Jugendkurs - nur Lippenbekenntnis?
Über Talente aus den eigenen Reihen verfügt der 1. FC Kaiserslautern genug. Spielen durften Fromlowitz, Halfar oder Schönheim nach dem Bundesliga-Abstieg jedoch nur selten. Das soll sich jetzt ändern.
Michael Schjönberg redet nicht drum herum, spricht aus, welche Verstärkung der 1.FCK noch dringend braucht: "Einen Typen wie Jan Kristiansen." Kaiserslauterns Sportdirektor hat Nürnbergs Pokalhelden längst nicht abgeschrieben, hofft weiter darauf, den dänischen Nationalspieler zum Wechsel in die Zweite Liga bewegen zu können. Dass der Bundesligist den 25-Jährigen (noch) nicht abzugeben gedenkt, kann Schjönbergs Optimismus nicht dämpfen.
Schjönberg sucht "Wikinger", Kämpfer, die Lauterns junge Garde anführen sollen: Sascha Kotysch (18), Daniel Halfar (19), Florian Fromlowitz, Fabian Schönheim, Sebastian Reinert, Erik Jendrisek (alle 20), Marcel Ziemer (22) oder Christian Henel (19), der sich als A-Junior zuletzt über das Regionalligateam für den Profikader empfohlen hat. Das Reservoir an Talenten auf dem Betzenberg ist riesig. Genutzt wurde es jüngst nicht. Für Schönheim & Co, denen nach dem Erstliga-Abstieg die Zukunft gehören sollte, war die abgelaufene Saison ein verlorenes Jahr. Multi-Kulti statt neue Identifikation durch Eigengewächse - das Ergebnis ist bekannt: Die "Toten Teufel" scheiterten kläglich bei der Mission "sofortiger Wiederaufstieg".
(...)Quelle und kompletter Text: Kicker