Derby, Spitzenspiel, Revanche: Das Duell des 1. FC Kaiserslautern gegen den Karlsruher SC hat viele Attribute, auch wenn Trainer Anfang nicht jedes davon unterschreiben will. Vor voller Hütte werden mindestens zwei personelle Änderungen fällig.
"Ich bin von vielen schon angesprochen worden, dass das letzte Derby nicht gerade das erfolgreichste Derby war", erinnert Markus Anfang an das 0:4 vom Februar dieses Jahres, bei dem Friedhelm Funkel noch der Trainer des FCK war. "Aber Wiedergutmachung gibt es in meinen Augen nicht. Das damalige Spiel ist vorbei und das kriegst du nicht zurück. Dieses 4:0 steht auf der Seite von Karlsruhe. Wenn du auch etwas positives auf deiner Seite haben willst, dann hast du am Wochenende die Chance, das dementsprechend zu setzen." Vor neuneinhalb Monaten steckten die Roten Teufel knietief im Abstiegskampf, jetzt wartet ein echtes Spitzenspiel. Für das Duell des Tabellendritten gegen den punktgleichen Fünften (Samstag, 13:00 Uhr, Fritz-Walter-Stadion) erwartet Anfang, "dass um jeden Meter Boden gekämpft wird. Das bringt ein Derby mit sich. Es wird ein intensives Spiel - aber wir brauchen diese Intensität auch. Wir müssen den Funken auf unsere Zuschauer überspringen lassen. Das haben wir in den bisherigen Heimspielen auch gut hinbekommen. Dann hast du hier eine wahnsinnige Stimmung, die dich auch tragen kann. Dafür brauchen wir diese Leidenschaft und den Willen, den wir zuletzt gezeigt haben."
Ache und Kaloc sind zu ersetzen - Noch Restkarten auf der Osttribüne
Während Aaron Opoku nach überstandenem Infekt wieder zur Verfügung steht, fallen Ragnar Ache (Wadenverletzung) und Filip Kaloc (Gelb-Sperre) neu aus. Laut Trainer Anfang könnte Ache von Jannik Mause ersetzt werden, aber auch Daniel Hanslik sei eine Alternative fürs Sturmzentrum. Anstelle von Kaloc könnte nach länger andauernden Oberschenkelproblemen Marlon Ritter sein Startelf-Comeback feiern. "Er hat in den letzten Wochen beschwerdefrei trainiert", sagt Anfang, der aber auch noch andere Möglichkeiten fürs Zentrum sieht. Beispielsweise könnten Luca Sirch oder Boris Tomiak aus der Abwehrkette nach vorne rücken.
Bislang sind 47.588 von 49.327 verfügbaren Karten verkauft, davon 4.728 an Fans aus Karlsruhe. Im Online-Shop sind noch Restkarten (teilweise mit eingeschränkter Sicht) auf der Osttribüne erhältlich.
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Alle weiteren Informationen zum FCK-Spiel gegen Karlsruhe folgen am Freitag im ausführlichen Vorbericht auf Der Betze brennt.
Quelle: Der Betze brennt
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- Übersicht: Kompletter Team-Status des 1. FC Kaiserslautern