Rekdal festhalten. Dass Toppmöller für den Fall einer erneuten Pleite als Interimscoach bis Jahresende einspringen könnte, schließt er aus: "Das mache ich nicht, das war von Anfang an klar. Was wir jetzt am wenigsten gebrauchen können, ist neue Unruhe." Die können nur Siege abwenden. Das weiß Rekdal. Sein Vertrauen in die Mannschaft ist nach wie vor ungebrochen: "Wir müssen einmal ein Spiel gewinnen, das schwierig ist. Und dann nachlegen. Mit einem Doppelschlag können wir die Abstiegsplätze noch in der Hinrunde verlassen." St.Pauli und Jena - zwei Schicksalsspiele!

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Quelle und kompletter Text: Kicker

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