Neues vom Betzenberg

Den Roten Teufeln droht die Hölle

Man muss kein Prophet sein, um diese Prognose stellen: Wenn der 1. FC Kaiserslautern am Sonntag sein Auswärtsspiel der Zweiten Fußball-Bundesliga beim SC Freiburg nicht gewinnt, ist bei den "Roten Teufeln" die Hölle los. Der brutale Fehlstart ist bereits jetzt nach fünf Spielen nicht mehr zu kaschieren: Drei Unentschieden, zwei Niederlagen - noch kein Sieg. Der 1. FC Kaiserslautern steht auf einem der vier Abstiegsplätze.

Einer aus der FCK-Führungscrew wird den Fehlstart auf jeden Fall überleben: Cheftrainer Kjetil Rekdal sitzt so fest im Sattel, als wäre der 1. FC Kaiserslautern Tabellenführer. Die Lauterer könnten sich eine Trennung von dem Norweger angesichts leerer Kassen gar nicht erlauben, zumal sie mit Wolfgang Wolf noch seinen entlassenen Vorgänger fürs Nichtstun bezahlen müssen.

Bezahlen müssen sie auch den Österreicher Stefan Lexa, der nach Saisonende ebenso wie Stürmer Noureddine Daham "ausgemustert" wurde. Nur: Daham hat einen neuen Arbeitgeber gefunden und geht jetzt für TuS Koblenz auf Torjagd - Lexa geht spazieren. Nun beginnen die klammen Lauterer sogar, ihr Tafelsilber zu verscherbeln: Daniel Halfar wurde für 800 000 Euro an Bielefeld abgegeben. Und Österreichs Nationaltorhüter Jürgen Macho hatte nach seiner "Deklassierung" keine andere Wahl, als seine EM-Chancen mit der "Auswanderung" nach Griechenland zu wahren.

Stellt sich die Frage, warum Daham, Lexa und Halfar aufs Abstellgleis gerieten und zu den Oberligaamateuren abgeschoben wurden. Die Antwort auf diese Frage blieben Sportdirektor Michael Schjönberg und Cheftrainer Kjetil Rekdal schuldig. Als dann auch noch Alexander Bugera und Patrice Bernier mit Roten Karten, Boubacar Diarra, Mathieu Beda und Björn Runström wegen Verletzungen ausfielen, war die Not groß.

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Quelle und kompletter Text: Allgemeine Zeitung

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